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Nierenerkrankung bei junger Katze

Wir haben noch 2 1/2 Jahre für sie raus geholt.
Man spielt bei CNI auf Zeit,kann eine Weile die Symptome lindern.
Gewinnen kann man leider nicht.
Meine Tifa hat den größten Teil der Zeit ein relativ normales Leben
geführt.
Was für Symptome sind es denn? Habt ihr Tifa auch Medikamente gegeben?
Es ist schlimm den baldigen Tod so unausweichlich vor Augen zu haben 😔.
Was heisst, normales Leben? Ging sie raus?
Wie muss man es sich vorstellen, wenn sie abbauen?
die Notwendigkeit zum Einschläfern dann sehr schnell.
Wie war das für dich?
Fühlst du dich stark genug ein chronisch krankes Tier in der begrenzten
Zeit die ihm bleibt zu begleiten ?
Ich weiss es nicht,ehlich gesagt. Ich bin Realistin, aber auch recht, instabil zT.
Was aus meiner Sicht auch ein wichtiger Punkt ist in meiner Region stand ich mit
Tifa's Erkrankung sehr allein da. Da kam von den Tierärzten geben sie mal
schön Diätfutter und das war's. Ohne die Foren für Katzenkrankheiten
wäre ich damals ziemlich verloren gewesen.
Einen kompetenten Tierarzt an der Seite zu haben ist bei gerade bei chronischen
Erkrankungen extrem wichtig.
Das ist natürlich doppelt schwierig.
Ja, stimmt, gute ärztliche Versorgung ist wichtig.

Ich hab ihn also heute gesehen und er wirkte den Umständen entsprechend gut. Er war draussen und schlief in einem Katzenbaum. Hatte mit ihm gespielt und geschmust.
IMG_20230903_153142.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
USER=127289]@Kurtil[/USER] wie lässt man ein Tier los, dass Hilfe braucht? Er braucht doch alle Liebe der WElt um gegen diese fiese Krankheit zu kämpfen

Gegen CNI kann man nicht ankämpfen - tut mir Leid, das so bitter sagen zu müssen, aber diese Krankheit ist tödlich.... 😢 Aber du spürst den Zeitpunkt, wenn es dran ist, das Tier gehen zu lassen.
 
@Enie

Sorry das ich jetzt erst antworte.
Die Zeit mit meiner nierenkranken Tifa liegt etwa 10 Jahre zurück.
An manches kann ich mich nicht mehr oder nicht mehr so genau erinnern.
Tifa war eine sehr kleine und zarte Katze.
Keine Ahnung ob ihre Winzigkeit mit der CNI zusammen hing.
Die massiven Zahnprobleme,ihr mussten etliche Zähne gezogen werden,
taten das wohl.
Sie hatte durch ihre Erkrankung sehr wenig Appetit,hat schlecht gefressen.
Diättrockenfutter nahm sie,das Diätnassfutter nicht.
Da bin ich dann auf Phosphatbinder ausgewichen.
Beim Tierarzt wurden regelmäßig Tifa's Blutwerte kontrolliert.
Wie ansonsten die Behandlung ablief weiß ich nicht mehr.
Medikamente bekam sie glaube ich,sicher bin ich mir da nicht mehr,keine.
Ich habe ihr auf Empfehlung aus einem Katzenforum 2 homöopathische
Mittel gegeben um sie zu unterstützen obwohl ich nicht an Homöopathie
glaube.
Wollte einfach alles versucht haben.
Irgendwann fing sie dann an rapide dünner und immer rappeliger und wackeliger
zu werden,konnte nicht mehr fressen. Das war der Punkt an dem sich heraus stellte das ihre Werte
sich so dramatisch verschlechtert hatten das ich sie einschläfern lassen musste.
Ich habe um wirklich sicher zu sein noch einzelne Werte nachbestimmen lassen
und musste dann leider die finale Entscheidung treffen.
Zu der Zeit hatte ich 4 Katzen. Tifa war wie die anderen Freigänger.
Man hat ihr ihre Erkankung lange nicht angesehen,sie war munter wie die anderen,
hat mit denen mit gehalten,war eben nur sehr klein und zart.
CNI Katzen trinken sehr viel. So habe ich ihre Erkrankung überhaupt erst bemerkt.
Ich hatte mehrere Katzentrinkbrunnen im Haus.
Ein Tier gehen lassen zu müssen ist auch bei chronischen Erkrankungen,auch wenn
man auf der rationalen Ebene darauf vorbereitet ist das die gemeinsame verbleibende
Zeit begrenzt ist,immer furchtbar.
Den Kampf aufgeben sollen/müssen,los lassen müssen.
Bei mir gibt es da vorher immer eine Phase des nicht wahr haben wollens.
Aber es ist nun mal so.
Irgendwann kommt der Punkt.
 
