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Neuer Job, exorbitante Anforderungen ! Brauche dringend Rat !

Tüdelkram

Aktives Mitglied
Hallo mal wieder,
ich schreibe mal wieder zum bekannten Thema.

Danke Bandit, für's Daumen drücken :).

Heute war mein erster Arbeitstag (ohne Vertrag). Ich muß ehrlich gestehen, dass ich mich den Anforderungen nicht ganz gewachsen fühle. Momentan ist noch nichts zu tun, da das Büro eine Zweigstelle ist. In der Stellenbeschreibung (die sich wie ein Arbeitsvertrag - jedoch ohne weitere Angaben von Gehalt, Stunden und Urlaub) liest, stehen die Aufgaben dieser Tätigkeit. Morgen werde ich diesbezüglich zum GF gehen und ihn um Änderung dieses Vertrags bitten. Ich hab in meinen bisherigen Jobs schon viel für die Geschäftsleitung erledigen müssen, aber dies sprengt meinen Rahmen, denn ich müßte eigentlich für diese Stelle ein BWL Studium haben, was aber nicht der Fall ist. Des Weiteren soll ich weitere Mitarbeiter anweisen (auch dies hab ich bisher nicht getan). Es sind so einige Dinge, vor den ich ein großes :confused: sehe und weiß einfach nicht, ob ich den Vertrag unterzeichnen soll. Außerdem wurde mir ans Herz gelegt, mich für evtl. Überstunden bzw. Provisionen selbständig zu machen. Existenzgründung ! Auch Neuland für mich !!!!

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Würdet Ihr den Schritt wagen?

Ich will natürlich raus aus der Arbeitslosigkeit! Andererseits hat der GF ja meine Bewerbungsmappe erhalten und weiß von meinen bisherigen Positionen. Würde er mich einstellen, wenn er der Meinung ist, ich wäre nicht geeignet?

Ich weiß gar nichts mehr und bin jetzt schon überfordert ! :eek: :eek: :eek:

Mein Problem ist nur, dass ich jedes Jahr eine neue Tätigkeit habe, aber es irgendwie von beiden Seiten nicht gepasst hat und das Arbeitsverhältnis schlußendlich endete.
 

PadraigOfGlencoe

Aktives Mitglied
Hi!

Also, das mit dem selbständigmachen klingt für mich jetzt doch etwas fragwürdig. Würde ich keineswegs machen, solange ich nicht sehe, dass es andere erfolgreich in diesem Umfeld so gemacht haben (war grad demletzt ne interessante Doku im ZDF(?), in der jemand erzählt hat, wie er in ne Selbständigkeit "geschubst" wurde, wo ihm dann nach Abzug aller Kosten WENIGER als in HartzIV übrig blieb und dann noch nach seinem Ausscheiden bei der Firma später gekündigte Verträge oder so was in Rechnung gestellt wurden; ergo hat der ne ganze Zeit lang für nix geschuftet wie ein Blödi.

Das mit der Stellenbeschreibung würd ich an Deiner Stelle nich so eng sehen - wenn ich all das, was in MEINER letzten drinstand, 1:1 so hätte können müssen, dann hätte ich auch gleich mehrere Länder regieren können. Die übertreiben mittlerweile ganz gerne masslos bei so was . . .

LG, P.O.G.
 

Tüdelkram

Aktives Mitglied
eigentlich möchte ich nicht gerne Verantwortung (in diesem Maße) übernehmen und würde lieber irgendwo als Sachbearbeiterin arbeiten. Hab in den letzten Jahren zu eng mit den Chefs zusammengearbeitet und egal ob es gut oder schlecht läuft, der Druck und die schlechte Laune geht automatisch auf mich. Außerdem bin ich wohl zu "lieb" für solche Verantwortung und kann schlecht delegieren, wie man mir öfter sagte.

Nur leider bekomme ich solche Jobs nicht und immer Absagen !

Danke für Eure Anworten. Die Selbständigkeit überleg ich mir noch gut!
 

Felimaus

Mitglied
Guten Morgen Tüdelkram,

ich denke der erste Tag im neuen Unternehmen ist immer schwer einzuordnen, gebe Dir doch etwas Zeit zum einarbeiten...niemand fängt an und legt am nächsten Tag gleich mit neuen Strategien los. Ich würde jedenfalls noch nicht mit Deinem GF über den Vertrag sprechen, sondern erstmal abwarten, welche konkreten Anforderungen wirklich an Dich gestellt werden und das kannst Du bestimmt erst nach einigen Wochen beurteilen, oder?

Zum einen ist es doch auch ein großes Lob für Deine Qualifikation, dass man Dir immer mehr zu traut, als in der Stellenausschreibung stand. Jedoch kenne ich Dein Gefühl, ich starte auch lieber aus der "zweiten Reihe" und arbeite mich langsam nach oben. Erwartungsdruck und viel Verantwortung die von vornherein besprochen sind, sind auch nicht zu 100% mein Ding. Kommt da doch der Gedanke auf, die Anforderungen nicht schnell genug zu schaffen...

