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NRW, Gymnasium, unbegründeter Vorwurf von Lehrer an Schüler

Naja, eine 6 für Betrug zu erhalten, kann eine Note auf dem Zeugnis stark beeinflussen. Nachdem Verhalten von K4 ist es doch sehr wahrscheinlich, dass der Lehrer recht hat.
Ich finde es sehr schade, dass die TE hier nicht mehr schreibt oder waren die Antworten zu nah an der Wahrheit?
 
schrieb K4 uns Eltern auf dem Nachhauseweg per Chatnachricht, wir sollten ihn unter keinen Umständen ansprechen. Er wolle ‘heute‘ keinesfalls reden. Zuhause angekommen ging er schnurstracks in sein Zimmer und war stundenlang nicht ansprechbar.
Wenn ich Zu Unrecht für etwas herhalten muss, dann redet man doch sofort darüber.
Ja, wenn ich Blödsinn gemacht habe, dann bin ich auf mich wütend und will mit niemandem reden.
 
Beispiel:
Ich war sehr gut bei Übersetzungen.
Auch in Prüfung.
Und fiel aus allen Wolken, weil gezweifelt wurde. WIE ich hätte schummeln können bei einem unbekannten Text, auf Einzelplätzen, habe ich nie erfahren.
Statt auf Barrikaden ging ich eben in mündliche Einzelprüfung.
Danach war das Thema vom Tisch.

Es kann also gelegentlich wohl doch sehr merkwürdige Dinge geben. Da muss noch nicht mal böse Absicht dahinterstecken.

Nächste Generation hatte gleich 2 x das Vergnügen. Notentausch mit schlechtem Sitznachbarn. Da gingen wir auf die Barrikaden, war leicht nachvollziehbar.
Dass es geändert wird, musste ich dennoch deutlich einfordern! Die hätten das so stehen lassen...

Also, es gibt nichts, dass es nicht gibt. Es gibt auch grabschende Lehrer, dürfte auch nicht sein.
Von Vorverurteilungen von Schülern als Lügnern halte ich rein gar nichts.
Nein, ich auch nicht. Liest sich mein Text so?

Schülis schummeln und werden nur selten erwischt.

Wenn Du sehr gut bei Übersetzungen warst, warst Du das auch sicher außerhalb von Prüfungen. Und das wissen Lehrende doch dann auch.

Wer das sonst nicht ist und plötzlich mit einem absolut (!) fehlerfreien Text (glaub mir, sowas ist ein Einhorn unter Schülertexten) aufschlägt, wie soll der denn obendrein in so einer Stresssituation zustande kommen?

Neben so einem Verdacht muss man sich doch auch fragen, wie man einen ganzen unbekannten Text während einer Klausur in ein Gerät eintippen können soll.

Selbst wenn man das Gerät auf dem Klo versteckt (was eine sehr beliebte Methode ist), müsste man sich den ganzen fremdsprachigen Text bis zum Klo merken, dort dann fehlerfrei eintippen und sich die ganze Übersetzung einprägen.
 
Kann ja auch sein, dass er nur ein paar Sätze eingetippt hat und sehr ausgefeilte Übersetzungen erhalten hat in Form eines Vokabulars, über das er sonst nicht verfügt. Wenn ein Schüler ansonsten einen sehr restringierten Wortschatz hat, auf einmal aber Worte nutzt, die so überhaupt nicht zu ihm passen, reicht das doch schon, um als Lehrer aufmerksam zu werden.

Es heißt ja auch nicht, dass seine Übersetzung absolut toll war. Woran der Lehrer den Betrug festgemacht haben will konnte ich hier nicht entnehmen. Da könnte allerdings in der Tat das Gespräch Klarheit bringen.

