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Nur mehr Probleme auf der Arbeit

Bonnie1312

Mitglied
Hallo,

ich komme überhaupt nicht mehr zur Ruhe und bin nur mehr gestresst, denn die Problem auf der Arbeit nehmen kein Ende. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie ich damit fertig werden soll. Ich wurde ja vorgewarnt, dass mein Chef despotisch ist, aber es nimmt jetzt Züge an, die nicht mehr "normal" sind:

- Geburtstage müssen gefeiert werden und es wird verlangt, dass man Torte ist und Sekt trinkt (wer das nicht macht, hat einen weiteren schwarzen Punkt auf der "Nicht teamfähig Liste". Wenn Essen mitgebracht wird (egal was, egal wann) muss man das essen, sonst entsteht wieder ein negativer Eindruck, der einem heimgezahlt wird. Ich musste mir schon anhören, dass ich langweilig wäre, als ich erwähnte, dass ich ungern Alkohol trinke.
- Mein Kalender wird jeden Tag kontrolliert und Einträge die als "privat" markiert sind, werden sofort hinterfragt (obwohl es für alle erlaubt ist, das zu tun). Es sind aber keine wirklichen privaten Einträge, sondern Gedächtnisstützen für meine ARbeit (habe ich bereits erklärt) - trotzdem wird weiterhin mein Kalender inspiziert.
- Es wird/wurde erwartet, jeden Tag mit dem Team Mittag zu essen, ob man will oder nicht. Tut man das nicht (das mache ich seit geraumer Zeit, weil ich auch mit anderen reden will), wird man sofort als nicht teamfähig eingestuft. Ich würde auch mal gern alleine essen, aber wenn mich jemand sieht, kann ich mir bestimmt was anhören diesbezüglich...
- Kleine Fehler werden irrsinnig aufgebauscht und als Katastrophe dargestellt.
- Es wird verlangt, dass ich mich mehr ins Team einbringen soll, weiß aber nicht wie. Ich sitze von den anderen getrennt (verschiedene Zimmer) und einige von denen haben sich bereits zu einer Gruppe formiert und machen alles gemeinsam. Oft herrscht Partystimmung in diesem Zimmer, das haben mir benachbarte Kollegen schon oft mitgeteilt. Ich werde einfach nicht gefragt, ob ich zum Kaffeetrinken mitgehen möchte, obwohl ich schon mehrfach erwähnt habe, dass ich auch gern mal dabei sein möchte. Aber nein, ich werde demonstrativ nicht gefragt.... Ich möchte mich aber auch nicht anbiedern und habe es seither bleiben lassen zu fragen. Sicher wird mir das demnächst wieder vorgeworfen.

Es ist so anstrengend in dieser Arbeit, ich hatte das in der Form noch nie. Auch privat bin ich schon ganz unrund, da mir die Gedanken ständig im Kopf kreisen wegen dieser Probleme. Manchmal würde ich am liebsten auf und davon, aber nachdem ich Vollzeit + Überstunden arbeiten, ist Wegbewerben nicht einfach (zumal ich den Eindruck habe, observiert zu werden - in jeder Hinsicht). Was würdet ihr mir raten?

LG,
Bonnie
 
Hallo Bonnie 1312

Ich würde das weite suchen und zwar so schnell wie möglich.
Wenn dich die Arbeit und das Erlebte dort schon bis ins Privatleben verfolgt ist das kein gutes Zeichen.

Es kann dir auch egal sein ob du beobachtet und observiert wirst wenn du dich woanders bewirbst.
Damit muss dein seltsamer Chef Leben , lass dich nur nicht in irgendeiner Art und Weise einschüchtern oder umstimmen.
Suche und schreibe möglichst viele Bewerbungen damit du mit diesem Laden bald abschließen kannst

MfG
 
Klingt ja schon cool, so ein Miteinander. Weniger cool ist es zu etwas gezwungen zu werden, aber eigentlich kann dich keiner zu etwas zwingen. Ich würde einfach mein Ding machen und gut ist und wenn ich Lust habe Kuchen mitzuessen und ein Sekt zu trinken, dann mache ich das und wenn nicht, dann eben nicht.
Mir ist aufgefallen, das sehr viele Wert darauf legen, was andere von ihnen denken, wieso eigentlich?! Wenn Deine Arbeit nicht von der Meinung deiner Kollegen über dich abhängig ist, soll es dir gleich sein, wer was denkt. Du musst niemanden was! Versuche es lockerer zu sehen und lockerer da dran zu gehen, ohne dich dann selbst mit dem Gedanken fertig zu machen; aber wenn ich da nicht mitmache, was denken die dann von mir?! Soll dir echt egal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bonnie 1312

Ich würde das weite suchen und zwar so schnell wie möglich.
Wenn dich die Arbeit und das Erlebte dort schon bis ins Privatleben verfolgt ist das kein gutes Zeichen.
MfG

Gleich bei kleinstem Problem davon zu laufen, ist auch kein gutes Zeichen. Da kommt man ja nie auf den grünen Zweig und etwas zu finden, wo du zur 100% mit allem zufrieden bist, ist äußerst unwahrscheinlich, irgendwo muss man immer zurückstecken oder sich behaupten. So ist das Leben.
 
