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Nebenjob kündigen - ja, nein?

lisakol

Aktives Mitglied
Ich bin grade in einem Zwiespalt...

Ich fang täglich um 7 an im Büro zu arbeiten.
Mo, Di und Do bis 17 Uhr, Mi und Fr bis 12:30. An den beiden kurzen Tagen arbeite ich nebenbei in einem Stall (ausmisten, füttern, Pferde bewegen usw.)
Ich fahre von meiner Arbeit aus direkt weiter (halbe Stunde Fahrtzeit) und arbeite dort 2-3 Stunden. Von dort aus fahr ich ca. 30-40 Minuten nachhause. Somit geht also der ganze Nachmittag drauf....

Ich bin dann immer enorm müde und komm kaum noch dazu, mein eigenes Pferd zu reiten, was ich echt schade finde, denn das reiten fehlt mir sehr.

Ich bekomme für den Nebenjob ca. 180-230 Eur. im Monat (je nachdem) aber dafür geht ja auch einiges für Sprit drauf.
Im Büro verdiene ich 1700 netto und alle 3 Monate 2700 wegen Weihnachts-und Urlaubsgeld.

Fixkosten hab ich ca. 600-700 Eur. im Monat (Pferd, 150 fürs Haus und ein mal jährlich Versicherungen um 2300).

Ich komme über die Runden. Für Notfälle hab ich immer eine Familie die mich unterstützt.

Nun ist die Frage, würdet ihr den Nebenjob an meiner Stelle kündigen? Ich kann einfach nicht mehr....
Viele sagen "ach du bist so jung, jammer nicht, in deinem Alter musst du das aushalten" aber ich komm echt kaum mit meiner Freizeit zusammen, vor allem da ich spätestens um 21:30 abends schlafen MUSS, sonst komm ich am nächsten Morgen nicht auf. Wirklich, ich höre sonst nicht mal den Wecker.
Ich weiß echt nicht was ich tun soll, ohne wie eine "Aufgeberin" oder faul da zu stehen?
Ich will einfach wieder mein Leben mehr genießen und öfter zu meinem Pferd können, ohne viel zu müde und zu erschöpft zum Reiten zu sein. Außerdem hab ich Mittwochs und Freitags dann auch keine Lust auf Sex oder Unternehmungen, was sich auf meine Beziehung auf Dauer ja auch negativ auswirken könnte.

Mein Freund kommt Mittwochs um 18:45-19 Uhr ca. zu mir und eine Stunde später schlaf ich schon ein, weil ich so fertig bin

Hätte ich den Nebenjob nicht, würde ich um 13 Uhr zuhause sein, essen, ein Nickerchen machen und dann gemütlich zu meinem Pferd fahren, reiten und wäre munter und glücklich um 18 Uhr wieder zuhause, rechtzeitig bis mein Freund kommt.

Außerdem hab ich andauernd total viel Hunger und kauf mir ständig ne Jause an den Tagen, weil ich ja über den Tag kommen muss, anstatt zuhause Mittag gratis essen zu können (von Oma). Und nein, fürs Mitnehmen bin ich viel zu fertig und was Warmes kann ich auch nicht mitnehmen, denn das essen muss schnell nebenbei gehen, also einfach irgend ein Brötchen oderso, anderes geht sich zeitlich gar nicht aus.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
 
G

Gelöscht 126878

Gast
Den Nebenjob kündigen, ganz klar. Du bist nicht auf ihn angewiesen, damit erfüllt er keinerlei wirtschaftlichen Zweck. Wenn er keinen wirtschaftlichen Zweck erfüllt, sollte er dich wenigstens als Freizeitbeschäftigung ausfüllen. Tut er aber offensichtlich nicht, also weg damit.
 

lisakol

Aktives Mitglied
Den Nebenjob kündigen, ganz klar. Du bist nicht auf ihn angewiesen, damit erfüllt er keinerlei wirtschaftlichen Zweck. Wenn er keinen wirtschaftlichen Zweck erfüllt, sollte er dich wenigstens als Freizeitbeschäftigung ausfüllen. Tut er aber offensichtlich nicht, also weg damit.
Und wie sag ich das am besten der Stallbesitzerin? Ich bin nun schon ein Jahr dort und sie sagt mir immer wieder wie froh sie ist, dass sie mich hat und dass ich das alles so super mache usw...
Ich hab Angst vor ihrer Reaktion wenn ich kündige....
 
