Nach Bauch-OP ist innere Naht der Bauchdecke aufgegangen, Angst vor neuer OP

Hallo user,

ich hatte vor einigen Monaten eine Bauch-Op (Aneurisma) . Nach der OP ging die innere Naht der Bauchdecke wieder auf, die äußere ist nach wie vor geschlossen. Schmerzen habe ich kaum , habe Angst, eine erneute OP anzugehen, die wohl nötig ist. Ich bin Rentner, liege zu Hause viel und bewege mich weniger, als ich sollte. Schmerzen habe ich so gut wie nicht, aber im Stehen einen dicken Bauch.
Mittagessen bekomme ich warm geliefert, für das Wochenende kalt zum Aufwärmen, Frühstück und Abendessen bereite ich selbst zu. Heute muss ich wieder einkaufen.

Ich habe einfach Angst vor einer erneuten OP und dass ich danach noch mehr Probleme habe, aber lange werde ich das nicht hiausschieben können.
Was soll ich tun ? Im Dez. habe ich wieder einen Termin im Krankenhaus.

Wie seht iiIhr das? Was würdet ihr mir raten, was an meiner Stelle tun?

Ängstliche Grüße von Alf05

Wer hat die gelöste Naht diagnostiziert?

Alf05 meinte:

habe Angst, eine erneute OP anzugehen, die wohl nötig ist

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Was sagt der Arzt?

Ich würde auf den Rat des Arztes hören und mich nochmal operieren lassen, wenn er das empfiehlt.
Die Frage ist nämlich, was können für Komplikationen auftreten, wenn du es nicht machen lässt, es aber notwendig wäre.

Desweiteren würde ich deine Ängste ebenfalls mit dem Arzt besprechen.

Ich glaube nicht, dass einer von uns hier einen Ratschlag geben kann, was notwendig ist und was nicht.
Eine Bauch OP gehört in die Hände von Fachärzten.

Alf05 meinte:

Was würdet ihr mir raten, was an meiner Stelle tun?

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Nach den Möglichkeiten schauen.
Was sind denn die Alternativen ?
Vergiftest du innerlich, wenn du es so läßt ?

Erstmal Druck aus dem Bauch nehmen, weniger essen. Suppe statt feste Mahlzeit. Wenn Du jeden Tag reinhaust und keine Bewegung hast, nimmst Du zu und das erhöht den Druck.

Alf05 meinte:

Hallo user,

ich hatte vor einigen Monaten eine Bauch-Op (Aneurisma) . Nach der OP ging die innere Naht der Bauchdecke wieder auf, die äußere ist nach wie vor geschlossen. Schmerzen habe ich kaum , habe Angst, eine erneute OP anzugehen, die wohl nötig ist. Ich bin Rentner, liege zu Hause viel und bewege mich weniger, als ich sollte. Schmerzen habe ich so gut wie nicht, aber im Stehen einen dicken Bauch.
Mittagessen bekomme ich warm geliefert, für das Wochenende kalt zum Aufwärmen, Frühstück und Abendessen bereite ich selbst zu. Heute muss ich wieder einkaufen.

Ich habe einfach Angst vor einer erneuten OP und dass ich danach noch mehr Probleme habe, aber lange werde ich das nicht hiausschieben können.
Was soll ich tun ? Im Dez. habe ich wieder einen Termin im Krankenhaus.

Wie seht iiIhr das? Was würdet ihr mir raten, was an meiner Stelle tun?

Ängstliche Grüße von Alf05

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Hallo,

ich habe auch ganz frisch eine Bauch-OP hinter mit, kann daher nur zu gut verstehen, dass du Angst hast vor dem erneuten Eingriff, der alles andere als ein Zuckerschlecken ist. Woher weißt du denn überhaupt, dass die innere Naht sich geöffnet hat und wodurch kam das? Üblicherweise erhält man bei einem größeren Bauchschnitt einen stabilisierenden Bauchgurt und die Auflage, alles sehr langsam angehen zu lassen und sich zu schonen, damit genau das nicht passiert. Kennst du die Ursache?

M. W. ist es in nur wenigen Fällen so, dass nicht noch einmal operiert werden muss. Das wird dir hier aber niemand beantworten können, sondern nur ein Arzt. Daher würde ich den Dezember-Termin nutzen, um die gebotenen Schritte in Erfahrung zu bringen. Dort wird man dir auch sagen, ob du den Eingriff zeitnah angehen solltest, oder ob dir Zeit bleibt, vielleicht erst noch die Feiertage abzuwarten.

Solltest du Schmerzen oder andersgeartete Beschwerden bekommen würde ich dir empfehlen, umgehend einen Arzt aufzusuchen und nicht erst den Termin abzuwarten. Oder je nach Schwere auch direkt die Notfallambulanz der Klinik.

Gute Besserung!

Es gibt keine innerer und äußere Naht, das wir ja meist heute geklammert.
Da die Narbe nicht die gleiche Festigkeit und Elastizität wie gesundes Gewebe hat, stellt sie somit eine Schwachstelle in der Bauchwand dar.
Das Risiko, dass sich im Bereich der Operationsnarbe eine Bruchpforte bildet und somit eine Narbenhernie entsteht, ist deshalb nach einer Bauchoperation erhöht.
Ein Narbenbruch sollte stets operativ behandelt werden, da er sich nicht von selbst zurückbildet, sondern stattdessen mit der Zeit größer wird.
Narbenbruch (Narbenhernie) | Ursachen, Symptome, Therapie (hernia-guide.com)

Vor der OP kommst Du nicht drum rum. Das wird sonst lebensgefährlich. Von den Schmerzen gar nicht zu sprechen.

Lieber @Alf05, ich kann dir auch nur raten, die Naht reparieren zu lassen. Ich hatte vor dreieinhalb Jahren eine offene Bauch OP wegen eines 18 cm großen gutartigen Tumors, allerdings ist meine Narbe vertikal und bis heute hat alles prima gehalten. Wenn du aber schon einen dicken Bauch hast im stehen, heißt das, dass sich der Darm jederzeit einklemmen und/oder verwachsen kann und das willst Du nicht erleben. Außerdem ist das viele liegen und wenig bewegen alles andere als gesund.
Also, beiß die Zähne zusammen und lass es erledigen. Wenn das dann gut heilt, kannst du dich nach ein paar Wochen wieder richtig gut bewegen und alles machen. Meine Naht ist fast 40 cm lang und es war echt nicht schlimm, also nur Mut! 🙂