Ich würde dir tatsächlich raten, da wegzukommen.
Das klingt erstmal, in der Form, wie eine absolut schreckliche Arbeitsstelle. Besonders in manchen Branchen (zB Mediensachen) ist ein etwas lockerer und persönlicherer Umgang ja nicht unnormal – aber deine Beschreibung klingt nach einer eingeschworenen Großfamilie, in der alle aneinanderkleben und eher nebenbei arbeiten.

Ob es diesen "Zack: Nicht teamfähig"-Hammer wirklich so gibt, oder ob das möglicherweise nur eine Befürchtung von dir ist, kann man jetzt nicht 100% herauslesen. Ist aber letztendlich nicht so wichtig, da das Arbeitsklima offenbar so eingestellt ist, dass man da genau in die Gruppe inkl. Chef passen soll. Ehrlich gesagt sehe ich da einen Fehler desjenigen, der dich eingestellt hat. Wenn man da wirklich so etepetete ist und nur supersoziale Partysäue haben will, sollte man das schon im Einstellungsgespräch beachten.

Evtl könntest du das Gespräch mit deinem Chef suchen, aber nicht mit der Einstellung "Ihr seid doof und ich fühle mich ausgestoßen", sondern mehr mit "Ich passe nicht in dieses Team und das schränkt sowohl meine Leistung, als auch mein Leben ein". Ich hab jetzt keine Ahnung, wie der eingestellt ist: Aber vielleicht ist ihm die Leistung seiner Arbeitnehmer ja so wichtig, dass er einsieht, dass es auch introvertierte oder pragmatische Leute auf dieser Welt gibt. Dann fielen zumindest der Eingriff in dein Privatleben sowie Aufforderungen zum Einbringen ins Team weg.
Wie genau die Mitarbeiter dann von dir denken, kann dir eigentlich egal sein, die müssen ja auf dich eingehen.
Natürlich solltest du bei so einem Gespräch auf eine direkte Abfuhr gefasst und quasi schon "absprungbereit" sein, wenn er denn wirklich so despotisch ist.
 
Gleich bei kleinstem Problem davon zu laufen, ist auch kein gutes Zeichen. Da kommt man ja nie auf den grünen Zweig und etwas zu finden, wo du zur 100% mit allem zufrieden bist, ist äußerst unwahrscheinlich, irgendwo muss man immer zurückstecken oder sich behaupten. So ist das Leben.

Mhm cool, nur dass das kein "kleinstes Problem" ist und dass die Psyche zerbröckelt, wenn man den größten Teil seiner Zeit an einem Ort verbringt, an dem man sich dauernd ausgestoßen und zu Unrecht kritisiert fühlt. So muss das Leben auf jeden Fall nicht sein.
 
Gleich bei kleinstem Problem davon zu laufen, ist auch kein gutes Zeichen. Da kommt man ja nie auf den grünen Zweig und etwas zu finden, wo du zur 100% mit allem zufrieden bist, ist äußerst unwahrscheinlich, irgendwo muss man immer zurückstecken oder sich behaupten. So ist das Leben.


Also in meinen Augen ist das kein kleines Problem.
Sicherlich ist es nirgendwo zu 100% perfekt.
Aber auf so ein Arbeitsumfeld und so einem Chef kann man gut und gerne verzichten.
Nicht jeder ist in der Lage sich durchzusetzen und zu behaupten , so etwas wird dann leider allzu gerne ausgenutzt.
Und auf Dauer sind die psychischen Auswirkungen auch nicht unerheblich.
 
Ich bin einfach der Meinung, das viele Probleme eher im Kopf entstehen. Ganz ehrlich, ich sehe da kein Problem und der Thread-Ersteller muss nur etwas seine Einstellung ändern, wie das sie sich nicht von der Meinung der anderen abhängig macht und schon löst sich das 'Problem' von Selbst in Nichts auf.
 
Ich bin einfach der Meinung, das viele Probleme eher im Kopf entstehen. Ganz ehrlich, ich sehe da kein Problem und der Thread-Ersteller muss nur etwas seine Einstellung ändern, wie das sie sich nicht von der Meinung der anderen abhängig macht und schon löst sich das 'Problem' von Selbst in Nichts auf.

Das kannst du denke ich, nicht beurteilen. Es kann auch sein, dass der Chef ne Meise hat (schrieb Bonnie) und das Team deswegen auch am Rad dreht. Sie soll sich nicht verbiegen müssen.
 
Danke für euren Input, wenn auch recht unterschiedlich! Aber verschiedene Ansichten können auch inspirierend sein. Meine Vorgängerinnen haben jedenfalls alle das Weite gesucht. Ich fühle mich gerade sehr hilflos und fürchte mich vor der neuen Woche. Früher war das nicht so, in anderen Firmen bin ich gern in die Arbeit gegangen. Ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann, aber ich sehe gerade keine Chance, diesem Hamsterrade zu entkommen, da ich so mit Arbeit zugedeckt bin (derzeit auch Urlaubsvertretung), dass ich jede Woche nur mehr fix und fertig bin, aber mehr vom psychischen Stress. Manchmal habe ich schon den Gedanken, alles hinzuschmeissen (zu kündigen), eine Auszeit zu nehmen und ganz neu anzufangen. Die finanziellen Mittel hätte ich, aber die Unsicherheit bleibt natürlich immer im Hinterkopf, zumal ich jetzt ganz gut verdiene, aber glücklich bin ich nicht. 🙁

LG
Bonnie
 

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