Hallo Enie,

ich wollte schon letzte Woche antworten und habe es dann nicht gemacht... Jetzt doch. Die Diagnose CNI heißt nämlich nicht immer, dass der Tod des Tieres unmittelbar bevor steht.

Ich habe im Moment zwei Kater, beide haben CNI. Bei meinem älteren Kater war es eine Zufallsprognose bei einer routinemäßigen Blutuntersuchung, als er schon älter war. Die Diagnose kam unerwartet und war dementsprechend erschreckend, obwohl ich vorher schon nierenkranke Katzen hatte und es damit nichts Neues für mich war.
Er war jahrelang Freigänger und ging tagsüber raus. Manchmal blieb er auch nachts draußen. Das war natürlich mit Spezialfutter und Medikamenten schwierig.

Den zweiten Kater habe ich erst seit einem guten Jahr. Bei ihm wurde schon als er ein junger Kater war CNI festgestellt. Seitdem bekam er Medikamente. Er wurde von seinen Leuten im Tierheim abgegeben und saß da alleine in einem Zimmer, bis ich ihn mitnahm. Ich wusste, worauf ich mich mit der Krankheit einlasse und habe lang darüber nachgedacht, ob ich zwei CNI Katzen haben möchte (weil ich weiß, was damit auf mich zukommen kann) und habe auch Freunde um ihre Meinung dazu befragt, aber letztendlich nahm ich ihn mit heim.

Vor diesen beiden Katern hatte ich einen Kater, bei dem im Alter von 8 Jahren beginnende CNI festgestellt wurde. Er wurde 16 Jahre alt.
Eine andere Katze wurde nur 10 Jahre alt. Nach der Diagnose von CNI hatten wir nur noch ein paar Tage - so kann es leider auch gehen.

Wenn CNI früh erkannt wird, hat man oft schon noch Spielraum und schöne Jahre mit der Katze.
Ich habe dir mal Bilder von meinen Katern gezeigt. Vielleicht erinnerst du dich - sie sehen nicht krank und leidend aus. Sie führen ein ganz normales Katzenleben, abgesehen davon, dass sie ihre Medikamente bekommen. Der ältere Kater erwartet das sogar und kommt, wenn er hört, dass ich die Medikamente fertig mache.

Im Alltag sehe ich meine Katzen, die gerne leben und habe nicht ihren irgendwann CNI-bedingten Tod vor Augen. Anders ist es allerdings, wenn ich einen Termin zur Kontrolle der Werte habe und auf das Blutergebnis warte oder wenn mir auffällt, dass sie mal weniger essen, ruhiger sind oder ich denke, dass einer von ihnen etwas abgenommen hat. Dann muss ich mich schon zusammenreißen um ruhig zu bleiben und sie meine Angst nicht zu sehr spüren zu lassen.

Spezialfutter, Medikamente, Homöopathische Mittel, die Blutuntersuchungen sind natürlich auch nicht günstig, das sollte man berücksichtigen, wenn man ein krankes Tier aufnimmt.