G

Gelöscht 126878

Gast
Und wie sag ich das am besten der Stallbesitzerin? Ich bin nun schon ein Jahr dort und sie sagt mir immer wieder wie froh sie ist, dass sie mich hat und dass ich das alles so super mache usw...
Ich hab Angst vor ihrer Reaktion wenn ich kündige....
So wie du es hier schreibst: du schaffst das einfach nicht mehr und das sich das bei dir langsam auch gesundheitlich bemerkbar macht. Ein normaler Mensch sollte dafür Verständnis haben, alle anderen kann man eh in der Pfeife rauchen.

Achja zum Thema aufgeben: der Job ist ja keine Ausbildung, Karriere oder sonstiges. Er führt nirgendwo hin. Dementsprechend kannst du auch nicht "aufgeben", weil da ja ohnehin kein Endziel hinter steckt.
 

lisakol

Aktives Mitglied
So wie du es hier schreibst: du schaffst das einfach nicht mehr und das sich das bei dir langsam auch gesundheitlich bemerkbar macht. Ein normaler Mensch sollte dafür Verständnis haben, alle anderen kann man eh in der Pfeife rauchen.

Achja zum Thema aufgeben: der Job ist ja keine Ausbildung, Karriere oder sonstiges. Er führt nirgendwo hin. Dementsprechend kannst du auch nicht "aufgeben", weil da ja ohnehin kein Endziel hinter steckt.
Das ich das alles nicht mehr schaffe gibt mir aber sehr zu denken. Andere schaffen viel mehr und stemmen viel mehr zeitlich. Meine Mutter meinte kürzlich dass ich soo ne Dramaqueen bin und dass mich die paar Stunden in der Woche nicht umbringen und ich jeden Cent brauchen kann und froh sein soll, dass ich die Möglichkeit hab, nebenbei was dazu zu verdienen.
 

Addi

Aktives Mitglied
Ich hab Angst vor ihrer Reaktion wenn ich kündige....
Das Eine was ich will, das Andere was ich muss. So ist das nun mal im Leben.Sag ihr, dass es für dich neben einer Vollzeitstelle zu viel ist und du die letzten Monate nur noch ihretwegen da geblieben bist, um sie nicht hängen zu lassen. Mit ihrer Reaktion musst du klar kommen.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Das ich das alles nicht mehr schaffe gibt mir aber sehr zu denken. Andere schaffen viel mehr und stemmen viel mehr zeitlich. Meine Mutter meinte kürzlich dass ich soo ne Dramaqueen bin und dass mich die paar Stunden in der Woche nicht umbringen und ich jeden Cent brauchen kann und froh sein soll, dass ich die Möglichkeit hab, nebenbei was dazu zu verdienen.
Du solltest nur auf dich schauen und nicht, was andere schaffen oder sagen. Du hast einen Vollzeitjob und dein Hobby. Wenn du finanziell ohne den Nebenjob auskommst, gib ihn auf, damit gewinnst du enorm an Lebensqualität.
 
G

Gelöscht 126878

Gast
Das ich das alles nicht mehr schaffe gibt mir aber sehr zu denken. Andere schaffen viel mehr und stemmen viel mehr zeitlich. Meine Mutter meinte kürzlich dass ich soo ne Dramaqueen bin und dass mich die paar Stunden in der Woche nicht umbringen und ich jeden Cent brauchen kann und froh sein soll, dass ich die Möglichkeit hab, nebenbei was dazu zu verdienen.
Andere MÜSSEN mehr schaffen. Du musst aber nicht. Du kannst da arbeiten, bist aber nicht auf den Job angewiesen. Das ist also gar nicht vergleichbar.
 

lisakol

Aktives Mitglied
In den letzten Monaten kam ich mit dem Geld grade so über die Runden, daher...

Aber ich denke mir, ich spare lieber woanders ein. Vor einem Jahr, als ich den Nebenjob anfing, verdiente ich nur 1500 netto im Büro, mittlerweile sinds ja schon 1700. Irgendwie muss ich da ja auskommen mit 700 Fixkosten, da bleiben mir noch 1000 zum Überleben.
 

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