Und ich sehe es auch so, dass das Verhalten des Schülers am Tag X sehr seltsam war. Kompletter Rückzug wenn man sich völlig unfair behandelt fühlt, das finde ich kaum nachvollziehbar - selbst wenn jemand ansonsten Probleme eher mit sich selber ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich Zu Unrecht für etwas herhalten muss, dann redet man doch sofort darüber.
Ja, wenn ich Blödsinn gemacht habe, dann bin ich auf mich wütend und will mit niemandem reden.
Da gehst du von dir aus. Es kann genauso sein, dass K4 sich zu unrecht Beschuldigt fühlt und vom Vorgehen des Lehrers überrannt. Nicht jedes Kind reagiert aus erwachsener Sicht her logisch.
 
Da gehst du von dir aus. Es kann genauso sein, dass K4 sich zu unrecht Beschuldigt fühlt und vom Vorgehen des Lehrers überrannt. Nicht jedes Kind reagiert aus erwachsener Sicht her logisch.
Klar gibt es Unterschiede und sicher weiß hier niemand, ob der Junge tatsächlich ungerecht behandelt wurde. Dennoch ist sein Verhalten schon sehr speziell.
Entweder ziehe ich mich zurück und mache meinen Kummer/meine Wut erst einmal mit mir aus.
Oder aber ich habe sofortigen Redebedarf, bin empört, da ich mich ungerecht behandelt fühle.

Aus dem Nichts erst einmal eine Chatnachricht (!) zu schreiben, man möge mich bitte nicht ansprechen, klingt mir schon sehr nach Taktik, vielleicht auch Unsicherheit, und dem Wunsch nach Zeitgewinn, erst mal abzuwarten was passiert (vielleicht meldet sich der Lehrer ja bei den Eltern?!) und eben auch Zeit für Überlegungen, wie ich aus der Nummer am besten wieder rauskomme. Der Bub hat sich jetzt für Angriff entschieden: Der Lehrer hat Schuld und mich ungerecht behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus dem Nichts erst einmal eine Chatnachricht (!) zu schreiben, man möge mich bitte nicht ansprechen, klingt mir schon sehr nach Taktik, vielleicht auch Unsicherheit, und dem Wunsch nach Zeitgewinn, erst mal abzuwarten was passiert (vielleicht meldet sich der Lehrer ja bei den Eltern?!) und eben auch Zeit für Überlegungen, wie ich aus der Nummer am besten wieder rauskomme.

Nur eine von mehreren möglichen Interpretationen.
Es gibt z. B. auch die Idee eines Familien-(Kommunikations-)Buches, an einem zentralen Ort wie dem Flur ausgelegt
Wer (gerade) nicht sprechen kann, kann darüber anderen Familienmitgliedern etwas mitteilen.
Z. B., dass etwas ist, er im Augenblick noch nicht reden kann.
 
Die Umstände waren jedoch folgende: es fand im Klassenraum der reguläre Unterricht in dem betroffenen Fach statt und K4 wurde an einen Tisch im Schulflur gesetzt, lediglich ausgestattet mit Schreibgerät. Sein Schulrucksack inklusive seines Smartphones verblieb derweil im Klassenzimmer. Somit ist eine KI-Übersetzung hier ausgeschlossen.

Hier steht zwar, dass K4 zwar das eigene Handy und die Unterlagen im Zimmer lassen musste.

Aber:
es könnte ohne weiteres sein, dass ein Klassenkamerad sein Handy zugesteckt hat. Oder sich von jemand anderem, der evtl. im Flur unterwegs war, eines organisiert hat.
Und es ist auch keine dauerhafte Aufsicht gegeben - denn ich glaube kaum, dass der Lehrer die Zimmertür die komplette Zeit offen gelassen hat. Und während des Unterrichts ist auf den Fluren ja nicht dauerhaft Begängnis.

D.h. - dass unter diesen Umständen spicken bzw. ein Betrug erheblich einfacher realisierbar ist - als im Klassenzimmer.

Ich kenne das nur so, dass es evtl. zentrale Nachschreibtermine (jede Woche Tag X Stunde ) für alle, die etwas nicht mitgeschrieben haben > unter Aufsicht einer Lehrkraft.
 

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