Hallo Schmetterlingsflattern,
in deinem ersten Posting schreibst du: "obwohl ich in meinem leben viel mit sozialarbeitern und ähnlichen studierten zusammen war und gut mit denen kommunizieren konnte, fühle ich mich heute ziemlich seltsam." - und im zweiten oder dritten Beitrag steht, dass du mit den Studierten nicht warm werden konntest. Ich nehme an, dass du meintest, dass du mit Fachkräften (Leuten mit Ausbildung) gut zurechtkamst und von ihnen Anerkennung für deine Meinungen und Einschätzungen in pädagogischen Fragen erhieltest, aber von den Studierten nicht. Ist das so richtig?
ah ist mir so garnicht aufgefallen...😱...
ich versuche das mal zu erklären....
ich meinte damit das ich, mit sozialarbeitern eher wegen privaten sachen zusammen kam,sich daraus abe fast schon freundschaften entwickelten.wir konnten über alles mögliche reden und tauschten uns so übers leben im allgemeinen aus....
später war ich beruflich mit studierten zusammen, in der kinderarbeit...und bin mit denen nicht klar gekommen. ich hatte selbst schon ein kind ,sie nicht. sie haben mir manchmal ihre theorie aufzwingen wollen, ich aber hatte ja sachon praktische erfahrngen....ist shcon ein unterschied. und passte irgendwie nicht wirklich.
Irgendwas muss mit dir zwischen "früher" und heute passiert sein, denn du arbeitest nicht mehr in deinem alten Job und hast mehr Zweifel an dir, oder?
mit dem kinderjob ist lange her, da ist sovieles geschehn,mein leben hat und ich haben sich vollkommen verändert.
So einen Einbruch hatte ich auch, und abgesehen von Psychotherapie und psychosozialen "Hausaufgaben" hat mir ein Praktikum dann sehr weitergeholfen. In einem Praktikum ist es (für den beruflichen Lebenslauf) egal, ob du was falsch machst, du kannst eigentlich fast nur dadurch profitieren, und meistens freut sich der Arbeitgeber auch über die kostenlose Arbeitskraft. Und du hast ja schon Erfahrung mit Kindern und großes Interesse an ihnen!
es geht jetzt nicht um arbeit mit kindern,sondern erwachsene frauen.
Ich würde dir raten, jetzt schon mehr zu lesen. Wenns geht, auch mal Fachbücher. Ich hab mir mal, weil mich Pädagogik zeitweise auch sehr interessiert hat, ein Fachbuch für Entwicklungspsychologie zugelegt, also für Studenten. Manche Sachverhalte sind sehr einfach zu begreifen, manche Theorien sind schon schwieriger. Die Fachbegriffe sind nicht das große Problem. Kauf dir ein Fachlexikon für Pädagogik und pädagogische Literatur (nur die aktuellste! U. möglichst aus einem Verlag, der sich auf Pädagogik spezialisiert hat - Beltz ist z. B. nicht der Schlechteste. Man kann sich an Verlagen orientieren, die auch Fachbücher herausgeben.) und lies einfach, was dich besonders interessiert. Wenn ich mir einen Begriff nicht gleich merken kann, schreib ich ihn u. die Erklärung auf nen Zettel u. klebe ihn an den Spiegel oder irgendwohin, wo ich oft hinschaue. Vielleicht wirst du nie so viel wissen, wie jemand, der Pädagogik studiert hat, aber so, wie ich dich einschätze, bist du empfindsam, selbstreflektiert, klug, aufmerksam, liebevoll, und ich denke, dass du schon jetzt viel von dem weißt, was Kinder brauchen. Und umsetzen kannst du auch schon viel. Lies einfach mehr (ich meine damit auch lernen, pauken), und wenn du evtl. irgendwann ein Praktikum oder eine pädagogische Ausbildung machst, dann könntest du dich anfangs mehr an die Fachkräfte halten, u. wenn du dich in einer Sachfrage sicher fühlst, dann kannst du anfangen, auch eine Diskussion mit einer Studierten zu führen. So würde ich jedenfalls vorgehen, wenn ich Angst vor einer Diskussion oder einem Gespräch mit jemandem hätte. Ich meine, ich würde versuchen, von dem Denken "ich auf der einen Seite - die Studierten auf der anderen Seite" abzukommen und mich auf mein eigenes Wissen in konkreten Fragen zu konzentrieren. Vielleicht muss man dann manchmal schweigen, aber in anderen Fällen hat man dann wirklich was zu sagen, egal , wer vor mir steht.
ja dieses denken mit den zwei seiten ist was mich nervt. ich muss wahrscheinlich einfach mehr auf den menschen schauen. ich mache mir da viel zu viele sorgen....
in meiner ursprungsfamilie waren studierte,eben immer "die anderen"...
ich weiss noch das ich auch eine andere schulische laufbahn einschlagen wollte,als "nur hauptschule" bei uns wars halt so.....das im grunde gesagt wurde" wozu und da passen wir nicht rein" (realscule z.b.)da ist wohl etwas von hängen geblieben.
auch glaube ich , das man reinwachsen kann. momentan habe ich ja wenig möglichkeiten mich überhaupt auszutauschen, mit anderen zu reden,da ich wenig menschen kenne und wenn dann nur oberflächig. wenn ich mit meinen partner rede,sagt er halt auch immer das ich da wo ich hin will,schon rein passe....
da ich mich in den letzten jahren sehr mit den thema,wo ich beruflich nun rein könnte, beschäfttigte, denke ich kann ich da gut mitreden.konnte das halt nicht wirklich gut merken,weil ich zuviel allein war.dadurch habe ich auch kaum reflektion, ob andere mich verstehen. aber ich bin auch noch keinem begegnet,der sagte das er mich nicht verstand.
😉😀
bestimmte fachausdrücke habe ich auch ergoogelt,wenn ich beim lesen übers thema nichts verstand....dadurch habe ich auch vieles schon gelernt.
es kommt letztendlich, in meinen augen darauf an, das man in seinen "fach" kenntnisse wissen und erfahrung mit einbringt.
und es wird ja in dem neuen job,kein studium verlangt, sondern nur das im leben erfahrene, als grundlage für die arbeit.aber es sind eben auch studierte dort und es ist eben ein neuer bereich.
ich mach mich da einfach zu klein...
hat auch damit zu tun, das ich mich anders fühle,als andere,da ich sozusagen, jetzt erst beginne, den beruflichen weg anzugehen,den ich will. bis jetzt war in den letzten jahren eben arbeiten nur fürs geld wichtig.
mir gehts im ganzen heute so gut,das ich eben in berufliche bereiche will,die mich wirklich interesieren und auch liegen.
ist aber eben ein krasser sprung ins leben,sozusagen.da die bereiche so krass unterschiedlich sind.
aber in meinem herzen brennt ja die liebe für etwas anderes,als das was ich momentan mache udn das wird mir helfen.