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Negative Dynamik in Beziehung wieder rausbekommen

Searcher

Mitglied
Ich bin mit meinem Partner nun seit vier Jahren zusammen, wir sind beide Mitte 30.

Die Beziehung lief immer gut, in der letzten Zeit war er aber oft genervt, gestresst von der Arbeit und ich bin "in Deckung" gegangen, da ich seine Launen spürte.

Wir haben eben geredet und er meinte, er hätte sich früher mal "sehr wohl" bei mir gefühlt, aktuell weniger, weil er spüren würde, dass ich Angst vor ihm hätte und das würde ihm ein schlechtes Gefühl geben. So als ob er der letzte Mensch sei.

Ich muss dazu sagen, er rastet nicht aus, aber er ist den ganzen Tag am arbeiten, sehr gestresst und er hat dann auch keine Kapazitäten, was zu besprechen und er fragt auch nicht, was ich so mache oder wie mein Tag war.

Daher mein Rückzug, was ich als völlig normal empfinde. Thema Selbstschutz. Genau das wird mir nun aber vorgeworfen, fehlende Kommunikation. Ich hätte ja ankommen sollen, ob und wann er Zeit zum Reden hätte und ich soll Unternehmungen "auf den Weg bringen", Tickets buchen etc. Wie denn, wenn ich nicht mal den genauen Tag weiß und ob er da Zeit hat? Ich habe mich bereits erkundigt...

Er meinte, aufgrunddessen sei ihm neulich rausgerutscht, "aus dem Grund wird das vlt. nicht mehr lange mit uns halten" und man müsse viel sprechen, um erstmal die Kompatibilität zu prüfen. Und da kommt er nach VIER Jahren drauf?? Ich verstehe es nicht.

Wir waren im April im Urlaub und da war alles harmonisch.

Ich weiß nun nicht, was ich von den ganzen Aussagen halten und wie ich mich weiter verhalten soll und bitte um Input.
 
Ich bin auch der Auffassung, dass Kommunikation innerhalb einer Beziehung/Freundschaft essentiell ist. Ein Rückzug aus Selbstschutz verhärtet die Fronten nur und trägt zu keinerlei Lösung bei. Dazu müssen aber beide Seiten bereit sein.
 
Dein Rückzug ist ja nur eine Reaktion auf sein Verhalten. Bitte ihn deshalb einfach, Dir ein wenig entgegenzukommen, damit Du Dein Problem leichter bewältigen kannst.
 
Ich bin mit meinem Partner nun seit vier Jahren zusammen, wir sind beide Mitte 30.

Die Beziehung lief immer gut, in der letzten Zeit war er aber oft genervt, gestresst von der Arbeit und ich bin "in Deckung" gegangen, da ich seine Launen spürte.

Wir haben eben geredet und er meinte, er hätte sich früher mal "sehr wohl" bei mir gefühlt, aktuell weniger, weil er spüren würde, dass ich Angst vor ihm hätte und das würde ihm ein schlechtes Gefühl geben. So als ob er der letzte Mensch sei.

Ich muss dazu sagen, er rastet nicht aus, aber er ist den ganzen Tag am arbeiten, sehr gestresst und er hat dann auch keine Kapazitäten, was zu besprechen und er fragt auch nicht, was ich so mache oder wie mein Tag war.

Daher mein Rückzug, was ich als völlig normal empfinde. Thema Selbstschutz. Genau das wird mir nun aber vorgeworfen, fehlende Kommunikation. Ich hätte ja ankommen sollen, ob und wann er Zeit zum Reden hätte und ich soll Unternehmungen "auf den Weg bringen", Tickets buchen etc. Wie denn, wenn ich nicht mal den genauen Tag weiß und ob er da Zeit hat? Ich habe mich bereits erkundigt...

Er meinte, aufgrunddessen sei ihm neulich rausgerutscht, "aus dem Grund wird das vlt. nicht mehr lange mit uns halten" und man müsse viel sprechen, um erstmal die Kompatibilität zu prüfen. Und da kommt er nach VIER Jahren drauf?? Ich verstehe es nicht.

Wir waren im April im Urlaub und da war alles harmonisch.

Ich weiß nun nicht, was ich von den ganzen Aussagen halten und wie ich mich weiter verhalten soll und bitte um Input.
ich finde du solltest nun endlich mal reden und dich nicht wieder wegducken.
klar hat er sich da auch nicht von ner guten seite gezeigt aber ebenso hast du den fehler gemacht eine konfrontation zu meiden.
tacheles reden, gleich von anfang an.
diese pseudoharmonie die man durchs wegducken erhalten mag ist doch sinnlos. in ner beziehung darfs auch mal schlecht wetter sein, ein reinigendes gewitter ist nichts schlechtes.
 
er meinte, er hätte sich früher mal "sehr wohl" bei mir gefühlt, aktuell weniger, weil er spüren würde, dass ich Angst vor ihm hätte und das würde ihm ein schlechtes Gefühl geben. So als ob er der letzte Mensch sei.
Er meinte, aufgrunddessen sei ihm neulich rausgerutscht, "aus dem Grund wird das vlt. nicht mehr lange mit uns halten" und man müsse viel sprechen, um erstmal die Kompatibilität zu prüfen.

