dreampudelchen
Aktives Mitglied
Hallo an alle Katzenfreunde,
ich bräuchte bitte mal eure Hilfe, euren Rat, eure Meinung.
Wie manche von euch wissen, arbeite ich in einem Tierschutzverein.
Leute zu beraten, die ein neues Tier aufnehmen wollen, gehört da zu meinem Alltag. Ich mache es gern, ich kann es gut ... aber wenn es dann darum geht, ob ein neues Tier bei mir selbst einziehen soll, fehlt mir der Blick von außen.
Im Januar starb meine Katze, seitdem lebt mein etwa 11-jähriger Kater allein bei mir. Er geht ab und zu raus und streunt draußen herum, bleibt aber auch tagelang zuhause. Gerade bei "schlechtem" Wetter wie Regen, Kälte, zu große Hitze, Schwüle ... reicht ihm der Balkon.
Mit so gut wie allen Katzen, denen er draußen begegnet, kommt er gut klar. Mit Katern besser als mit Katzen.
Einmal gab es eine kleine Rauferei mit einem Kater, der danach sein bester Kumpel wurde. Leider lebt dieser Kumpel nicht mehr.
Mit meiner Katze allerdings harmonisierte er nie sonderlich toll. Die beiden lebten nebeneinander her. Seit sie gestorben ist klebt mein Kater viel mehr an mir, als früher. Klar, es ist ja auch sonst niemand mehr da. Selbst wenn sie nicht viel miteinander anfangen konnten, war doch noch jemand da, wenn ich weg war.
Seit Januar hat er mich also für sich allein. Er klebt an mir, kuschelt viel ... wir sind im Grunde genommen noch ein eingespielteres Team, als zuvor. Da wo ich bin ist auch er.
Nun stellt sich mir immer wieder die Frage, wieder eine zweite Katze dazu zu nehmen.
Ginge er regelmäßig raus würde ich mir diese Frage wahrscheinlich gar nicht stellen. Draußen hätte er Kontakt zu anderen Katzen, soviel er es will.
Nun wurde eine 15-jährige Katze im Heim abgegeben. Sie lebte 15 Jahre lang als Wohnungskatze in der gleichen Familie und wurde abgegeben, weil sie seit drei Jahren unsauber ist und überall hin pieselt. Das schreckt mich nicht ab, das kriegt man weg. In ihrer Familie gab es zum Schluss zwei kleine Kinder - das ist vielen Katzen zuviel. Es könnte aber auch eine Angewohnheit nach einer Blasenentzündung sein, die sie vor drei Jahren hatte. Gesundheitlich ist sie jetzt fit, das wurde abgeklärt. Sie ist im Heim total entspannt, wenn es ruhig ist. Herrscht viel Betrieb zieht sie sich etwas zurück. Sie lässt ich entspannt streicheln, schmusen und schnurrt zufrieden, fühlt sich also relativ wohl.
Mein Kater hat Nierenschwäche und braucht Diätfutter - zwei Katzen getrennt zu füttern bekommt man auch hin. Sehe ich jetzt auch nicht als Problem.
Ich würde mich über eure Meinungen dazu freuen. Was für Gedanken habt ihr, wenn ihr das hier lest?
Im Moment bin ich mir einfach unsicher. Ich will die 15-jährige Katze nicht mitnehmen und dann feststellen müssen, dass es nicht funktioniert. Das will ich so einem alten Tier nicht antun. Andererseits habe ich selbst wenig Einfluss darauf, ob Sympathie zwischen den beiden wäre oder nicht.
Mein Kater ist mittlerweile ein verwöhnter Prinz - das ist liebevoll gemeint, macht aber vielleicht eine Vergesellschaftung mit einer anderen Katze nicht einfacher. Ich will nicht, dass er sich verdrängt fühlen könnte.
Allerdings ist er allein, wenn ich arbeiten bin, einkaufe ... das ist der Hauptgrund warum ich über eine zweite Katze nachdenke.
Freunde um ihre Meinung zu fragen, hilft mir hier wenig weiter. Ein Freund schlug mir am Wochenende vor, eine junge Katze zu nehmen, weil ich länger etwas von ihr hätte, über die 15-jährige wollte er nichts hören. Anderen sagen lapidar: du kennst dich ja aus, du sitzt an der Quelle, du wirst schon das Richtige machen.
