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Nähmaschine

Rhenus

Urgestein
Ich hoffe, ich bin in diesem Tread richtig! Ich habe riesen Probleme mit meiner Nähmaschine:(:(
Ich weiß nicht, was ich noch machen soll, der Oberfaden reißt immer. Eine ganz alte habe ich deswegen schon weggeschmissen weil ich dachte, sie wäre schon zu alt.Letztes Jahr kaufte ich mir von Lidl eine Singer "Serenade". Ich habe mich auch durchs Internet gezappt, mich daran gehalten und der Faden reißt immer noch, 20 mal hintereinander, dann schaffe ich mal 10 cm, und schon reißt er wieder, und Rückwärtsnähen geht erst recht nicht. das ist aber nicht ganz so wild. Ich habe jetzt drei Std. gebraucht, um ca. 50 cm zu nähen. Natürlich mit "Abkühlpausen" . Ich habe fast einen Heulkrampf bekommen vor Wut, beinahe hätte ich sie sogar in die Ecke geschmissen.
Einfädelung stimmt; Fadenspannung auf fast null ( damit wirklich nichts hakt); neue Nadel; neue Garnrolle; auch alles mit Silikonöl eingesprüht; läuft eigendlich alles wie geschmiert, aber kaum das ich vier Stiche mache, ist der Faden kurz unter der Nadel gerissen. Ob ich schnell oder langsam nähe. Es ist auch nichts krummes o.ä. festzustellen.
Weiß vielleicht eine "Viel-Näherin" bescheid, was sonst noch sein kann? Denn sonst kriege ich beim nächsten mal die Krise und die ist im Müll, aber dann kenne ich den Grund immer noch nicht! Kann mir bitte jemand helfen?
Sag mal Fadenspannung 0 ist schon einmal falsch.
Wie sieht die Naht von unten aus?
Der Oberfaden reißt auch, wenn er sich unten verschlingt beim Anheben der Nadel.
 

Dalmatinerin

Mitglied
Vielen Dank, mikenull:), ob der Greifer tatsächlich nit richtig gefasst hat, konnte man nicht sehen, aber zumindest haben wir die Schrauben darin gefunden und etwas gelockert, die waren total fest. Jetzt läuft es, auch Rückwärts, und wie Rhenus sagte, auch danke an ihn:), habe ich die Spannung erst mal auf zwei gestellt. Lag das vielleicht auch an dem Mikrofasertuch? Bei dem ist er weiterhin gerissen. Bei meinem Geschirrtuch nicht mehr.
Und was den Unterfaden angeht, hinundwieder sind dort tausend Schlaufen auf einmal, oder er näht mal einen cm garnicht, also nur einen langen Faden, dann näht er normal, und wieder nur ein 1 cm langer Faden bis er wieder richtig fast, keine Ahnung warum, ist aber nicht immer. Jetzt halt Aktuell das Reißen, was zum Glück behoben ist, mal sehen, wie lange es anhält.
Jetzt kann ich mich wieder auf nähcste nähen freuen!:D:D:D
 

Rhenus

Urgestein
Vielen Dank, mikenull:), ob der Greifer tatsächlich nit richtig gefasst hat, konnte man nicht sehen, aber zumindest haben wir die Schrauben darin gefunden und etwas gelockert, die waren total fest. Jetzt läuft es, auch Rückwärts, und wie Rhenus sagte, auch danke an ihn:), habe ich die Spannung erst mal auf zwei gestellt. Lag das vielleicht auch an dem Mikrofasertuch? Bei dem ist er weiterhin gerissen. Bei meinem Geschirrtuch nicht mehr.
Und was den Unterfaden angeht, hinundwieder sind dort tausend Schlaufen auf einmal, oder er näht mal einen cm garnicht, also nur einen langen Faden, dann näht er normal, und wieder nur ein 1 cm langer Faden bis er wieder richtig fast, keine Ahnung warum, ist aber nicht immer. Jetzt halt Aktuell das Reißen, was zum Glück behoben ist, mal sehen, wie lange es anhält.
Jetzt kann ich mich wieder auf nähcste nähen freuen!:D:D:D
Hallo,
dachte ich doch.
Den Unterfaden muss man immer zuerst einstellen.
Die Schiffchen werden meist zu stramm gestellt.
Den stellst du so ein, dass du das Schiffchen mit dem Faden heben kannst.
Dann ruckst du mal am Faden und das Garn muss nachkommen.

Dann stellst du den Oberfaden von der Grundeinstellung fester oder loser bis möglichst die Schlinge in der Naht beidseitig verborgen liegt.
Zieht der Oberfaden die Schlinge nach oben, ist der Oberfaden zu stramm. Kannst du den Unterfaden rausziehen ist der Oberfaden zu lose.

Na ja, ich muss zugeben, dass wir auch nur dicken Planenstoff nähen.
Das Prinzip müsste gleich sein.

Viel Erfolg!
 

mikenull

Urgestein
Ja, ich habe u.a.a. auch eine Dürkopp.

