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Zurzeit bin ich auf Arbeitssuche und bin dafür in eine andere Stadt gezogen, auch um schmerzhaften Erinnerungen an meinem Studienort zu entfliehen. Eigentlich war das der ursprüngliche Grund des Umzugs wenn ich ehrlich bin.
Es ist nun so, dass mein Mietvertrag in ca. drei Wochen ausläuft und ich danach wohl oder übel zu meinen Eltern ziehen müsste.
An meinem früheren Studienort gibt es aus rein beruflicher Sicht viel interessantere Angebote. Ich hätte dort die Möglichkeit das zu tun was mir am meisten Spaß macht: Fremdsprachen zu sprechen und diese auch jeden Tag auf der Arbeit zu nutzen. Das ist in der Stadt wo ich jetzt wohne leider nicht so leicht.
Wenn es nur um den Beruf gehen würde, würde ich es bevorzugen wieder an meinem Studienort zu arbeiten, das steht für mich außer Frage. Nun, ist es leider so, dass ich aufgrund einiger unschöner privater Erfahrungen Vorbehalte habe wieder dort zurückzugehen, aus Angst, dass es mich wieder so fertig machen würde, wie in den vergangenen Jahren. Als ich dort war fühte ich mich oft eingeengt, fast schon so als ob ich mich nicht entfalten könnte. Das ist in der neuen Stadt fast nie der Fall. Sie ist zwar relativ nahe an meinem Studienort, aber doch so weit entfernt, dass sich fast keinerlei Assoziationen ergeben. Aber gut auch hier kann ich nur mehr drei Wochen bleiben, danach muss ich wieder zurück zu meinen Eltern, was vielleicht 1-2 Monate gut gehen würde, mehr aber auch nicht.
Es ist so, dass ich bald mehrere Vorstellungsgespräche an meinem Studienort haben werde und ich mich auch relativ bald entscheiden müsste, ob ich dort arbeiten möchte. Ich war deshalb vor Kurzem zwei Tage vorübergehend an meinem Studienort. Am ersten Tag war ich recht fertig und ich fühlte mich sehr eingeengt und wollte eigentlich wieder weg. Am zweiten Tag, war es dann ein wenig besser, aber auch nicht gerade optimal. Es war ok, mehr aber auch nicht, obwohl mir die Stadt an sich sehr gefällt und ich auch sehr oft davon erzähle.
Ich habe insgesamt fünf Jahre dort gelebt und kenne mich dort aus. Was Bekanntschaften angeht so sieht es nicht so gut aus. 2-3 Kontakte sind geblieben, die jedoch sehr wenig Zeit mitbringen und zwei von ihnen sind in eine andere Stadt in der Nähe umgezogen. Ich wäre dort also wieder fast alleine und na ja ich dachte mir halt, dass wenn ich in fünf Jahren nicht mehr aufbauen konnte, es dann sicherlich auch nichts wird wenn ich mal arbeite, wobei man das natürlich nie weiß.
Nächste Woche steht ein weiteres Bewerbungsgespräch an und zwar im Süden Deutschlands. Wieder was Neues, aber Fremdsprachen könnte ich dort leider keine sprechen, was mir persönlich schon sehr wichtig ist, außerdem hat mir die Stadt in die es gehen sollte, noch nie zugesagt. Trotzdem werde ich es mir ansehen.
Hm. Ich stehe also vor der Entscheidung wieder dorthin zurückzugehen wo es mir mal sehr, sehr schlecht ging mit der Aussicht auf relativ interessante berufliche Möglichkeiten oder irgendwo anders hinzugehen, wobei die beruflichen Aussichten nicht gerade prickelnd sind und ich auch sonst nicht wüsste, ob ich Anschluss finden würde. Der einzige Unterschied wäre, dass es dort keine "Vergangenheit/schlechte Erinnerungen" gäbe und ich quasi wieder einen Neustart wagen könnte, wobei das auch nicht unbedingt klappen muss.
Ich habe wirklich Angst, dass ich wieder so depressiv werde wie ich es einst an meinem Studienort war und dass das Gefühl gefangen zu sein zurückkehrt. Andererseits hänge ich auch sehr an dem Ort.
Also natürlich muss ich auch abwarten, was die Arbeitgeber sagen werden, aber gerade bei der Stelle im Süden Deutschland würde ich mich schnell entscheiden müssen.
Ich stehe also vor einem echten Dilemma und ich ändere meine Meinung dazu nahezu täglich. Deshalb wollte ich mal schauen was Außenstehende dazu zu sagen haben. Was meint ihr, was in dieser Situation besser wäre?