Um ehrlich zu sein klingt das gar nicht gut. Eher so nach "früher wars gut, jetzt ists leider vorbei". Ganz oft bahnt ein Partner mit sowas die Trennung an. Das riecht sehr nach dem Anfang vom Ende...

er hat dann auch keine Kapazitäten, was zu besprechen und er fragt auch nicht, was ich so mache oder wie mein Tag war.
Ich hätte ja ankommen sollen, ob und wann er Zeit zum Reden hätte und ich soll Unternehmungen "auf den Weg bringen", Tickets buchen
Aha er hat also keine Kapazitäten zum Besprechen, aber Du mmusstihm hinterher dackeln, ihn fragen wann er Zeit zum Reden hat, das alles planen und auf den Weg bringen? Seltsame Erwartung hat er da.
Es wirkt fast so, als würde er mit seinen Launen, Schmollen und mit Vorwürfen in deine Richtung, Dir den schwarzen Peter zuschieben, als seist Du alleine für die schlechte Kommunikation verantwortlich. Dabei liegt es ganz oft, wenn nicht sogar fast immer, an beiden Partnern, die Kommunikation in einer Beziehung erfolgreich zu gestalten.
 
Mag sein, dass es nicht die beste Lösung (bei Problemen in der Beziehung) ist, sich „wegzuducken“
Allerdings muss man auch die Möglichkeit finden, ein „schwieriges“ Gespräch zu führen.
Es hört sich nicht so an, als wenn er Dir die gegeben hätte.
Die Beziehung lief nicht mehr gut, auch er muss das gemerkt haben.
Wo war seine Kommunikation?
Wenn es Fehler gegeben hat, so habet ihr beide Euren Anteil daran.
Du musst Dir nicht unterstellen lassen, dass Du alleine verantwortlich bist.

Aktuell wurde ich ihn zu einer offenen Aussprache über die Zukunft Eurer Beziehung bitten.
Dabei solltest Du nicht als Bittsteller auftreten.
Eine klare Antwort von ihm, ob er die Beziehung fortführen möchte, kannst Du von ihm erwarten.
Was Du möchtest, weißt Du selbst am besten.

Ich wünsche Dir alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil er spüren würde, dass ich Angst vor ihm hätte und das würde ihm ein schlechtes Gefühl geben.
Ja dann sollte eigentlich sein erster Gedanke sein, sein Verhalten zu ändern oder?
Deine duckende Haltung finde ich aber auch nicht ideal.
Du passt dich den Launen eines anderen an. Das mag mal irgendwann seine Berechtigung gehabt haben. Auch im Job legt man sich nicht unbedingt mit dem Chef an wenn er mal mies drauf ist. Aber beim Partner, hm.
Klar kann man Rücksicht nehmen und denjenigen erstmal Zuhause nach der Arbeit runter fahren lassen. So eine abgesprochene Auszeit von 1h geben zb.
Aber dann sollte er meistens wieder normal ansprechbar sein und reagieren finde ich.

Ich würde mal erfragen was er braucht um runter zu fahren und wie lange er dafür benötigt.
Auch Verabredungen wo ihr euch Zeit füreinander nehmt wären sicher gut.

Diese Aussagen würde ich erstmal nicht auf die Goldwaage legen. Manch einem Rutsch was im Stress raus, was er gar nicht so meinte.
Wie er in Zukunft mit dem Stress bei der Arbeit umgehen möchte wird wichtig sein. Denn anscheinend leidet eure Beziehung darunter.
 
Hey @Searcher
ja, du siehst das ja schon richtig. Das ist eine Dynamik. Er arbeitet viel, du fühlst dich nicht mehr gesehen und ziehst dich deswegen zurück. Er fühlt sich nicht mehr geliebt und unterstützt und möchte deswegen die Beziehung beenden. Du stresst ihn gerade zusätzlich. Ihm ist das zu viel vermutlich.

Wie man das aufbricht. Schwierig. Auf jeden Fall müsst ihr miteinander reden und du solltest genau das thematisieren, dass du dich zurückgezogen hast, weil er so viel arbeitet, nicht weil du ihn nicht mehr liebst.

Am Ende musst du wohl leider akzeptieren, dass er viel arbeitet und dass die Beziehungsarbeit vor allen Dingen an dir hängen bleibt. Er kann ja keinen 30 Stunden Tag machen. Kann sich das denn langfristig ändern, dass er beruflich zurückschrauben kann und wieder mehr für dich da ist? Hast du genug Kapazitäten, die Beziehungsarbeit zu machen?

Ich finde übrigens seinen Wunsch, dass du dich um die Unternehmungen kümmerst, wenn du denn welche machen möchtest, gerechtfertigt. Wie soll er das auch noch schaffen? Wenn er so einen vollen Terminkalender hat, soll er dir seine freien Termine aufschreiben, oder ihr teilt einen virtuellen Kalender und dann planst du halt, auch Termine, zu denen er sich deine Probleme anhört.

So ist das in Beziehungen, in stressigen Zeiten muss auch mal einer zurückstecken können. Ihr seid ja ein Team. Wenn sich das jedoch langfristig bei ihm nicht ändert, dann musst du halt überlegen, ob dir das reicht.
 
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