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Obligatorischer Vaterschaftstest nach jeder Geburt? Ja od. Nein?

Obligatorischer Vaterschaftstest nach jeder Geburt? Ja od. Nein?

  • Ja

    Teilnahmen: 13 46,4%
  • Nein

    Teilnahmen: 12 42,9%
  • Jein (Erläuterung ggf. im Topic)

    Teilnahmen: 3 10,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    28
  • Umfrage geschlossen .

MarrDakk

Neues Mitglied
...
Deshalb fordern wir, dass in Zukunft nach jeder Geburt von Amtes wegen ein Abstammungstest durchgeführt wird, mit dem die Vaterschaft eindeutig bestimmt und in der Geburtsurkunde vermerkt wird. Damit wird diesem Betrug des Kindes und ‚beider‘ Vätern rasch und nachhaltig ein Riegel vorgeschoben. Dies ist die einfachste, gründlichste und auch menschlich korrekteste Form, dem Recht des Kindes auf die Kenntnis seiner Abstammung Nachachtung zu verschaffen – und auch dem legitimen Wunsch von Männern nach Schutz vor emotionalem und finanziellem Betrug. Bereits die Tatsache, dass eine Betrügerin spätestens nach der Geburt auffliegen würde, ließe die Zahl ‚falscher‘ Väter drastisch sinken. ...

Schweiz – Väterverein mannschafft fordert: Vaterschaftstest nach jeder Geburt und Abschaffung des Ehegatten-Unterhalts | kuckucksvater

Auch mir scheint eine obligatorische Abklärung der Vaterschaft gleich nach der Geburt durch einen Gentest die einzige sinnvolle Möglichkeit:

1. gewisse Krankheiten sind vererbbar, die Kenntnis allenfalls aus der Abstammung herrührender Risiken kann Leben retten.
2. jeder Mensch muss ein Anrecht darauf haben, zu wissen, wer seine leiblichen Eltern sind – dies verhindert auch Traumatisierungen durch eine spätere Aufdeckung der Wahrheit.
3. nach der Geburt kann unvoreingenommen geprüft werden, welcher Elternteil besser geeignet ist, für das Kind zu sorgen; auch uneheliche Kinder hätten damit optimale Startchancen.
4. ungelöste Paarprobleme verschärfen sich mit zunehmender Zeitdauer immer; im Wissen darum, dass außerhalb der Beziehung gezeugte Kinder durch den Test aufgedeckt werden, muss der Mann oder die Frau die Situation frühzeitig mit der/der Partner/in klären.
5. bei einer Scheidung steht ein Drecks-Thema weniger an.
6. wo ist die Gleichberechtigung stehengeblieben, wenn nur die Mutter sicher ist, der Vater aber von dieser verheimlicht bzw. belogen die Aufdeckung der Wahrheit von ihr verweigert werden kann sowie eine heimliche Klärung bestraft wird.

Was ist eure Meinung zum Thema? Seid ihr dafür oder dagegen oder dazwischen? Wie begründet ihr eure Meinung?


 
Wie willst du denn per Gentest feststellen, welcher Elternteil besser für ein Kind sorgen kann?
Wenn Zweifel an der Vaterschaft bestehen, halte ich einen Test für gerechtfertigt aber jetzt obligatorisch jede Frau dem Generalverdacht auszusetzen, sie jubelt dem Mann ein Kuckuckskind unter, ist doch hanebüchern.
 
Auch mir scheint eine obligatorische Abklärung der Vaterschaft gleich nach der Geburt durch einen Gentest die einzige sinnvolle Möglichkeit:

1. gewisse Krankheiten sind vererbbar, die Kenntnis allenfalls aus der Abstammung herrührender Risiken kann Leben retten.

Wieso?
Welche Krankheiten, das ist doch an den Haaren herbei gezogen.


2. jeder Mensch muss ein Anrecht darauf haben, zu wissen, wer seine leiblichen Eltern sind – dies verhindert auch Traumatisierungen durch eine spätere Aufdeckung der Wahrheit.

Das setzt voraus, dass man die Volljährigkeit hat.
Das Gesetz schützt die Familie und innerhalb der Ehe gilt das Kind als leiblich, so lange bis es nicht angefochten widerlegt ist.
Daher wurden illegale Gentests zu Recht verboten.


3. nach der Geburt kann unvoreingenommen geprüft werden, welcher Elternteil besser geeignet ist, für das Kind zu sorgen; auch uneheliche Kinder hätten damit optimale Startchancen.