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Zurzeit bin ich auf Arbeitssuche und bin dafür in eine andere Stadt gezogen, auch um schmerzhaften Erinnerungen an meinem Studienort zu entfliehen. Eigentlich war das der ursprüngliche Grund des Umzugs wenn ich ehrlich bin.
Es ist nun so, dass mein Mietvertrag in ca. drei Wochen ausläuft und ich danach wohl oder übel zu meinen Eltern ziehen müsste.
An meinem früheren Studienort gibt es aus rein beruflicher Sicht viel interessantere Angebote. Ich hätte dort die Möglichkeit das zu tun was mir am meisten Spaß macht: Fremdsprachen zu sprechen und diese auch jeden Tag auf der Arbeit zu nutzen. Das ist in der Stadt wo ich jetzt wohne leider nicht so leicht.
Wenn es nur um den Beruf gehen würde, würde ich es bevorzugen wieder an meinem Studienort zu arbeiten, das steht für mich außer Frage. Nun, ist es leider so, dass ich aufgrund einiger unschöner privater Erfahrungen Vorbehalte habe wieder dort zurückzugehen, aus Angst, dass es mich wieder so fertig machen würde, wie in den vergangenen Jahren. Als ich dort war fühte ich mich oft eingeengt, fast schon so als ob ich mich nicht entfalten könnte. Das ist in der neuen Stadt fast nie der Fall. Sie ist zwar relativ nahe an meinem Studienort, aber doch so weit entfernt, dass sich fast keinerlei Assoziationen ergeben. Aber gut auch hier kann ich nur mehr drei Wochen bleiben, danach muss ich wieder zurück zu meinen Eltern, was vielleicht 1-2 Monate gut gehen würde, mehr aber auch nicht.
Es ist so, dass ich bald mehrere Vorstellungsgespräche an meinem Studienort haben werde und ich mich auch relativ bald entscheiden müsste, ob ich dort arbeiten möchte. Ich war deshalb vor Kurzem zwei Tage vorübergehend an meinem Studienort. Am ersten Tag war ich recht fertig und ich fühlte mich sehr eingeengt und wollte eigentlich wieder weg. Am zweiten Tag, war es dann ein wenig besser, aber auch nicht gerade optimal. Es war ok, mehr aber auch nicht, obwohl mir die Stadt an sich sehr gefällt und ich auch sehr oft davon erzähle.
Ich habe insgesamt fünf Jahre dort gelebt und kenne mich dort aus. Was Bekanntschaften angeht so sieht es nicht so gut aus. 2-3 Kontakte sind geblieben, die jedoch sehr wenig Zeit mitbringen und zwei von ihnen sind in eine andere Stadt in der Nähe umgezogen. Ich wäre dort also wieder fast alleine und na ja ich dachte mir halt, dass wenn ich in fünf Jahren nicht mehr aufbauen konnte, es dann sicherlich auch nichts wird wenn ich mal arbeite, wobei man das natürlich nie weiß.
Nächste Woche steht ein weiteres Bewerbungsgespräch an und zwar im Süden Deutschlands. Wieder was Neues, aber Fremdsprachen könnte ich dort leider keine sprechen, was mir persönlich schon sehr wichtig ist, außerdem hat mir die Stadt in die es gehen sollte, noch nie zugesagt. Trotzdem werde ich es mir ansehen.
Hm. Ich stehe also vor der Entscheidung wieder dorthin zurückzugehen wo es mir mal sehr, sehr schlecht ging mit der Aussicht auf relativ interessante berufliche Möglichkeiten oder irgendwo anders hinzugehen, wobei die beruflichen Aussichten nicht gerade prickelnd sind und ich auch sonst nicht wüsste, ob ich Anschluss finden würde. Der einzige Unterschied wäre, dass es dort keine "Vergangenheit/schlechte Erinnerungen" gäbe und ich quasi wieder einen Neustart wagen könnte, wobei das auch nicht unbedingt klappen muss.
Ich habe wirklich Angst, dass ich wieder so depressiv werde wie ich es einst an meinem Studienort war und dass das Gefühl gefangen zu sein zurückkehrt. Andererseits hänge ich auch sehr an dem Ort.
Also natürlich muss ich auch abwarten, was die Arbeitgeber sagen werden, aber gerade bei der Stelle im Süden Deutschland würde ich mich schnell entscheiden müssen.
Ich stehe also vor einem echten Dilemma und ich ändere meine Meinung dazu nahezu täglich. Deshalb wollte ich mal schauen was Außenstehende dazu zu sagen haben. Was meint ihr, was in dieser Situation besser wäre?