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Nur vier Stunden Freizeit am Tag - wie schafft man sowas?

Putzfee1984

Mitglied
Guten Morgen,

ich weiß, solche oder ähnliche Threads gibt es sicher schon einige, aber ich bin gerade wirklich ein wenig desillusioniert. Bis Dezember war ich über Jahre hinweg bei einer tollen Firma als Kauffrau für Büromanagament angestellt, mit Gleitzeit und 35 Stunden - Woche. Ich konnte um 7 anfangen, hatte dann bereits um 15 Uhr Feierabend und dementsprechend noch den ganzen Nachmittag für mich. Leider erhielt ich dann die betriebsbedingte Kündigung, weil Stellen abgebaut werden mussten und jetzt arbeite ich in einer Anwaltskanzlei am Empfang.

Hier habe ich 40 Stunden, keine Gleitzeit, das heißt jeden Tag von acht bis fünf, auch freitags, und komme dann wegen der längeren Fahrtzeit auch erst um sechs nachhause. Dann bleiben mir noch vier Stunden für Haushalt, Hobbys, Hund, Partner, kochen, einkaufen und um zehn kann ich dann auch schon wieder ins Bett, weil ich um sechs Uhr früh wieder rausmuss.

Ganz ehrlich, wie schafft man sowas? Ich finde 4 Stunden Freizeit am Tag gelinde gesagt sehr sehr wenig und ich habe starke Zweifel, dass ich mich auf Dauer daran gewöhnen kann. Geht's noch jemandem so? Wie managed ihr das? Wäre sehr dankbar für Tipps. 🙂
 
Begrenzte Freizeit wird für gewöhnlich sinnvoller genutzt als endlose Freizeit. Vor allem weil man sie schätzt und gezwungen ist Prioritäten zu setzen. Da wird statt auf FB gesurft lieber ein Buch gelesen usw. Viele Arbeitslose wären gern in deiner Situation, das verleiht Struktur und Disziplin.
 
Guten Morgen,

ich weiß, solche oder ähnliche Threads gibt es sicher schon einige, aber ich bin gerade wirklich ein wenig desillusioniert. Bis Dezember war ich über Jahre hinweg bei einer tollen Firma als Kauffrau für Büromanagament angestellt, mit Gleitzeit und 35 Stunden - Woche. Ich konnte um 7 anfangen, hatte dann bereits um 15 Uhr Feierabend und dementsprechend noch den ganzen Nachmittag für mich. Leider erhielt ich dann die betriebsbedingte Kündigung, weil Stellen abgebaut werden mussten und jetzt arbeite ich in einer Anwaltskanzlei am Empfang.

Hier habe ich 40 Stunden, keine Gleitzeit, das heißt jeden Tag von acht bis fünf, auch freitags, und komme dann wegen der längeren Fahrtzeit auch erst um sechs nachhause. Dann bleiben mir noch vier Stunden für Haushalt, Hobbys, Hund, Partner, kochen, einkaufen und um zehn kann ich dann auch schon wieder ins Bett, weil ich um sechs Uhr früh wieder rausmuss.

Ganz ehrlich, wie schafft man sowas? Ich finde 4 Stunden Freizeit am Tag gelinde gesagt sehr sehr wenig und ich habe starke Zweifel, dass ich mich auf Dauer daran gewöhnen kann. Geht's noch jemandem so? Wie managed ihr das? Wäre sehr dankbar für Tipps. 🙂

Umbewerben! Die 40 Stunden sind nicht das Thema bei mir, aber die Einteilung, wie bei Dir geschildert, mindert natürlich die Lebensqualität. Ich arbeite recht unregelmässig, mal morgens schon um sechs von zu Hause aus, mal erst ab neun, je nach Wetter und dem was man vorhat, arbeite ich lang oder nur bis 15 Uhr. Da braucht man natürlich den passenden Job UND Arbeitgeber. Also, schau Dich um.
 