Mit einem Gentest? 🙄😱
Wie irre ist das denn?


4. ungelöste Paarprobleme verschärfen sich mit zunehmender Zeitdauer immer; im Wissen darum, dass außerhalb der Beziehung gezeugte Kinder durch den Test aufgedeckt werden, muss der Mann oder die Frau die Situation frühzeitig mit der/der Partner/in klären.

Wenn Paarprobleme ungelöst sind, sollte man dringend verhüten!
Du stellst doch lediglich die Mütter unter Generalverdacht, wobei Männer durch alle Betten reisen können...
Oder werden da regelmäßige Abstriche gemacht, wenn der Mann nach Hause kommt, ob er fremdging?


5. bei einer Scheidung steht ein Drecks-Thema weniger an.

Das Scheidungsrecht kennt keine "Drecks-Themen" mehr, weil das Verschuldensprinzip abgeschafft wurde.
Da das aber schon Jahrzehnte der Fall ist, sollte sich das rumgesprochen haben.


6. wo ist die Gleichberechtigung stehengeblieben, wenn nur die Mutter sicher ist, der Vater aber von dieser verheimlicht bzw. belogen die Aufdeckung der Wahrheit von ihr verweigert werden kann sowie eine heimliche Klärung bestraft wird.

Komisch, dass du darin eine Frage der Gleichberechtigung siehst!
Was muss der Mann denn leisten, um seine Treue zu beweisen?
Wenn du das befürchtest, dann geh den gesetzlichen Weg!
Kennst du den Begriff Menschenwürde?


Was ist eure Meinung zum Thema? Seid ihr dafür oder dagegen oder dazwischen? Wie begründet ihr eure Meinung?

Ich bin der Meinung dass man sich manche Themen, dies auch, sparen könnte, wenn man etwas wählerischer in der Partnerwahl wäre, als Mann verhütet und nicht von sich auf andere schließt.
Dann weißt du doch, dass du nicht der Vater bist.

Die Ängste seine Gene nicht weiter zu geben, ist so alt wie die Menschheit selbst...
Ich frage mich daher, wie viele Generationen es noch dauern wird, bis Männer sich völlig von solchen Ängsten befreit haben.

Männer lieben es, wenn Frauen fremdgehen... möglichst mit ihnen, es darf aber nicht die Eigene sein, die fremdgeht...
🙂
 
Wenn Zweifel an der Vaterschaft bestehen, halte ich einen Test für gerechtfertigt aber jetzt obligatorisch jede Frau dem Generalverdacht auszusetzen, sie jubelt dem Mann ein Kuckuckskind unter, ist doch hanebüchern.

Ich finde es spricht nix gegen das obligatorische Testen. Und es geht auch nicht um den Generalverdacht gegen alle Frauen, sondern um eine rechtlich abgesicherte Eintragung der Vaterschaft. Heute reicht dazu ja schon die Partnerschaft, so dass sich ein betrogener Mann nicht gegen ihm angehängte Kuckuckskinder wehren kann. Das kann's ja nicht sein.

Wenn ich schon lese, mit welcher Begründung ein genereller Test immer wieder von der Politik abgelehnt wird, kommt mir die Galle hoch. "Zum Schutz der Familie"....man sollte es "zum Schutz der verlogenen Scheiße" nennen. Der Grund warum der Staat dagegen ist lässt sich recht einfach in Worte fassen: Geld. Den Unterhalt will die Politik an die Kuckucksväter outsourcen, hat mit Schutz der Familie wenig zu tun.

Die Frau weiss mit Sicherheit, dass es Ihr Kind ist. Der Mann weiss es nicht im geringsten. Von Gleichberichtigung ist man hier also weit entfernt. Wie auch immer, obligatorisch muss eigentlich nicht zwingend sein, auf Wunsch muss es auf jeden Fall ohne wenn und aber möglich sein. Andererseits, wenn dann wirklich jemand den Wunsch äussert, dann ist automatisch der Vorwurf des kein Vertrauen in die Frau haben in der Luft (vor allem wenn er dann wirklich doch der Vater ist).

=> von daher dann doch ein obligatorischer Test! Nur so sind Männer der Frau bei der Frage der Elternschaft zu 100% gleichberechtigt.