Ein Tier gehen lassen zu müssen ist auch bei chronischen Erkrankungen,auch wenn
man auf der rationalen Ebene darauf vorbereitet ist das die gemeinsame verbleibende
Zeit begrenzt ist,immer furchtbar.
Den Kampf aufgeben sollen/müssen,los lassen müssen.
😢 Emotional zerreißt es einen da einfach, egal wie gut man vorbereitet zu sein scheint.

@Enie, ich finde es schön, dass du den kleinen Jojo besuchst, mit ihm spielst und mit ihm schmust. Das tut den Tieren in Katzenheimen und Tierheimen auch gut.
 
Habe jetzt nicht alles gesehen, aber kann man nicht eine Vollschutzkrankenversicherung abschließen, die Wartezeit abwarten und damit die Rechnungen begleichen? Kann man ihn nicht untersuchen lassen, den Bedarf feststellen und dann versuchen das Geld mit auch Spenden aus dem Bekanntenkreis aufzubringen? Auch wenn hier im Forum keine Spendenaufrufe erwünscht sind. Aber gegen Beleg würde ich für so ein Tier als Anteil auch mal 150€ abgeben.
Armer kleiner Kerl. Katzen sind fast so wie Kinder, kleine Persönlichkeiten.
 
Kaufe Tiere nie aus Mitleid.


@Kurtil wie lässt man ein Tier los, dass Hilfe braucht? Er braucht doch alle Liebe der WElt um gegen diese fiese Krankheit zu kämpfen😢

Für mich liest sich alles hoch emotional, was du schreibst, nicht der beste Zustand, eine Entscheidung zu treffen.

Weder deine Wohnsituation noch die finanzielle Lage sind gute Voraussetzungen, ein krankes Tier aufzunehmen.

auch recht, instabil zT.

Gut, dass dir das bewusst ist.
Es ist sicher wichtiger, dich zurerst gut um dich zu kümmern, deine Wohnsituation zu klären.
Und erst dann evtl. darüber nachzudenken, ein gesundes Tier aufzunehmen.
Wobei Einzelhaltung kein guter Weg ist, es sollten besser zwei Katzen sein.
Wenn es finanziell schwierig ist und du dennoch eine Katze möchtest, nimm ein fit wirkendes Tier auf.
Vom Tierheim dürftest du eigentlich kein Tier bekommen, die sind recht streng bei Vermittlungen.


Ich meinte, wenn es noch lebt! Sich quasi emotional vorbereiten. Das könnte ich nicht.

Das kann sich u. U. auch bei gesunden Tieren ändern und schneller möglich werden, als man denkt.
Wenn du dich nicht in der Lage fühlst, emotional gut mit belastenden Situationen umgehen zu können, solltest du dich eest stabilisieren, bevor du ein Tier hältst.
 
Liebe dreampudelchen
Danke für deine Erfahrung!
Wenn CNI früh erkannt wird, hat man oft schon noch Spielraum und schöne Jahre mit der Katze.
Ich habe dir mal Bilder von meinen Katern gezeigt. Vielleicht erinnerst du dich - sie sehen nicht krank und leidend aus. Sie führen ein ganz normales Katzenleben, abgesehen davon, dass sie ihre Medikamente bekommen. Der ältere Kater erwartet das sogar und kommt, wenn er hört, dass ich die Medikamente fertig mache.
Ja, du hattest mir die Fotos gezeigt, da ist mir nichts aufgefallen.
Machen die Medikamente sie denn nicht müde?
Das ist ja herzig, dass dein älterer Kater kommt und sein Medi freiwillig nimmt 🙂.
Im Alltag sehe ich meine Katzen, die gerne leben und habe nicht ihren irgendwann CNI-bedingten Tod vor Augen. Anders ist es allerdings, wenn ich einen Termin zur Kontrolle der Werte habe und auf das Blutergebnis warte oder wenn mir auffällt, dass sie mal weniger essen, ruhiger sind oder ich denke, dass einer von ihnen etwas abgenommen hat. Dann muss ich mich schon zusammenreißen um ruhig zu bleiben und sie meine Angst nicht zu sehr spüren zu lassen.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen...... dass man sich dann Sorgen macht. Aber schön zu hören, dass sie sonst ein erfülltes Katzenleben haben.