Umbewerben! Die 40 Stunden sind nicht das Thema bei mir, aber die Einteilung, wie bei Dir geschildert, mindert natürlich die Lebensqualität. Ich arbeite recht unregelmässig, mal morgens schon um sechs von zu Hause aus, mal erst ab neun, je nach Wetter und dem was man vorhat, arbeite ich lang oder nur bis 15 Uhr. Da braucht man natürlich den passenden Job UND Arbeitgeber. Also, schau Dich um.

Hallo Insta,

darf ich fragen, in welcher Branche du tätig bist, dass du dir sowas leisten kannst? Klingt ja echt zum Neidischwerden.
😱
 
Wocheneinkauf kannst du abends auf dem Nachhauseweg erledigen.

Bügeln und/oder Wäsche zusammen legen geht auch vorm TV.
Waschen/Trocknen schafft die Maschine alleine.....

Hausputz am Wochenende mit Unterstützung des Partners erledigen.


LG Yado
 
Die Arbeit reduzieren! Dann hat man auch mehr Freizeit. Vielleicht in einem anderen Betrieb.

Je nach Verdienst Wäsche in die Reinigung geben. Dann holt man alles fix und fertig ab und packt es nur noch in den Schrank.

Bei Vollzeit würde ich mir auf jeden Fall eine Putzfrau leisten - falls möglich.

Maya
 
Können die Kinder nicht mit dem Hund rausgehen und etwas mithelfen (Stichwort Aufgabenplan)?
Kochen würde ich möglichst für zwei Tage, das geht mit sehr vielen Gerichten ganz prima.
Einkäufe kann man evtl. auch in der Mittagspause erledigen oder direkt auf dem Weg.
Mehr bügelfreie Wäsche kaufen bzw. muss man nicht jedes Kleinteil bügeln.

Arbeitet dein Partner auch Vollzeit? Unterstützt er dich?
Wenn zwei Personen Vollzeit arbeiten, geht es nicht an, dass einer alles alleine macht.

Ansonsten ist es doch auch nicht so schlimm, wenn der Haushalt nicht 100 Prozent perfekt geführt ist.
Ich sage immer "Bei uns glänzt nicht 24/7 der Fußboden, dafür wird bei uns gelacht".
 
Hallo Insta,

darf ich fragen, in welcher Branche du tätig bist, dass du dir sowas leisten kannst? Klingt ja echt zum Neidischwerden.
😱

Ich arbeite in der Industrie in der Verwaltung. Klingt evtl. verlockender als es ist 😉

Es sind 40 Stunden, arbeiten darf ich zwischen 6 Uhr morgens bis 18.45 abends, anwesend sein sollten wir von 9 bis 14 Uhr. Und ich meine, maximal 10 Stunden am Tag. Sonst kann frei eingeteilt werden, wobei man zu gewissen Meetings schon da sein sollte.
 
Hallo und danke für die Antworten. Kinder habe ich keine, die fallen also schonmal weg als "Haushaltshilfen". 😉 Eine Putzfrau hatten wir uns auch schon überlegt, da ist aber das Problem Hund. Unsere Hündin kommt vom Tierschutz und ist Fremden gegenüber sehr unfreundlich, wenn die in ihr privates Reich eindringen. Das heißt, die Putzfrau könnte wirklich nur dann da sein, wenn wir auch da sind.

Mein Partner ist ebenfalls Vollzeit beschäftigt und kommt eine Stunde vor mir nachhause. Allzuviel schafft er in der Zeit aber auch nicht, weil diese Stunde dem Hund gehört, der ja auch beschäftigt und gassi geführt werden muss. Haushalt etc erledigen wir zusammen, oder auch mal getrennt, z.B. einer kocht und einer geht einkaufen oder macht währenddessen die Wäsche.

Wenn ich dann nachhause komme, bin ich meist zu groggy, um noch großartig was zu tun, was nicht unbedingt getan werden muss und versumpfe auf der Couch. Ich bin 11 Stunden außer Haus jeden Tag, was ich schon recht lang finde. Vielleicht bin ich auch nur verwöhnt von meinem vorherigen Job, ich weiß es nicht.
 

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