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Nette Menschen zum Schreiben gesucht

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Flockeline

Neues Mitglied
Hallo!
Ich suche nette Menschen zum Schreiben über Gott und die Welt, die vllt. Wie ich alleine durchs Leben gehen (müssen). Normalerweise eigentlich kein Problem, aber seit Corona ist alles irgendwie eingeschränkt. Dazu kommt, dass 2020 wirklich ein fuerchterliches Jahr für mich ist - etwas wirklich Positives habe ich in diesem Jahr noch nicht erlebt. Gleich zu Beginn des Jahres der überraschende Tod einer Freundin, dann entwickelten sich zwei kleine Kratzer zu einer Krankheit, was mein Chef nach 20 Jahren zu einer Kündigung nutzte. Und jetzt setzt mir auch noch das Verfahren am Arbeitsgericht zu.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es auch noch einmal besser wird, auch wenn es manchmal verdammt schwer ist, noch daran zu glauben.
Vllt. Gibt es ja Menschen, für die 2020 bisher auch so bescheiden gelaufen ist und wir können uns austauschen.
Ich bin 59 Jahre alt, weiblich und von Beruf Steuerfachangestellte.
Ich würde mich freuen.
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Oh ja, 2020 war echt nicht der Burner, ich hatte schon reichlich so miese Jahre - und nun kann man noch nicht mal vernünftig rausgehen, um mal was nettes zu machen.
Kann dich also gut verstehen.
Hast du denn jemand der dich unterstützt, ne Beratungsstelle, nen Anwalt (wegen Gericht und so...) also das ist immer super wichtig, dass man da irgendwen hat wo man zum reden hin kann, auch wenn das nur so ne "popelige" sozialberatung ist oder so, man muss einfach mal alles raus lassen.
Ist ja "life" dann doch konkreter als hier online, und bringt dir vielleicht auch mehr Unterstützung.
So einfach kann dein Chef dich doch sicher nicht kündigen? (Vermutlich deswegen das Gerichtsverfahren?)
Bei mir wars ja auch so lange so mies, da war auch garnichts positives mehr, ich hab mir ein paar Leute gesucht mit denen ich regelmäßig Postkarten schreibe, das lenkt mich ab und ist immer was positives. Vielleicht ist das auch was für dich? Außerdem fotografiere ich gerne und bin gern draußen, ich brauch halt echt viel Ruhe. 🦉
Nimm dir einfach Zeit für dich. Überlege was du gern machen würdest und dann mache Pläne dafür, irgendwann wird es besser und man sagt ja:"Vorfreude ist die schönste Freude". 🦋
Ich bin auch alleine, aber bin z.B. auch allein an die Ostsee oder mal am Wochenende weg gefahren (jetzt halt grade alles schwierig). Man kann auch allein was machen.
🦝🐾🐿
So wirklich gut zum austauschen bin ich wohl nicht, weil ich nicht so oft hier bin, bin halt echt maga schnell gestresst. Aber wollte zumindest dass du weist anderen geht es auch so, dass du dich nicht so allein fühlst.
Gib die Hoffnung nicht auf und versuche dir positive Impulse zu schaffen, das ist ganz wichtig.
Nimm dir Zeiten wo du mal nur was schönes für dich machst, keine Sorge, der ganze Stress läuft dir nicht weg, der verschwindet nicht so einfach, aber man braucht einfach AUszeiten, damit man weiter machen kann.

Kopf hoch und ich drück die Daumen dass es bald besser wird!:)

Liebe Grüße 🦄
 

Anhänge:

Eva

Aktives Mitglied
Hallo Flockeline,

willkommen im Forum.

Ist ja der Hammer mit der Kündigung. :(

Ich bin auch schon lange Single, habe auch schon viel Mist erlebt und bin 61 J. Und arbeitslos.
Allerdings suche ich keine Schreibfreundschaften und auch keine Telefonierfreundschaften sondern Menschen Auge in Auge.

