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Neue Arbeitsstelle katastrophal, was tun?

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Warum machst Du Deinem Unmut auf der Arbeit nicht einfach mal Luft. Wie die Schrulle schreit, ziehst Du Ohrstöpsel an und ignorierst sie einfach. Stress? Arbeite ruhig und gewissenhaft, Stress macht man sich selbst.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Update:

Du könntest die Situation auch als "Testfeld" nutzen.

Spreche dort an, was deine Wünsche und Vorstellungen sind
und
in wie weit darauf eingegangen wird.
Das finde ich eine gute Idee! Und immer Popcorn mitbringen, dass macht das Laientheater der Kollegen und Kolleginnen noch interessanter. Ich mach mir manchmal auch ein riesen Spass daraus im Meeting einfach nur mal zu beobachten: wer zeigt anhand seiner Mimik wen er am meisten hasst usw.

Nimms nicht so ernst, wenn es eh bald für dich gegessen ist.
 
Z

Zeitreisende

Gast
Also eins vorweg: Natürlich muss man sich nicht alles gefallen lassen und die eigene Gesundheit ist sehr wichtig.

Aber ich möchte mich hier denjenigen anschließen, die vorschlagen, die Situation als Spielwiese zu nutzen.
Es wird nicht das letzte Mal in deinem Leben sein, in dem du mit schwierigen Menschen und Situationen umgehen musst. Hier hast du in absehbarer Zeit einen Ausgang. Du kannst das für dich nutzen und aus solchen Phasen lernen. Später wird das bestimmt nicht immer (so schnell und einfach) möglich sein (ich meine nicht einmal nur im beruflichen Kontext) und als Erwachsener muss man wohl oder übel auch so etwas durchstehen.

Auch etwas mehr Gelassenheit kann durch solche "Konfrontationstherapien" entstehen. Ich kenne das von mir. Irgendwann weiß man, ja, jetzt fühle ich mich gerade schlecht wegen xy, aber das geht vorbei und Person X muss ich auch nicht mit nach Hause nehmen, die hat für mein sonstiges Leben gar keine Bedeutung.

Alles Gute für dich.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Augen zu und durch. 2-3 Monate ist wirklich nicht viel und du weißt immerhin, dass du dort bald weg bist.
Lass dich nicht kirre machen und mache deine Arbeit und wenn etwas zu viel, zu frech oder zu stressig ist, dann lerne NEIN zu sagen oder sprich direkt an, wenn es dir zu weit geht.

Du könntest dir auch einen Job suchen, außerhalb deines Arbeitsgebietes, um die Zeit zu überbrücken.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben, dies ist mein erster Beitrag und ich würde mich sehr über Rat/ Unterstützung freuen.
Im November 2021 habe ich mein Studium beendet und im Dezember direkt im ersten Job begonnen. Ich war in diesem Unternehmen sehr glücklich, allerdings war mein Vertrag auf 2 Jahre begrenzt und wurde aus betrieblichen Gründen auch nicht verlängert. Seit Februar, also seit ca 2 Wochen, bin ich nun in einem neuen Unternehmen beschäftigt.
Leider ist dieses Unternehmen eine absolute Katastrophe. Schlechte Arbeitsmittel, viel zu wenige und wahnsinnig gestresste Mitarbeiter, eine furchtbare Chefin, die alle drangsaliert und dementsprechend eine unzumutbare Stimmung. Dass ich hier nicht bleiben werde ist klar und am liebsten würde ich auf der Stelle kündigen.
Leider ist die Gesamtsituation etwas komplizierter:
Vor kurzem hat sich herausgestellt, dass mein Partner und ich im Juni weg ziehen werden, da er dann eine neue Stelle annehmen wird. Das war schon länger unser Wunsch, sodass ich mich sehr darauf freue.
Eigentlich war nun mein Plan, dass ich bis April (Ende der Probezeit) durchhalte, dann kündige, den Mai für Umzug, Wohnung- und Jobsuche verwende und dann kanns ab Juni oder Juli weiter gehen. Das würde zwar bedeuten, dass ich nochmal 2-3 Monate ALG1 bekäme, was aber ok wäre. Und die 3 Monate jetzt (bzw noch 2 1/2) sollten doch locker durchzuhalten sein, oder?
Doch leider, so lächerlich sich das auch anhört, muss ich nach nur 2 Wochen bereits mit mir kämpfen weiter hinzugehen und habe jeden Morgen Bauchschmerzen vor der Arbeit. Vor ca 6 Jahren war ich außerdem im Studium schon mal kurz vorm Burn out und habe jetzt Angst, dass ich wieder da rein rutsche.
Mein Problem ist nun, dass ich, wenn ich jetzt kündige, im schlimmsten Fall bis Juli arbeitslos wäre und wir von ALG 1 und dem Bafög meines Partners leben müssten. Alle anderen Optionen bin ich schon durchgegangen:
- einen Job nur für 3 Monate (März, April, Mai), der vor allem mehr Geld bringt als ALG1, finde ich so kurzfristig in meinem Bereich nicht. Die Angebote sind sehr rar gesät und Zeitarbeit macht auch keinen Sinn, das habe ich schon mit der Agentur für Arbeit durch.
- schon an den neuen Wohnort ziehen kann ich auch nicht, da der Standort der Arbeitsstelle meines Partners noch nicht komplett fest steht und wir auf die Antwort des Unternehmens warten müssen.
Im Endeffekt läuft es bei Kündigung also tatsächlich auf ca 4-5 Monate Arbeitslosigkeit hinaus (je nachdem wie schnell ich am neuen Wohnort einen Job finde). Das wäre finanziell sehr knapp und ein Großteil unserer Ersparnisse würde dafür drauf gehen (ein Umzug ist ja auch nicht gerade billig), außerdem würde ich nur zu Hause rumsitzen und eben arbeitslos sein.
Freunde/ Familie/ Partner verstehen mein Problem gar nicht. Eine gut bezahlte Arbeitsstelle, bei der ich weiß, dass ich nach 3 Monaten weg bin- mir könnte doch alles egal sein!? Ich verstehe selbst nicht warum ich mir das trotzdem alles so zu Herzen nehme.

