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Nette Menschen zum Schreiben gesucht

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G

Gelöscht 116310

Gast
Ja, da hast du Recht. Am Anfang ist Schreiben und telefonieren für mich ja auch ok, aber auf Dauer eben nicht. Es müsste schon jemand aus meinem nahen Umfeld sein. ;)
Ja aber du kannst den ganzen doch eine Chance geben. Spricht doch nichts dagegen sich persönlich zu sehen.😏
 

Flockeline

Neues Mitglied
Heute ist der 22.11. - der Guetetermin war also vor mehr als einer Woche. Bis letzten Freitag war ich eigentlich noch bereit, den Vergleich anzunehmen, um einfach die Sache abschließen zu können, auch wenn das Ergebnis ein Witz ist nach 20 Jahren. Aber da es mir nie um eine Abfindung ging, sondern die fristgerechte Kündigung für mich wichtiger war, hätte ich es akzeptiert.
Letzten Freitag hatte ich dann noch ein Gespräch mit meiner RA'in und dann konnte ich diesem Vergleich nicht mehr zustimmen.
Es sollte eine Abfindung von 1.700 € gezahlt werden, Lohnfortzahlung sollte nicht mehr gezahlt werden, da ich ja seit Februar arbeitsunfähig war (dachte, wäre ein Schreibfehler) und der Jahresurlaub sollte für die Tage zwischen meiner "Freistellung" und der richtigen Erkrankung gerechnet werden. So hatte ich es zumindest verstanden!
Durch das Gespräch erfuhr ich dann, dass Februar kein Schreibfehler war, sondern sie es als Beginn meiner Erkrankung ansahen und es als Entgeltfortzahlung angerechnet haben wollten, so dass sie dann für meine tatsächliche Erkrankung ab Ende April nicht mehr zahlen müssen. Und das, obwohl damals beim Arzt eine andere Diagnose gestellt wurde, obwohl es für den Zeitraum Februar bis 19.03. keine AU's gibt und obwohl ich in diesem Zeitraum durchgehend gearbeitet habe!!! Und mit dem Jahresurlaub haben sie beim Richter vermittelt, dass sie den bis zur Erkrankung anrechnen wuerden, dabei hatten sie für den Zeitraum bis zur Kündigung gar kein Gehalt mehr gezahlt. Wenn man das alles rechnet, dann kämen die mit einer Nullnummer da raus, vllt. sogar mit einem Plus, den die wuerden sich garantiert die Erstg. von der Krankenkasse holen. Und das kann und will ich nicht akzeptieren.
Meine RA'in hat jetzt den Vergleich widerrufen, geht in Nachverhandlg. mit einem Vorschlag, mit dem ich leben könnte und auch in den Bezug von Krankengeld komme - akzeptiert er das nicht, dann geht es in ein Verfahren. Und da das frühestens im März beginnen würde, hoffe ich, dass es mir dann auch gesundheitlich wieder besser geht.
Was mich auch so ärgert - da sollen 6 Wochen Kranksein angerechnet werden, ich glaube, man müsste mind. die letzten 4 Jahre, um auf diese Krankentage zu kommen.
Und wenn ich dann daran denke, dass bei allen Kündigungen (60 in den letzten 8 Jahren) kaum noch einer bis zum Schluss geblieben ist, sondern sofort eine AU vorgelegt hat, wo man Zweifel haben könnte - er mir dagegen das Kranksein auch zugesprochen hat, aber nicht zahlen will, dann ist das unbegreiflich. Es gab eine Sekretärin bis April letzten Jahres, die im September davor 4 Wochen mit Magenproblemen ausfiel, komischerweise genau zu dem Zeitpunkt, wo man ihr Urlaub abgelehnt hatte - die Mitte Januar dann bei Feierabend fröhlich nach Hause ging, ab dem nächsten Tag dann 6 Wochen mit Burnout ausfiel - die dann 4 Wochen wieder da war und dann gleich eine AU über 4 Wochen wg. Migräne vorlegte und es passierte nichts, dann ist das komisch. Und die trotz aber in der Lage gewesen war, sich einen neuen Job zu suchen!
Ich frage mich echt, was ich getan habe, um so ein Verhalten auszulösen. Vllt. liegt es daran, dass ich nicht schleimen kann, dass ich nicht mein Maentelchen im Wind drehen kann.
 
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