Danke schonmal für eure Antworten 🙂 .
ich bräuchte bitte mal eure Hilfe, euren Rat, eure Meinung.
Wie manche von euch wissen, arbeite ich in einem Tierschutzverein.
Leute zu beraten, die ein neues Tier aufnehmen wollen, gehört da zu meinem Alltag. Ich mache es gern, ich kann es gut ... aber wenn es dann darum geht, ob ein neues Tier bei mir selbst einziehen soll, fehlt mir der Blick von außen.
Im Januar starb meine Katze, seitdem lebt mein etwa 11-jähriger Kater allein bei mir. Er geht ab und zu raus und streunt draußen herum, bleibt aber auch tagelang zuhause. Gerade bei "schlechtem" Wetter wie Regen, Kälte, zu große Hitze, Schwüle ... reicht ihm der Balkon.
Mit so gut wie allen Katzen, denen er draußen begegnet, kommt er gut klar. Mit Katern besser als mit Katzen.
Einmal gab es eine kleine Rauferei mit einem Kater, der danach sein bester Kumpel wurde. Leider lebt dieser Kumpel nicht mehr.
Mit meiner Katze allerdings harmonisierte er nie sonderlich toll. Die beiden lebten nebeneinander her. Seit sie gestorben ist klebt mein Kater viel mehr an mir, als früher. Klar, es ist ja auch sonst niemand mehr da. Selbst wenn sie nicht viel miteinander anfangen konnten, war doch noch jemand da, wenn ich weg war.
Seit Januar hat er mich also für sich allein. Er klebt an mir, kuschelt viel ... wir sind im Grunde genommen noch ein eingespielteres Team, als zuvor. Da wo ich bin ist auch er.
Nun stellt sich mir immer wieder die Frage, wieder eine zweite Katze dazu zu nehmen.
Ginge er regelmäßig raus würde ich mir diese Frage wahrscheinlich gar nicht stellen. Draußen hätte er Kontakt zu anderen Katzen, soviel er es will.
Nun wurde eine 15-jährige Katze im Heim abgegeben. Sie lebte 15 Jahre lang als Wohnungskatze in der gleichen Familie und wurde abgegeben, weil sie seit drei Jahren unsauber ist und überall hin pieselt. Das schreckt mich nicht ab, das kriegt man weg. In ihrer Familie gab es zum Schluss zwei kleine Kinder - das ist vielen Katzen zuviel. Es könnte aber auch eine Angewohnheit nach einer Blasenentzündung sein, die sie vor drei Jahren hatte. Gesundheitlich ist sie jetzt fit, das wurde abgeklärt. Sie ist im Heim total entspannt, wenn es ruhig ist. Herrscht viel Betrieb zieht sie sich etwas zurück. Sie lässt ich entspannt streicheln, schmusen und schnurrt zufrieden, fühlt sich also relativ wohl.
Mein Kater hat Nierenschwäche und braucht Diätfutter - zwei Katzen getrennt zu füttern bekommt man auch hin. Sehe ich jetzt auch nicht als Problem.
Ich würde mich über eure Meinungen dazu freuen. Was für Gedanken habt ihr, wenn ihr das hier lest?
Im Moment bin ich mir einfach unsicher. Ich will die 15-jährige Katze nicht mitnehmen und dann feststellen müssen, dass es nicht funktioniert. Das will ich so einem alten Tier nicht antun. Andererseits habe ich selbst wenig Einfluss darauf, ob Sympathie zwischen den beiden wäre oder nicht.
Mein Kater ist mittlerweile ein verwöhnter Prinz - das ist liebevoll gemeint, macht aber vielleicht eine Vergesellschaftung mit einer anderen Katze nicht einfacher. Ich will nicht, dass er sich verdrängt fühlen könnte.
Allerdings ist er allein, wenn ich arbeiten bin, einkaufe ... das ist der Hauptgrund warum ich über eine zweite Katze nachdenke.
Freunde um ihre Meinung zu fragen, hilft mir hier wenig weiter. Ein Freund schlug mir am Wochenende vor, eine junge Katze zu nehmen, weil ich länger etwas von ihr hätte, über die 15-jährige wollte er nichts hören. Anderen sagen lapidar: du kennst dich ja aus, du sitzt an der Quelle, du wirst schon das Richtige machen.
Danke schonmal für eure Antworten 🙂 .