LG.
Eva
 

Flockeline

Neues Mitglied
Danke für Deinen Zuspruch!
In Bezug auf das Verfahren beim Arbeitsgericht habe ich eine RA'in, die mir zur Seite steht. Sicher kann man nach 20 Jahren nicht so einfach gekündigt werden - es sei denn, man plant das Ganze und wendet Tricks an. Ich hatte mir im Oktober zwei kleine Kratzer an den Waden zugezogen, die nicht wie sonst zuheilten, sondern immer stärker naessen. Ich hab das nicht ernstgenommen, weil es immer irgendwann zu war, bin erst nach 3 Monaten zum Arzt, als Selbsttherapie nichts brachte. Hausarzt schickte mich zum Hautarzt, der gab Antibiotikum, aber das half nur bedingt - brauchte immer dickere Auflagen. Und da fingen dann die Probleme im Büro an. Erst bin ich mit Chefin in einer anderen Sache aneinander geraten, dann hatte ich mit Chef ein Gespräch, dass man sich "Sorgen machen" würde. Knapp 2 Monate später war er dann der Meinung, er hätte Angst, dass jmd. ihn verklagen könne, dass man wg. meiner naessenden Wunden einer zusätzlichen Gefahr (neben Corona) ausgesetzt sei. Ich sollte mir die telefonische AU wg. Corona geben lassen und dann AU wg. meiner Beine. Das erste habe ich gemacht, das zweite nicht, da mir keiner der Aerzte bisher eine AU angeboten hatte. Ich bot Urlaub an, war sowieso urlaubsreif und das war die Vereinbarung, als ich bei Feierabend ging. Zum 15.04. erhielt ich die fristlose Kündigung, weil ich keine AU's (wg. der Beine) eingereicht hatte - er will von der Vereinbarung nichts wissen.
Es gab dann Ende Juni eine Güteverhandlung, wo der Richter eindeutig auf meiner Seite war, meinem Chef auch Widersprüche vorhielt - half nichts, der blieb stur. Also kein Ergebnis, man sollte aber doch noch versuchen, einen Vergleich zu erreichen. Seit dem 09.07. liegt ein Vergleichsangebot vor, das meine RA'in bis dahin (auf deren Fristsetzung) erstellen sollte und sie haben es tatsächlich geschafft, bis jetzt keine klare Aussage dazu zu treffen. Gericht hat 2.Gueteverhandlung vorgeschlagen, nachdem meine RA'in Fortführung des Verfahrens beantragt hatte - 1.Termin wurde verlegt, weil mein Chef wg. wichtigem EDV-Update im Büro sein musste - 2.Termin wurde verlegt, weil deren RA'in verhindert sei. Jetzt ist der nächste Termin der 13.11. - falls er nicht wg. Corana abgesagt wird.
Ich will das Ganze nur abschließen, aber mittlerweile geht sogar meine RA'in, die hinsichtlich des Vergleichs immer optimistisch war, davon aus, dass es in einem Verfahren entschieden werden wird.
Mich ermüdet das Ganze nur noch. Mir ist es nie um eine Abfindung gegangen, man hätte mir nur fristgerecht kündigen sollen, denn ich bin seitdem befreit. Was mich aber trifft, ist dieses Verhalten nach 20 Jahren, was ich mir einfach nicht erklären kann. Ich hatte nie Streit mit ihm, auch am letzten Tag nicht, es gab keine Beschwerden oder Fehler - aber in ihrer Klageerwiderung führen sie 58 Anlagen, wo man teilweise nach dem Grund dafür sucht.
Das ist die Geschichte meiner Kündigung.
Ich kann über diese Geschichte reden, aber wie sie mich belastet, das kann ich nicht. Weine ungern vor anderen Menschen. Aber ich habe jetzt wg. meiner Erkrankung eine stationäre Reha beantragt, vllt. gibt es da ja einen Therapeuten, der mir auch mental helfen kann. Alle anderen denken wohl, dass ich ganz gut mit allem zurecht komme.
LG unbekannterweise
 

Muir

Aktives Mitglied
Guten Abend,

ich hoffe sehr für dich das du eine Abfindung bekommst.
Denke diese ist gerechtfertigt nach 20 jähriger Firmenzugehörigkeit.
Darauf solltest du bei allem Ärger auch nicht darauf verzichten und vor Gericht einklagen.

Hast du wenigstens ein gutes Arbeitszeugnis erhalten,?
Wenn dein Arbeitgeber da fair ist hält er die fristlose Kündigung aus dem Schreiben raus.

Egal wie lange man für einen Arbeitgeber tätig war, gedankt wird es einem nie, denn man ist ersetzbar.

Hätte dir gerne eine Privatnachricht geschrieben doch du hast noch nicht genug Beiträge geschrieben.

