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Neues Tier nach Tod der Katze?

G

Gelöscht 123434

Gast
Ich kenne einige Beispiele, in denen Tiere die Körpersprache eines anderen Tieres gelernt haben.
Sie mussten es erst lernen, das schrieb ich schon.

Trotzdem kann kein anderes Tier oder der Mensch eine zweite Katze ersetzen

Wenn ein Tier geliebt und anständig behandelt wird, fühlt es sich wohl.
Ich weiß nicht wie ein Tier, welches so sensibel wie eine Katze ist, damit klar kommt, dass es immer in der Umgebung eines traurigen oder traumatisierten Menschen ist.
Sicher kommt die eine Katze damit klar, die andere eher nicht.

Solche Menschen verhalten sich ja nicht wie andere Menschen.
Ich kann mir vorstellen, dass eine Katze die ständig nur mit so einem Menschen Umgang hat, am Ende auch Probleme mit anderen Menschen bekommt. Eben auch deshalbt, weil der einzelne Mensch wieder eine ander e(Körper)Sprache spricht.

Wenn ein Tier geliebt und anständig behandelt wird, fühlt es sich wohl.
Nein, das reicht nicht aus, warum habe ich weiter oben schon geschrieben.

Fühlt sich ein Tier nicht wohl, ist es für den aufmerksamen Beobachter in aller Regel leicht zu erkennen.
Klar, aber dann ist es für diese eine Katze schon zu spät.
 

57-55

Aktives Mitglied
Nein, das reicht nicht aus, warum habe ich weiter oben schon geschrieben.
Klarer Widerspruch, mit Fokus auf >anständig behandelt<.
Ich bin fast 68 und habe mein ganzes Leben sehr viel Kontakt zu Tieren unterschiedlichster Art gehabt, zu eigenen und anderen.

Klar ist eine Vergesellschaftung mit artgleichen Tieren gut und sollte immer im Fokus stehen.
Allerdings nötig ist sie nicht unbedingt, dabei kommt es immer darauf an, wie das Tier gehalten/behandelt wird.
Katzen sind hochsensible Tiere, sie zeigen zügig und deutlich, wenn ihnen etwas nicht passt, sie unzufrieden sind oder sich nicht wohlfühlen.

Ich könnte noch vieles dazu sagen, allerdings driftet es schon wieder :rolleyes: mal in OT ab.
 

mucs

Aktives Mitglied
Das ist keine allgemeingültige Aussage. Auch, wenn es für einen Großteil von Katzen zutrifft, gibt es Ausnahmen.

Meine 1. Katze hat keine Katze neben sich akzeptiert, jeder Versuch endete im Krieg. Die 2. Katze wurde verbissen, jedes "das muss man nur lange genug versuchen" endete mit Protestpinkeln und Dauerknurren. Ich habe es in Laufe der ersten Jahre einige Male versucht, keine Chance.

Und die letzte Katze bekamen wir als Seniorin mit der Auflage vom Tierschutz, dass sie Einzelkatze bleibt, weil es sie eben zu sehr stressen würde, sich den Sofaplatz zu teilen, so deren Erfahrungen.

Wie @57-55 schon schrieb, schade, dass es immer dogmatisch betrachtet wird.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Da es auch für dich, @Bettamädchen , sowie jeden (künftigen) Katzenhalter wichtige Infos sind, gehe ich hier noch auf einige Dinge ein:

Solange der Hund noch lebte, hatte der Kater ein wesentlich engeres Verhältnis zu dem Hund als zu der Katze.
Magst du jeden Menschen und möchtest egal mit wem verpartnert werden?
Nein.
So ist das auch bei Tieren mit ihren Artgenossen.

Ich finde es schade, dass viele Ansichten immer gleich zum Dogma erhoben werden.
Weder Ansicht noch Dogma, sondern Erkenntnisse langjähriger Forschungsarbeit sowie Beobachtung von Fachleuten bei der Arbeit mit diesen Tieren.

Allerdings nötig ist sie nicht unbedingt, dabei kommt es immer darauf an, wie das Tier gehalten/behandelt wird.
So gut wie kein Tier ist gleich gut oder besser mit artfremden Individuen zu vergesellschaften. Auch wenn das auf den Laien manchmal so wirkt.
Seltene (!) Individualisten, Tiere mit mangelhafter Sozialisation können eine Ausnahme bilden und Einzelhaltung kann angezeigt sein.

Katzen sind hochsensible Tiere
Eben!
Doch es gibt auch bei anderen Tieren noch immer den hartnäckigen Irrglauben, sie bräuchten keine Artgenossen und könnten ebensogut mit einer anderen Tierart vergesellschaftet werden. Hase und Meerschweinchen ist da eine beliebte und unpassende Kombi.

sie zeigen zügig und deutlich, wenn ihnen etwas nicht passt, sie unzufrieden sind oder sich nicht wohlfühlen
Falsch.
Da gibt es Katzenhalter, die absolut davon überzeugt sind, eine zufriedene, ruhige Katze zu besitzen, die viel schläft.
In Wahrheit ist das Tier einsam und depressiv; für die meisten Laien nicht erkennbar.
Längst nicht jede unglückliche Katze zeigt dies deutlich lesbar auf.




