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Normalo, Vegetarier, oder Veganer usw?

Auf mich trifft zu .....

  • Normalo

    Teilnahmen: 48 59,3%

  • Vegetarier

    Teilnahmen: 14 17,3%

  • Veganer

    Teilnahmen: 16 19,8%

  • Rohköstler

    Teilnahmen: 1 1,2%

  • Fructarier

    Teilnahmen: 0 0,0%

  • strenger Fructarier - ich esse nur, was von selbst vom Baum gefallen ist

    Teilnahmen: 2 2,5%
  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    81
Gegenüber Personen, die ernsthaft Tierausbeutung, Tierquälerei und Misshandlung für menschliche Nahrung (eigentlich Genussmittel) verteidigen, fühle ich mich selbstverständlich moralisch überlegen. In diesem Sinne halte ich die vegane Ernährung, wenn sie aus ethischen, moralischen, mitfühlenden Gründen geschieht für moralisch überlegen.
 
Ich bin Normalo, der mal vegetarisch, mal vegan isst, aber auch sehr gerne Fleisch, Fisch, Schalentiere und Krebse und auch geröstete Mehlwürmer habe ich schon gegessen. 😀

Ich finde, dass jeder so essen sollte, wie es ihr/ihm beliebt und dabei diejenigen, die nicht so essen, wie sie/er selbst, leben lässt. 🙂

LG
 
Rose meinte:
Gegenüber Personen, die ernsthaft Tierausbeutung, Tierquälerei und Misshandlung für menschliche Nahrung (eigentlich Genussmittel) verteidigen, fühle ich mich selbstverständlich moralisch überlegen.
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Mich beschäftigt auch das Thema Menschenrechte, und mich würde mal interessieren, wie sehr Du Dich z.B. auch dafür engagierst, dass auch keine Menschen gequält oder ausgebeutet werden. Ich persönlich halte Tierrechte und Menschenrechte für eng miteinander verknüpft.

Leider werden auch auf Plantagen in Lateinamerika etc. beispielsweise Kinder für einen Hungerlohn zu schwerer landwirtschaftlicher Arbeit herangezogen und sie haben oft schon kaputte Gelenke, wenn sie erwachsen sind. Ich finde es wichtig, das nicht aus den Augen zu verlieren und den Blick zu einseitig auf den Tierschutz zu richten.
 
Rose meinte:
Das ist auch wieder SO typisch.

"Du lebst vegan? Und was ist mit den Menschen?"🙄
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Und weil es so typisch ist, magst du nicht antworten? Auch wenn es typisch sein sollte, würde mich dennoch interessieren, was du darüber denkst. Auch wenn es typisch sein sollte, ist es für mich ein wichtiges Thema.
 
Natürlich darf man als Veganer nicht in Misantrophie verfallen. Beobachte ich leider häufg: Nicht nur bei Veganern, sondern generell bei Tierfreunden: wenn man zB in den Nachrichten liest: "Mann erschießt seine Frau und seinen Hund", dann kommen Kommentare wie: Der arme Hund!
Halloooo???
Das kann nicht Sinn der Sache sein.
Trotzdem sollte man auch nicht jedem Veganer solches Verhalten per se unterstellen. Nur weil jemand vegan lebt und das aus Überzeugung, ist er kein Menschenfeind. Ich frage mich nur, ob die Vegane Ernöhrung als Antwort auf unsere Misstände ausreicht. Ändert sich durch vegane Ernährung irgendwas an der Ausbeutung von Natur, Tier und Mensch? Ich weiß es nicht- ich hoffe es
Wie immer im Leben gibt es eben in dieser Frage kein absolut richtig und absolut falsch.
Man MUSS differenzieren und das sollten BEIDE Seiten tun.
Ich war zB neulich in einem Bergkaff- da gab es halt gleich mal überhaupt garnichts: Wenn ich mir vorstelle, wie die Leute dort früher lebten: Da war nunmal nix mit Kichererbsenpaste, dort geht nur Viehhaltung und sonst nichts. Sind das deshalb schlechte Menschen?
Oder die Eier, die dort vom Hühnerstall hinterm Haus kamen: Das waren so 20 Hühner und die tollten da auf freier Wiese rum. Ich denke, diese Eier waren sicher ökologisch und moralisch "besser", als so manches Gemüse, das unter sklavenähnlichen Zuständen geerntet wurde.
Es gibt nunmal keine einfache Lösung für diese Frage: Richtig ist nur: So wie es momentan läuft, läuft es falsch: Dort wo Lebewesen (auch der Mensch) sinnlos gequält wird läuft was falsch. Und man muss sich schon fragen: Muss ich unbedingt ein Schnitzel für 2 Euro kaufen?
 
Violetta Valerie meinte:
Trotzdem sollte man auch nicht jedem Veganer solches Verhalten per se unterstellen. Nur weil jemand vegan lebt und das aus Überzeugung, ist er kein Menschenfeind. Ich frage mich nur, ob die Vegane Ernöhrung als Antwort auf unsere Misstände ausreicht. Ändert sich durch vegane Ernährung irgendwas an der Ausbeutung von Natur, Tier und Mensch? Ich weiß es nicht- ich hoffe es
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Ich hatte auch nicht vor, etwas zu unterstellen. Es ging mir darum, dass ich finde, dass man beim Thema "moralische Überlegenheit" die Menschenrechte nicht aus den Augen verlieren sollte. Dazu kommt, dass mich persönlich das Thema Menschenrechte sehr bewegt und mir eben sehr wichtig ist. Da finde ich es auch unschön, wenn als einzige Reaktion ein "das ist ja typisch" kommt.

Wie gesagt, ich finde, dass man Tierschutz und Schutz der Menschenrechte gemeinsam betrachten sollte. Eines ist so wichtig wie das andere.
 
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