Habt ihr einen Rat für mich, wie ich die Zeit hier überstehe? Wie ich mich besser abgrenzen kann, wenn ich doch weiß, dass ich bald wieder weg bin?
Ich versteh dich total. Kenne es auch, mit Bauchschmerzen und anderen psychosomatischen Symptomen und vor allem mit Angst zur Arbeit zu gehen.
Und wenn ich mir vorstelle, was da bei "euch" los ist - echt gruselig und definitiv ungesund.

Andererseits sind es "Nur" 2einhalb Monate...
Das sind, grob geschätzt ohne Wochenenden etwa fünfzig Tage, und Ostern ist ja auch noch im April !
Ich find, das klingt irgendwie besser als 2 1/2 Monate.;-)

Was bei mir mal ganz gut geklappt hat war so eine Art Kalender:
ich habe auf einen Papierstreifen die Anzahl der Tage untereinander geschrieben, die es noch dauert, bis es vorbei ist.
Dann habe ich jeden Abend ein Stückchen (also eine Zahl) unten abgeschnitten und gesehen, wie die Zeit schwindet.
Das hat tatsächlich geholfen.
Oder das: steck dir irgendwas in die Tasche, z.b. einen Stein. Auf Arbeit fasst du den ab und zu an, und er "sagt" dir dann: "es ist bald vorbei, du wirst hier nicht bleiben..."
oder irgendeinen anderen Satz.
Das ist vielleicht auch ein wenig bekloppt, und möglicherweise nicht dein Ding.
Aber was ich generell meine ist, schaff dir Krücken, schaff dir Wegmarkierungen...
feier eine kleine "Party", wenn die Hälfte rum ist! :),
denk an die Kohle ;)
s
Das wären jetzt so meine Vorschläge, vielleicht ist ja was für dich dabei.
Und noch was: Versuche, durchzuhalten, aber quäle dich nicht.
Wenn es nicht geht, dann geht es nicht.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich versteh dich total. Kenne es auch, mit Bauchschmerzen und anderen psychosomatischen Symptomen und vor allem mit Angst zur Arbeit zu gehen.
Und wenn ich mir vorstelle, was da bei "euch" los ist - echt gruselig und definitiv ungesund.

Andererseits sind es "Nur" 2einhalb Monate...
Das sind, grob geschätzt ohne Wochenenden etwa fünfzig Tage, und Ostern ist ja auch noch im April !
Ich find, das klingt irgendwie besser als 2 1/2 Monate.;-)

Was bei mir mal ganz gut geklappt hat war so eine Art Kalender:
ich habe auf einen Papierstreifen die Anzahl der Tage untereinander geschrieben, die es noch dauert, bis es vorbei ist.
Dann habe ich jeden Abend ein Stückchen (also eine Zahl) unten abgeschnitten und gesehen, wie die Zeit schwindet.
Das hat tatsächlich geholfen.
Oder das: steck dir irgendwas in die Tasche, z.b. einen Stein. Auf Arbeit fasst du den ab und zu an, und er "sagt" dir dann: "es ist bald vorbei, du wirst hier nicht bleiben..."
oder irgendeinen anderen Satz.
Das ist vielleicht auch ein wenig bekloppt, und möglicherweise nicht dein Ding.
Aber was ich generell meine ist, schaff dir Krücken, schaff dir Wegmarkierungen...
feier eine kleine "Party", wenn die Hälfte rum ist! :),
denk an die Kohle ;)
s
Das wären jetzt so meine Vorschläge, vielleicht ist ja was für dich dabei.
Und noch was: Versuche, durchzuhalten, aber quäle dich nicht.
Wenn es nicht geht, dann geht es nicht.
Lauter gute Einfälle, welche man alterntiv umsetzen könnte, statt echt zu leiden weiter.

Man kann auch hingehen und eine Therapie daraus machen, also diese Gelegenheit nutzen und experimentieren, statt das alles soooo ernst zu nehmen. Nur Mut, man kann sich auch wehren, nur Mut, man kann auch ohne Stress im Bauch Kollegen zusehen, oder improvisieren, oder einfach üben, solche Kollegen und Begebenheiten in den Griff zu kriegen.

Mein Jüngster meldete sich für den Einsatz in Afganistan, da darf nur die "Elite" hin, also man stresste, bot alle Herausforderungen, setzte zu, trainierte praktisch drauf hin, dass er stark und gerüstet ist, für diese Aufgabe. Weicheier dürfen da nicht hin. Also, sag, das ist dein Training, liebe Rotfuchs für deine gesunde Entwicklung und deine Widerstandskraft. Bei mir gehts auch schwer, bis gar nicht, mich aus der Ruhe zu bringen, oder gar mich "fertig" zu machen. Früher war das anders, man lernt dazu.
 

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