Ich muss bei Gelegenheit mal nachfragen, warum Jojo so gedämpft ist. Ich dachte, das kommt von den Medikamenten. Man merkt es ihm schon an, dass er krank ist. er ist auch langsamer als andere Katzen.
ich finde es schön, dass du den kleinen Jojo besuchst, mit ihm spielst und mit ihm schmust. Das tut den Tieren in Katzenheimen und Tierheimen auch gut.
Ja es tut wohl ihnen und auch mir so gut.

Habe jetzt nicht alles gesehen, aber kann man nicht eine Vollschutzkrankenversicherung abschließen, die Wartezeit abwarten und damit die Rechnungen begleichen? Kann man ihn nicht untersuchen lassen, den Bedarf feststellen und dann versuchen das Geld mit auch Spenden aus dem Bekanntenkreis aufzubringen? Auch wenn hier im Forum keine Spendenaufrufe erwünscht sind. Aber gegen Beleg würde ich für so ein Tier als Anteil auch mal 150€ abgeben.
Armer kleiner Kerl. Katzen sind fast so wie Kinder, kleine Persönlichkeiten.
Danke für deinen Input. Hm ich weiss nicht ob man für ein krankes Tier eine solche Versicherung abschliessen kann. Stimmt, Katzen sind Persönlichkeiten.
Als erstes würde ich mit dem Katzenheim selbst sprechen, ob ich eine Pflegestelle sein könnte und ob sie da finanzielle Hilfe leisten würden.
 
Kaufe Tiere nie aus Mitleid.
Ich glaube, du verstehst das falsch. Grundsätzlich "kaufe" ich kein Tier. Ich adopitere es, unterschreibe einen Schutzvertrag und bezahle eine ziemlich hohe Schutzgebühr, 500 CHF (im Moment ca. 500Euro), um einerseits sicher zu stellen, dass ich das Tier nicht aus einer Laune heraus aufnehme und andererseits um die Tierhilfe-Instituion zu unterstützen.
Zum Thema Mitleid, ich bin grundsätzlich kein Mensch, der Mitleid empfindet. Ich empfinde Mitgefühl.

Was ich hier mache, zu deiner Erklärung @Ausnahmsweise , ist eine Art Brainstormig, gerade weil es eine grosse Entscheidung ist. Ich bin weit entfernt eine Katze aufzunehmen. Vorerst besuche ich den kleinen Jojo (und alle anderen) und freue mich mit ihm zu spielen und zu schmusen 💕 .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, du hattest mir die Fotos gezeigt, da ist mir nichts aufgefallen.
Machen die Medikamente sie denn nicht müde?
Nein, das machen sie nicht.
Die CNI an sich kann aber müder machen.

Das ist ja herzig, dass dein älterer Kater kommt und sein Medi freiwillig nimmt 🙂.
Ja, ist es 🙂. Er reagiert sofort, wenn er hört, dass ich die Verpackung öffne und es für ihn herrichte. Dann kommt er angerannt, springt auf den Tisch und ich muss aufpassen, dass er mir dabei nichts umwirft.
Ich muss bei Gelegenheit mal nachfragen, warum Jojo so gedämpft ist.
Ja, frag einfach mal. Ich kenne so ein gedämpftes und verlangsamtes Verhalten nicht bei CNI. Zumindest nicht, wenn die Katze vom Allgemeinzustand her so aussieht, wie auf deinen Fotos. Vielleicht steckt da noch was anderes dahinter.

Ich adopitere es, unterschreibe einen Schutzvertrag und bezahle eine ziemlich hohe Schutzgebühr, 500 CHF (im Moment ca. 500Euro),
Ist das die gängige Höhe an Schutzgebühr für eine Katze aus einem Katzen-/Tierheim in der Schweiz?
 
Zuletzt bearbeitet:

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