Aber wie gesagt, man hat gerade erst angefangen,ist noch unsicher und ich glaube kaum, dass sich jemand hin stellt und das Rad neu erfindet ;-)

Bei meinem letzten Vorstellungsgespräch (als Verkäuferin ohne nennenswerte Verantwortung) hat man mir gleich die Abteilungsleitung-Führung mit 10 Verkäuferinnen angeboten *Schluck* bislang bin ich immer aus meinen V.-Gesprächen zurückgekehrt und hatte viel mehr Verantwortung, als eigentlich gewünscht. Und ich habe weder Abi noch studiert, nur eine klassische Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau mit 24 Jahren durchgehender Berufserfahrung...

Also ruhig Blut und abwarten Tüdelkram :)

Das mit der Selbständigkeit würde ich jedoch auch vorerst ablehnen, auch da heißt es abwarten und erstmal Konzept durchschauen...

Liebe Grüße und setz Dich nicht so unter Druck!
 

sapphire

Mitglied
Warum soll man sich für Überstunden oder Provisionen selbstständig machen? Ich würde das nicht tun, wenn du nicht vor hast, genau DIESEN Job ewig auszuführen. Das klingt eher so, als hätte das Unternehmen einen steuerlichen Vorteil, wenn du das so machst. Du müsstest dann ja wieder Gewerbesteuer etc. pp. zahlen, oder?

Ich habe mal eine Firma im Internet gefunden, die eine Sekretärin auf Provisionsbasis suchte. Das klang für mich sehr unseriös.

Ich kann dir nur sagen, dass Selbstständigkeit, wenn du keine Verantwortung möchtest, kein guter Weg ist. Oft liest man ja, dass man aus der Selbstständigkeit heraus Probleme hat, wieder in ein Unternehmen einzusteigen. Also keine Ahnung?!
 
G

Gast

Gast
Warum soll man sich für Überstunden oder Provisionen selbstständig machen? Ich würde das nicht tun, wenn du nicht vor hast, genau DIESEN Job ewig auszuführen. Das klingt eher so, als hätte das Unternehmen einen steuerlichen Vorteil, wenn du das so machst. Du müsstest dann ja wieder Gewerbesteuer etc. pp. zahlen, oder?

Ich habe mal eine Firma im Internet gefunden, die eine Sekretärin auf Provisionsbasis suchte. Das klang für mich sehr unseriös.

Ich kann dir nur sagen, dass Selbstständigkeit, wenn du keine Verantwortung möchtest, kein guter Weg ist. Oft liest man ja, dass man aus der Selbstständigkeit heraus Probleme hat, wieder in ein Unternehmen einzusteigen. Also keine Ahnung?!
Ich würde das mit dem selbständig machen auch nicht tun, da ist was faul an der Sache. Finger weg.
 
G

Gast

Gast
Hallo Tüdelkram!

Also ich würde es auf jeden Fall einmal ein paar Wochen probieren! Vielleicht wächst du in die Sache hinein!
Und das mit den vielen Jobwechseln: das ist doch heutzutage schon normal.
Lass dir nichts gefallen und beiß dich durch! Und wenn´s nichts für dich ist, kannst du dich noch immer um etwas anderes umsehen! :)
 

Tüdelkram

Aktives Mitglied
vielen Dank für Eure Unterstützung und den Zuspruch, der mir wirklich das Gefühl gibt, nicht allein zu sein.

Die erste Woche habe ich hinter mir und ich muß sagen, es gefällt mir sogar sehr gut. Allerdings ist ja noch nicht wirklich viel zu tun. Der Chef ist zwar sehr hektisch, aber überaus motiviert und setzt unglaublich Vertrauen in mich. Das finde ich genial und gibt mir das Gefühl, Teil des 2-er Teams zu sein. Im letzten Job hat mich das gesamte Management Team nicht integriert. Mobbing pur!

Ich sitze meist den ganzen Tag allein im Büro, aber somit bleiben mir Mobbingattacken erspart und ich habe meinen Frieden. Früher hatte ich auch schon mal einen Job, bei dem es nichts zu tun gab und ich fand es einfach schrecklich, nur rumzusitzen. Jetzt ist es herrlich!

Also ich freue mich sogar, morgens aufzustehen und auf den Tag!

Bezüglich der Anforderungen (Budget) hab ich geplant, mich über Bücher bzw. Weiterbildungen schlau zu machen und bin bereit, alles dafür zu tun. Mein Vorteil ist, dass das Büro erst eröffnet hat und alles spielt sich wohl mit der Zeit ein.

Vielleicht hab ich ja diesmal Glück im Job. Ich wünsche es mir von ganzem Herzen :D

Liebe Grüße
 

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