Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Nur engagiert wenn ich für etwas brenne

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Elenora

Mitglied
Ich nehme an es ist meiner adhs geschuldet. Nach mehreren Jobwechseln merke ich, dass ich nur für etwas brenne und engagiert bin, wenn es mir Spaß macht. Ansonsten bekomme ich zwangsläufig immer wieder Depressionen. Bis letzten Monat habe ich in einem Projekt gearbeitet, das ich geliebt habe. Dann ist das Projekt ausgelaufen und jetzt fange ich wieder von vorne an und merke, dass mein Antrieb extrem leidet. Geht es jemand auch so und was habt ihr gemacht?
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Ich würde sagen, bis zu einer gewissen Ausprägung ist das ganz normal. Es gibt mittlerweile unzählige Studien, dass die meisten Arbeitnehmer nur zwischen 20 und 60% ihrer möglichen Leistung erbringen, weil sie auf die eine oder andere Art unzufrieden mit ihrem Job und dadurch unmotiviert sind.
Deswegen funktionieren die Pilotprojekte mit den 4-Tage-Wochen oder den 6-Stunden-Tagen ja auch so gut. Die Zufriedenheit steigt, die Work-Life-Balance wird besser, dadurch steigt die Motivation und Arbeitsleitung der AN und sie schaffen das gleiche Arbeitspensum oder sogar mehr, als vorher.

Machen kannst du da leider nicht viel, glaube ich. Du wirst es wohl nicht schaffen, dich plötzlich für etwas zu begeistern, was dich eben nicht begeistert. Höchstens mit deinen Vorgesetzten über mögliche Versetzung oder andere Möglichkeiten der Veränderung sprechen...
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Für die meisten Leute (ich zähle mich auch dazu) gibt es keinen Job, keine Branche, keinen Bereich für den man immer 100% brennt. Irgendwas ist doch immer was man "in Kauf nehmen" muss. Und irgendwann wird alles Alltag - vor allem bei Langzeitprojejekten/Arbeiten/Anforderungen die "über Generationen hinweg" weiter laufen müssen.

Wichtig ist, sich davon freizuschaufeln im Privaten und die sonstigen Vorteile des Arbeigebers zu sehen neben eben dem rudimentären "Zeit gegen Geld"-Tausch.
 
M

Meee

Gast
Ich glaube so geht es den meisten, die nicht das Glück haben, ihren Traumberuf auszuüben. Unabhängig von adhs oder sonstigem. Ich behaupte mal, dass der Großteil der deutschen Bevölkerung unzufrieden mit ihrer Arbeit ist, aber sie nun mal notwendig ist um sich das Leben zu finanzieren.

Ich bin aktuell auch in einem Bereich, in dem ich zwar sehr gut verdiene und mich nicht unbedingt kaputt mache, aber mich null erfüllt. Auch ich werde dann depressiv vor langweiliger Tätigkeit. So ist nun mal Leben.

Ich versuche mir vor Augen zu halten, dass das „Schmerzensgeld“ stimmt. Und je besser es bei mir im Privatleben läuft, desto weniger nagt der Berufsalltag an mir. Aber sobald ich paar Millionen im Lotto gewinne, werden die Kollegen/Chefs mich höchstens bei Abgabe meiner dienstlichen Sachen nur noch ein einziges Mal von hinten sehen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben