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Neu in einer Abteilung

G

Gast

Gast
hallo, ich habe mal eine frage.

ich bin neu in einer abteilung, besser gesagt jetzt ein halbes jahr. ich bin 40 jahre alt und habe 20 jährige berufserfahrung.
ich werde in meiner neuen abteilung absolut null akzeptiert, ich bin fachlich aber gut und erfahren.
warum muß man sich eigentlich immer zuerst durchkämpfen, mir wird es extra schwer gemacht. ich versuche durch freundlichkeit und fachlichem wissen mir anerkennung zu schaffen, bzw. will ich doch auch nur dazugehören.
immer diese ellenbogengesellschaft und das machtgehabe. jeder will den anderen übertreffen.
warum arbeiten eigentlich immer mehr im büro oder allgemein in der berufswelt die menschen gegeneinander statts miteinander. man sollte doch froh sein, dass man eine job hat, oder nicht?

ich verstehe immer weniger unsere gesellschafft, sorry

was habt ihr für erfahrungen ?


danke und gruß, ralf
 
T

tippchen

Gast
Hi Ralf
ja ich kenne das sehr gut, eventuell liegt es gerade daran das Du solch eine Erfahrung vorweisen kannst? Wie ist der Altersdurchschnitt in deiner Abteilung? Kleine Kinder koennen fies sein, aber auch Arbeitskollegen.

Gehen deine Arbeitskollegen auch untereinander so um oder gibt es eine starke Gruppenbildung?

Eventuell solltest du offensiv damit umgehen und noch offener auf deine Kollegen zugehen, lad Sie dochmal auf ein Drink nach der Arbeit ein, eventuell registrieren Sie deine Person ja dann.

Generell finde ich und ibn damit in der Vergangenheit gut gefahren das man OFFENSIV aber nicht ARROGANT oder Ueberheblich auftreten sollte. Wenn man sich vergraebt oder sich aus den “soziallen” Alltag im Buero raushaelt, man schnell auf die Ersatzbank gedraengt wird.

Hey aber Kopf hoch und zeigs denen ;o)
 
E

einsamesSeelchen

Gast
Hallo Ralf,

tja das kommt überall vor. son gehabe und getue und durchboxen kommt schon in der Schule vor. Das wird sich wohl nie ändern sondern immer schlimmer werden.
Meine Mutter arbeitet bei Fielmann und sie musste mal als ersatz einspringen für eine Abteilung, weil der leitende Chef nicht da war. Was meinst du wie sie mit der umgegangen sind. Ihr wurde gesagt entweder springen sie als Ersatz ein oder.... weiss ich jetzt nicht mehr genau. aber was sollte sie schon tun? und die Kolleginnen haben natürlich missbilligend ihre Aufgaben entgegengenommen und getuschelt. Sowas macht doch keinem Spass. So ein Arbeitsklima. Würden nicht überall Zicken sein, oder Menschen die sich für was besseres halten, wären wir alle ein kleines stückchen weiter.

Cindy
 

Maliza

Mitglied
Hallo Ralf,

wenn es Dir Deine neuen Kollegen im Moment noch wenig zugänglich erscheinen, sind es möglicherweise unterschiedliche Gründe die eine Rolle spielen.

Sofern es nur darum geht, dass die anderen zu distanziert auf Dich wirken und Eure Zusammenarbeit sich noch nicht so gut eingespielt hat, würde ich an Deiner Stelle versuchen, die Kollegen nicht als geschlossee Gesellschaft, die sich gegen Dich verschworen hat, zu sehen, sondern jeden einzelnen individuellen Menschen für sich zu sehen.
Als Neuzugang in Deiner Abteilung bringst Du zunächst einmal, wenn auch absolut unverschuldet, die Ordnung dieser Gruppe, deren "Mitglieder", neben den bestehenden beruflichen Abhängigkeiten, ein komplexes Konstrukt sozialer Verbundenheit teilen, ein wenig durcheinander.

Das man Dich erstmal links liegen lässt, kann daran liegen, dass Deine Kollegen noch nicht so richtig wissen, wo Du einzusortieren bist und nicht daran, dass man Dich vorverurteilt und ausgrenzen möchte.

Freundschaften und Bekanntschaften zu schliessen sind Prozesse, die manchmal langsam ablaufen, indem Sympathien identifiziert werden und man sich gegenseitig ein wenig auf die Probe stellt.

Falls Du einen Tipp von mir annehmen möchtest: Versuche weniger die Anerkennung Deiner Kollegen für Deine Freundlichkeit und Deine Fachkenntnisse zu erringen. Sei einfach freundlich und fachlich kompetent.
Wenn die anderen merken, dass Du Deine eigenen Platz in der Gruppe einnehmen kannst, ohne einem Kollegen seinen Rang streitig zu machen, werden vielleicht ganz schnell die Ellbogen eingezogen.

Es ist wichtig, dass Du authentisch auftrittst. Anpassung sollte für Dich bedeuten, dass Du dich, so wie Du bist, in die Gruppe integrieren kannst und Dich nicht verstellst. Man muss sich nicht überall anbiedern. Versuche Dich den Kollegen anzuschliessen, die Dir , in Relation zu den anderen, am sympathischsten sind. Sei entgegenkommend aber nicht übertrieben entgegenkommend.


LG

Maliza
 

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