Mit Verlaub hat die Fadenspannung trotzdem nichts damit zu tun. Wenn die Nadel den unteren Totpunkt verläßt, steht der Faden vollkommen frei und ohne Zug. Denn während jetzt die Nadel nach oben fährt, bildet der Faden die erwähnte Schleife in die der Greifer fahren muß. Kommt der Greifer zu früh, fährt er vorbei und es entsteht kein Stich. Dasselbe ist,w enn er zu spät kommt. Er muß genau in die Schleife hineinfahren. Das muß von außen zu sehen sein. Wenn das Dingens nur gering verstellt ist, dann fährt der (scharfe ) Greifer direkt in den Faden hinein und spaltet ihn - der reißt dann je nach Stärke sofort.
Und der Greifer auf der Welle verstellt sich gerne, wenn man mal aus Frust bei einem Stau auf dem Pedal stehen bleibt. ( "jetzt erst recht" ) Dann arbeiten die Gewalten gegeneinander und wenn sich jetzt der Greifer um ein paar mm weiterdreht, ist genau dieser Effekt vorhanden. Auch das gelegentlcihe Auslassen von Stichen übrigens! Wenn die Schleife richtig mitgenommen wird, spielt das Material keine Rolle. Ich kann normales Kunstleder dreilagig genauso nähen wie z.B. eine Spiegel-Ausgabe.

Hab ich schon mal erzählt, wie ich mir in den Finger reingenäht habe?
 

Rhenus

Urgestein
Ja, ich habe u.a.a. auch eine Dürkopp.

Mit Verlaub hat die Fadenspannung trotzdem nichts damit zu tun. Wenn die Nadel den unteren Totpunkt verläßt, steht der Faden vollkommen frei und ohne Zug. Denn während jetzt die Nadel nach oben fährt, bildet der Faden die erwähnte Schleife in die der Greifer fahren muß. Kommt der Greifer zu früh, fährt er vorbei und es entsteht kein Stich. Dasselbe ist,w enn er zu spät kommt. Er muß genau in die Schleife hineinfahren. Das muß von außen zu sehen sein. Wenn das Dingens nur gering verstellt ist, dann fährt der (scharfe ) Greifer direkt in den Faden hinein und spaltet ihn - der reißt dann je nach Stärke sofort.
Und der Greifer auf der Welle verstellt sich gerne, wenn man mal aus Frust bei einem Stau auf dem Pedal stehen bleibt. ( "jetzt erst recht" ) Dann arbeiten die Gewalten gegeneinander und wenn sich jetzt der Greifer um ein paar mm weiterdreht, ist genau dieser Effekt vorhanden. Auch das gelegentlcihe Auslassen von Stichen übrigens! Wenn die Schleife richtig mitgenommen wird, spielt das Material keine Rolle. Ich kann normales Kunstleder dreilagig genauso nähen wie z.B. eine Spiegel-Ausgabe.

Hab ich schon mal erzählt, wie ich mir in den Finger reingenäht habe?
Ach du warst das! :eek:

Also meine Maschine nähte auch so wie beschrieben. Das hat mir ein freundlicher Internetverkäufer mit Engelsgeduld erklärt am Telefon. Dazu ne neue Spulenkapsel und seitdem näht die!
Hab sie dann noch untersetzt, weil mir das zu schnell war für den schweren Stoff.

Na ja im Herbst muss ich wieder was machen, dann kann ich dich ja fragen...:D
 

mikenull

Urgestein
Zu Beginn meiner Tätigkeit ( auch als Näher ) habe ich mich nicht groß drum gekümmert und die Kisten weggebracht, wenn sie nicht mehr wollten. ( oder ich irgendeinen Mist gemacht hatte! ) Aber hier in der Pampa war es notwendig sich selbst damit zu beschäftigen. Ab und zu mal ein neues Päckchen Nadeln, alle fünf Monate mal nachjustieren und die alten Dinger laufen. Unzerstörbar.
 

ermarina

Neues Mitglied
Oh endlich. Mir hat dieses Forum geholfen. Bei mir ist der Oberfaden ebenfalls ständig gerissen: Handbuch hatte nicht weiter geholfen. Ich hab übrigens auch eine Singer-Nähmaschine (diese hier). Kann es sein, dass Singer-Maschinen damit generell Probleme haben oder ist das bei allen maschinen mit dem oberfaden so nervig?
 
G

G"2

Gast
Ich habe jetzt eine AEG 795 - deutscher Murks hoch drei! Oberfandenspannung eine Katastrophe!

Typischer deutscher Murks! Gott sei dank habe ich noch eine Veritas Zick-Zack-Nähmaschine aus DDR- Zeiten, da kann ich mich wenigsten drauf verlassen, daß die gut näht. Die sieht zwar nicht mehr so schön aus und läuft auch zu schnell - aber sie *läuft*!

Leider war ich bei dieser BRD-Nähmaschien so blauäugig und habe die Rechnung nicht aufgehoben- kann also nicht reklamieren. Nachträglich habe ich nun erfahren, daß von 10 Nämaschinen dieser Art 6 Murks sind!

Von wegen der Wettbewerb der bringt`s - nur willige, dumme Käufer braucht der Kapitalismus! So sieht das aus.
 

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