Wenn Paarprobleme ungelöst sind, sollte man dringend verhüten!
Du stellst doch lediglich die Mütter unter Generalverdacht, wobei Männer durch alle Betten reisen können...
Oder werden da regelmäßige Abstriche gemacht, wenn der Mann nach Hause kommt, ob er fremdging?
Hier geht's nicht um Fremdgehen, sondern um untergeschobene Kinder, mit all seinen Konsequenzen 😉
Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
 
Ich sehe da noch einen anderen Grund, dagegen zu sein. Das verursacht ne Menge zusätzliche Kosten. Wer kommt dafür auf?

Besser fände ich es, die Hürde für Vaterschaftstests niedriger anzusetzen, d.h. wenn einer Zweifel hat, dann kann er ohne gerichtliches Verfahren einen Test machen lassen, dessen Ergebnis auch anerkannt werden muss.
 
Wieso soll denn jede Frau unter Generalverdacht gestellt werden? In den allermeisten Fällen besteht doch über die Vaterschaft nicht der geringste Zweifel, oder? Wozu diese Kinder auch testen? (Warum soll der Steuerzahler dafür aufkommen?).
Was ist mit den vielen Familienkonstellationen, in denen so ein Test sinnlos, bzw. unerwünscht,oder sogar schädlich ist:
Nur ein paar Beispiele:
1. Es besteht von beiden Seiten kein Zweifel an der Vaterschaft (also wozu testen?)
2. Es lässt sich garkein Vater ermitteln und die Mutter erzieht ihr Kind allein. Also z.B. nach One-night-stand, einer Vergewaltigung, o.ä. (wozu testen, wenn kein Vater greifbar ist? Was soll dann rechtlich eingetragen werden?)
3. Es bestehen Zweifel an der Vaterschaft, aber der "betrogene" Mnn will das Kind als sein eigenes aufziehen und will deshalb die Wahrheit auch nicht wissen (kommt nicht selten vor und da würde der Test ja auch mehr kaputt machen als helfen.)
.....es ließen sich so viele mögliche Konstellationen vorstellen. Warum sollten all diese "büßen", weil es eben auch schwarze Schafe gibt.
Klar, wenn ein Mann berechtigte Zweifel hat, dann ok, aber wozu alle über einen Kamm scheren?
Womit beweisen denn dann die Männer im Gegenzug ihre Treue?
LG! GastVV
 
Alle Männer und Frauen, die hier dagegen schreien, können eigentlich nur einen einzigen Grund haben, dass ihnen so ein Test nicht paßt - die betreffenden Frauen nehmen es mit der Treue nicht so ernst, die Männer haben keine Lust für Kinder aufzukommen, die sie in einer Affaire bzw. ONS gezeugt haben.
(Und genau diese werden hier jetzt auch gleich wieder aufschreien.)

Ich habe jemanden im Freundeskreis, bei dem letztes Jahr im Alter von 41 Jahren fortgeschrittener Darmkrebs festgestellt wurde. Eigentlich viel zu jung für so eine Diagnose - seine Eltern waren erblich nicht vorbelastet. Er jedoch hat (wie man nun weiß) eine Veranlagung zu Darmpolypen bereits in jungen Jahren. Diese entarten ab einer bestimmten Größe wohl sehr häufig bösartig.

Ach ja, ein alter Feund des Vaters hat diese Veranlagung ebenfalls - bei ihm wurde diese zufällig in jungen Jahren bereits festgestellt. Ihm werden seitdem regelmäßig Polypen bei Untersuchungen entfernt.
Wie sollte es anders sein, nach der Diagnose des Sohnes wurde von der Mutter einberaumt, dass dieser Freund als Erzeuger in Frage käme, da war damals was...
Inzwischen wurde die Vaterschaft durch einen Test auf Wunsch aller bestätigt.

Mein Freund lebt noch, bekommt Chemotherapie. Gut sieht es nicht aus.
Leider hatte er damals als Baby nicht das Recht, dass überprüft wurde, ob der Vater auch der Erzeuger ist.
Wäre der Seitensprung seiner Mutter damals schon aufgeflogen, wäre vielleicht schon früher thematisiert worden, dass es da eine vererbbare Veranlagung gibt und der Sohn deshalb entsprechend früher zur Vorsorge muß.
Aber die Mutter hatte ihrem Seitensprung damals versichert, er könne auf keinen Fall der Vater sein, es paßt zeitlich nicht, und er hat ihr das wohl gerne geglaubt.