Viele Grüße und alles Gute,
Muir
 
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Wertungen: Eva
G

Gelöscht 94095

Gast
Ja, ist schon der Hammer mit der Kündigung. Ein echter Schlag, total fies.
Das mit der Reha finde ich super. Falls es nicht klappt, lass dich von deinem Arzt in eine psychosomatische Klinik einweisen, mit Akuteinweisung, dort hättest du Therapeuten und es gibt auch ne Sozialberatung zu der du gehen könntest. Ich denke, die Auszeit könntest du dringend brauchen um wieder zu dir zu kommen, dich wieder neu aufzubauen.
Versuch das auf jeden Fall!
Halt die Tränen nur nicht fälschlicherweise zurück - kein Grund sich zu schämen!!!
Wenn du deiner RA vertraust, dann sprich dich mit ihr ab, vielleicht musst du da bei Gericht nicht jedesmal erscheinen, dann spar es dir, regt dich nur auf.
 

littleNina

Aktives Mitglied
Hallo Flockeline,

ich bin allerdings erst 37 Jahre alt aber kann gerne mal versuchen ab und zu mit Dir zu schreiben. Über Gott und die Welt. Ich bin aber gläubig und weiß nicht ob Du damit was anfangen kannst. Allerdings bin ich nicht typisch. Naja also wenn Du magst schreib mir und wir können ab und zu unverbindlich schreiben. Ich hoffe es meldet sich hier noch jemand in Deinem Alter.

lg
Nina
 
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Wertungen: Eva

Flockeline

Neues Mitglied
Heute ist Freitag, der 13.11. und heute findet die 2.Gueteverhandlung vor dem Arbeitsgericht statt, aber ich werde nicht daran teilnehmen. Zum einen habe mir vor gut 2 Wochen einen Bandscheibenvorfall zugezogen und nicht, wie ich vermutet hatte, einen Hexenschuss. Bin erst seit 3 Tagen wieder in der Lage, mich vollständig, aber mit Schmerzen, aufzurichten. Und so "schleiche" ich sicher nicht zum Gericht, um vllt. durch eine blöde Bewegung alles zu verschlechtern.
Und wenn ich mich an die 1.Verhandlung erinnere - da war mein Erscheinen eigentlich auch überflüssig gewesen. Der Richter schoss sich auf die Anwältin der Gegenseite ein - von mir wurde in der 3.Person gesprochen, als sei ich gar nicht da - wäre ich nicht irgendwann geplatzt, weil mein Chef was sagen durfte, aber kein Wort zu der Vereinbarung sagte, hätte ich wohl alles wortlos überstanden. Und das brauche ich kein 2. Mal, zumal alles sowieso ohne Ergebnis enden wird. Es reicht, wenn ich zu einem Verfahren erscheinen muss.
Man wirft mir jetzt ja auch vor, meine Arbeit noch nicht angeboten zu haben. Bin seit Mai krankgeschrieben, könnte im Augenblick gar keinen Tag im Büro überstehen, ein Zeugnis habe ich von denen auch noch nicht erhalten - die versuchen mit allen Mitteln, mir die Schuld zuzuschieben.
Eigentlich dürfte mich sein Verhalten nicht überraschen, denn er hat in den 12 Jahren schon einige linke Touren gedreht, die man ihm aber nicht nachweisen konnte und es ist ja auch nicht die 1.Kuendigung, die vor Gericht landet. Ihr Verhalten enttäuscht mich! Sie war damals beim Vorstellungsgespräch dabei, wir hatten in den Jahren immer mal wieder unsere Probleme, weil sie auch sehr zickig sein kann, aber es war eigentlich immer Ehrlichkeit dabei. Aber seit 2 Jahren hat er die Personalangelege;heiten übernommen und seitdem wird es immer schlimmer.
In den 12 Jahren, die er jetzt da ist, gab es eine Gehaltserhöhung, nach 7 Jahren! Wurde jedem persönlich mitgeteilt mit den Worten, dass sie zufrieden seien und mein Gedanke war "wie viel zahlt ihr?" - als dann 120 € gesagt wurde, hatte ich Mühe, dass mir meine Gesichtszüge nicht entglitten. Hab mich damals auch nicht dafür bedankt. Warum ich trotzdem geblieben bin? Der Rest stimmte damals noch - das Arbeitsumfeld, die Kollegialitaet, das Aufgabengebiet. Und ich kam mit dem Geld aus.
 
G

Gelöscht 116310

Gast
Hallo Flocke,

man kann dir leider nicht schreiben. Ich hätte sonst ganz gerne Konversation betrieben. Ich bin 50 Jahre, falls es dich interessiert. Ich hoffe dir geht’s bald besser, und es wendet sich noch alles zum guten bei dir.
 
G

Gelöscht 116310

Gast
Hallo Flockeline,

willkommen im Forum.

Ist ja der Hammer mit der Kündigung. :(

Ich bin auch schon lange Single, habe auch schon viel Mist erlebt und bin 61 J. Und arbeitslos.
Allerdings suche ich keine Schreibfreundschaften und auch keine Telefonierfreundschaften sondern Menschen Auge in Auge.

LG.
Eva
In Zeiten von Corona ist das aber sehr schwierig.
 
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