 

57-55

Aktives Mitglied
@Weltkind, Du erhebst es zum Dogma.

Ich habe klar zum Ausdruck gebracht, dass eine Vergesellschaftung mit artgleichen Tieren im Fokus stehen sollte.
Aber, es ist kein Dogma! Es gibt gut funktionierende andere Beispiele.

Im Übrigen, der Kater hatte auch ein hervorragendes Verhältnis zur Katze, nur solange der Hund noch lebte, war das Verhältnis zu ihm noch besser.
Die Katze mochte allerdings den Kater nicht besonders, sie hat ihn als Familienmitglied geduldet.

Eine Katze, die ruhig ist und viel schläft (außergewöhnlich viel, sie schlafen ohnehin viel) sollte immer ein Alarmsignal sein, es sei denn sie ist sehr alt.

@Bettamädchen, Du hast schon lange eine Katze, also dürfen wir davon ausgehen, dass Du weißt, was Du machst, solltest Du Dir ein anderes/weiteres Haustier halten.
Es ist richtig und gut, dass hier viele Meinungen dargestellt werden.
Allerdings liegt die Entscheidung in Deiner Hand.
 
Nein, da solltest du dein Wissen aktualisieren. Ich habe jahrelang in dem Bereich gearbeitet und Einzelhaltung ist nur in sehr (!) wenigen Ausnahmefällen sinnvoll und vertretbar.

Leider ist wenig zu beeinflussen, was sich über Jahrzehnte eingeprägt hat und praktiziert wird. Umso wichtiger ist es gerafe in öffentlichen Bereichen keine Falschinformationen zu verbreiten.
Ich stimme völlig zu, dass Katzen keine Einzeltiere sind. Dennoch gibt es Ausnahmen und ich denke man kann mir nicht vorhalten dass ich mich dazu entschieden habe, meine damals 12-jährige Katze alleine zu lassen, nachdem der Kater mit dem sie aufgewachsen ist weg war und sie keine andere Katze an ihrer Seite akzeptiert hat.
 
Hallo ihr lieben,

Meine Katze ist jetzt 16 Jahre alt und begleitet mich, seit meinem 4. Lebensjahr. Für ihr Alter ist sie erstaunlich fit und die Tierärztin ist immer zufrieden bei den regelmäßigen Kontrollen.
Dennoch setze ich mich langsam mit dem Gedanken auseinander was passiert, wenn sie nicht mehr ist.

Ich habe das Problem, dass es mir psychisch nicht ganz so gut geht. Durch jahrelanges, schweres Mobbing habe ich Folgen davongetragen. Die Katze hat mich in dieser Zeit begleitet und war eine massive Stütze, als ich sonst keinen hatte.
So sehr, wie ich bereit sein werde sie gehen zu lassen , weil ich mir wünsche diese schöne Zeit damit abschließen zu können dass sie mir sehr geholfen hat und ein gutes Leben mit mir hatte, so sehr denke ich auch an die Zukunft. Natürlich wird es schwierig sein, meine beste Freundin ziehen zu lassen, mit der ich aufgewachsen bin.
Allerdings stellt sich für mich auch eine Frage nach dem danach. Ich habe gemerkt, dass ich, trotz professioneller Hilfe auch noch auf die seelische Unterstützung eines Tieres angewiesen bin und das Tier mir den Alltag massiv erleichtert.
Wäre es daher sehr egoistisch, nach dem Tod meiner Katze über die Anschaffung eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin nachzudenken?
Ich weiß , dass niemand sie ersetzen kann und sie wird für immer einen besonderen Platz haben. Aber um mein Leben auch weiterhin meistern zu können, würde ich mir einen Begleiter wünschen.
Habt ihr Erfahrungen oder Gedanken dazu? findet ihr es schlimm, wenn man sich kurz nach dem Tod des Haustieres ein neues Holt?
Ich kann dir sagen: es wäre definitiv eine gute Entscheidung, und du sagst ja selbst eigentlich schon, dass du dir ein Leben ohne Begleiter gar nicht vorstellen kannst. Du schenkst zudem einem Tier ein neues Zuhause - aber bitte von einem Tierheim. Da gibt es so viele wunderbare potentielle Weggefährten, die womöglich auch Traumatisches erlebt haben. So könntet ihr euch gegenseitig eine Stütze sein.
Ich hab mein Katerchen auch vor knapp 12 Jahren von einem Tierschutzverein adoptiert und es war die beste Entscheidung meines Lebens, denn er ist von scheuen, ängstlichen Kater über die Jahre zu einem absolut liebevollen, freundlichen Gefährten geworden - ich liebe ihn über alles.
Ein Tier ist immer ein "Lebensabschnitt-Begleiter", sie sind leider nicht für immer da - aber du kannst ihnen das bestmögliche Leben ermöglichen. Jedes Tier hat seinen individuellen Charakter und auch das ist eine spannende Reise!
 

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