Ich fände so eine Routinetest richtig.
Er dient vor Allem der Wahrung der Interessen des Kindes. Dessen Interessen stehen meiner Meinung nach weit über den (in erster Linie fianziellen) Interessen von Fremdgängern.
Und Interessen von treuen Partnern werden durch so einen Test in keinster Weise berührt.

Da ein Kleinkind seine Interessen selber noch nicht wahrnehmen kann ist es Aufgabe des Gesetzgebers dafür zu sorgen, dass die berechtigten Interessen des Kindes gewahrt werden.
Deshalb von mir ein ganz klares "ja" zur Titelfrage.

Quelle: Obligatorischer Vaterschaftstest nach jeder Geburt? Ja od. Nein?

Denkt mal drüber nach! 😉
 
Weil sie Angst hat aufzufliegen 😉
Und den Zahlesel höchstpersönlich festlegen möchte ^^

Das wäre der einzige Grund weshalb man dagegen sein könnte.

Alle Männer und Frauen, die hier dagegen schreien, können eigentlich nur einen einzigen Grund haben, dass ihnen so ein Test nicht paßt - die betreffenden Frauen nehmen es mit der Treue nicht so ernst, die Männer haben keine Lust für Kinder aufzukommen, die sie in einer Affaire bzw. ONS gezeugt haben.
(Und genau diese werden hier jetzt auch gleich wieder aufschreien.) 😉

Und damit wissen nun alle, die Argumente gegen diesen Test haben, dass sie sowieso nicht ernst genommen werden würden und die Diskussion an dieser Stelle beendet werden könnte. Zumindest mit denjenigen, die das genau so sehen wie ihr. 🙄

Ich wundere mich immer wieder über diejenigen, die solche Totschlagargumente bringen und damit eine sinnvolle Diskussion sprengen.

Außerdem sind es ganz besonders Argumente im Sinne von "Wer nichts zu verbergen hat, der kann ja nicht dagegen sein", die mir ganz besonders aufstoßen. Warum laufen wir also nicht alle mit einem Chip umher, über den sich nachverfolgen lässt, wann wir wo waren, bzw. wo wir sind, geben bei Geburt bereits unsere DNA ab, damit Verbrechen besser aufgeklärt werden und unterziehen uns einem jährlichen Lügendetektortest, bei dem gefragt wird, ob wir etwas Illegales gemacht haben, laden den Bundestrojaner höchstpersönlich auf den PC und finden NSA super? Der einzige Grund, dass man dagegen sein kann, ist doch, dass man etwas schlimmes zu verbergen hat, oder?

So viel zu dem tollen Totschlagargument...




Zum Thema:

Mein erster Gedanke war, dass das eine interessante Idee ist. Grundsätzlich hätte es viele Vorteile, wenn ein Mann sich der Vaterschaft genau so sicher sein könnte wie die Mutter.

Allerdings habe ich Zweifel, ob ein obligatorischer Vaterschaftstest wirklich die tolle Idee ist, oder ob es da nicht bessere Lösungen gäbe. Die Ausarbeitung würde mich daher sehr interessieren. Im Großen und Ganzen verursacht die Vorstellung bei mir eher Bauchschmerzen, auch wenn ich zu meinem ersten Gedanken stehe. Bei den Bauchschmerzen hat übrigens die Aufdeckung einer eigenen Untreue nicht mal ein winziges Plätzchen bei mir.

Obwohl das "Warum" im Eingangsposting ziemlich einseitig rüber kommt, hoffe ich, dass es dennoch eine größere Ausarbeitung gibt, die zeigt, wie sie auf die Vorteile gekommen sind. Ganz so offensichtlich ist das nämlich nicht.

Gar nicht kapiert habe ich übrigens das mit den unehelichen Kindern. Mag mir das jemand erklären? Das ist der einzige Punkt, den ich gar nicht checke, bei den anderen weiß ich wenigstens wie es gemeint ist.

Also wie soll das umgesetzt werden? Wie wird mit Sonderfällen umgegangen? Nur mit mehr Infos sehe ich mich in der Lage, da tatsächlich "dafür" oder "dagegen" zu sein.

(Ich warte erst mal, bevor ich noch mehr neue Fässer aufmache. Vielleicht wird das dann ja alles schon geklärt.)
 
@MarrDakk , wenn du solche Panik hast, dir könnte ein Kuckuckskind untergeschoben werden, lass doch dein Sperma einfrieren und dich einer Vasektomie unterziehen.
Bei Kinderwunsch kann dann deine Partnerin künstlich befruchtet werden.
 

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