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Nach Arztbesuch nicht direkt gemeldet - Konsequenzen

amed90

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin seit Montag krank, habe mich Montagmorgen auch direkt gemeldet und gesagt, dass ich morgens noch zum Arzt gehe und bescheid sage, wie lange ich krankgeschrieben bin.

Da ich am Montag aber noch wirklich sehr kaputt war und starke Krankheitssymptome hatte, habe ich nach dem Arztbesuch direkt geschlafen. Ich habe dann erst am Nachmittag bescheid gesagt, wie lange ich fehlen werde.

Habe erfahren, dass meine Chefin das alles andere als toll fand und jetzt mega sauer auf mich ist. Im nachhinein - klar wäre das kein großer Aufwand gewesen direkt bescheid zu sagen. Da ich aber zu dem Zeitpunkt wie gesagt noch sehr sehr krank war, hatte ich anderes im Kopf und dachte mir halt, dass es auf die paar Stunden jetzt auch nicht ankommt. Ich habe ja morgens direkt bescheid gesagt, dass ich krank bin.

War das ein Fehlverhalten meinerseits und kann das Konsequenzen haben und schon als "verspätete Krankmeldung" gewertet werden?
 

FlatterMaus

Aktives Mitglied
Du hast dich am selben Tag noch gemeldet und die Dauer deiner AU mitgeteilt. Das reicht aus. Bei mir liegen zwischen Krankmelden beim AG, dem Arzttermin und der Mitteilung der Dauer der AU immer mehrere Stunden. Ich melde mich früh morgens, Termin beim Arzt hab ich erst am späten Vormittag oder am frühen Nachmittag bekommen. Dann melde ich mich beim AG und gut ist es.
 
G

Gelöscht 118344

Gast
Hallo @amed90

Du hast Dich am Montag....ich denke mal: für den ganzen Tag...krank und somit abwesend gemeldet.
Das Du gerne zum Arzt gehen wolltest, hast Du auch mitgeteilt. Wann Du dort gehst bzw. dorthin gehen kannst/konntest, weiß dein Arbeitgeber nicht.

Natürlich ist es "sehr unglücklich gelaufen", so wie Du es geschrieben hast. Aber Du hast Dich ja noch am Montag gemeldet und den Arbeitgeber über deine Arbeitsunfähigkeit informiert. Somit kann Dir m.E. nichts geschehen.

Was Du beschreibst, liegt eher auf der Persönlichkeits-Ebene, da deine Chefin sauer reagierte. Nun kommt es noch darauf an, ob Du ihr alles so beschrieben hast, wie Du es hier geschrieben hast oder sie nur, was total ausreichend wäre/ist, über die Arbeitsunfähigkeit informiert.

Wenn Du "nur" die Information der Arbeitsunfähigkeit ihr mitgeteilt hast, dann ist die Verärgerung der Chefin auf deine Arbeitsunfähigkeit, also dem Ausfall deiner Arbeitskraft zurückzuführen.

Solltest Du ihr aber die ganzen Hintergründe geschildert haben, dann ist die Verärgerung darauf zurückzuführen.
Letztendlich hat dies "sachlich betrachtet" zwar keine Auswirkungen,
aber...je nach Betrieb und Betriebsgröße...kann man Dir immer Steine in den Weg legen.

Ich hoffe, dass Du deinem Arbeitgeber nur die sachliche Information über die Arbeitsunfähigkeit mitgeteilt hast. Alles weitere ist nicht notwendig (gewesen).


Vielleicht sehen andere TN dies ebenso oder anders...aber dies wäre meine Einschätzung dazu.


Wünsche Dir zunächst eine gute Besserung und drücke Dir die Daumen, dass alles wieder in "normale, ruhigere Bahnen" sich bewegt.
 

Hundeblick

Mitglied
Offiziell hat sie nichts gegen dich in der Hand. Kann mir Vorstellen das es sie ärgert weil sie bis du dich das 2. Mal gemeldet hast nicht ihre Mitarbeiter einplanen konnte. Das ist zwar Menschlich aber deine Cheffin sollte darüber stehen und es sollte eigentlich auch nichts mehr darauf folgen
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Es gibt keine Vorschrift die besagt, dass du bis zu einer gewissen Uhrzeit Bescheid gesagt haben musst, wie lange du krank bist. Hauptsache, du sagst morgens als erstes Bescheid, dass du krank bist. WANN du dann am Montag zum Arzt gehst, kann dir ja niemand vorschreiben. Du könntest auch am Dienstag zum Arzt gehen, zb weil es dir sehr schlecht geht oder dein Arzt am Montag vielleicht gar keinen Termin mehr frei hat. Dann kannst du ja auch nicht vorher anrufen.

Rein rechtlich kann der Arbeitgeber da auch nichts machen. Du rufst an das du krank bist und die Dauer der Krankmeldung bekommt er ja auch schriftlich mitgeteilt.

Das zusätzliche Anrufen ist halt üblich, damit der Arbeitgeber planen kann. Theoretisch hättest du ihm auch einfach den gelben Schein per Mail schicken können, dann weiss er auch direkt Bescheid. Zusätzlich dann noch mit der Post.

Wenn Leute kündigen und sich Woche für Woche erneut krankschreiben lassen, um die Kündigungsfrist einzuhalten, rufen die auch nicht jede Woche an. Oder wenn du zb was längerfristiges wie Bandscheibenvorfall hast. Da machen das viele so, dass sie nur ne Folgekrankmeldung am Freitag oder Montag nach dem Arztbesuch abschicken und gut, die rufen dann nicht noch mal extra an, sondern erst dann, wenn sie wieder fit sind und Bescheid geben, dass sie Montag wieder da sind.

Deine Chefin plustert sich nur auf, weil ihr die Krankmeldung generell nicht in den Kram passt, weil sie dadurch ggf umplanen muss oder eine andere Kollegin extra einspringen muss etc

Wenn sie das immer so macht, dann hat sie schon ihre eigenen Regeln aufgestellt um ihre Mitarbeiter davon abzuhalten, wegen jedem abgebrochenen Nagel krank zu feiern. Manche Vorgesetzte versuchen auf diese Weise Druck auszuüben, so dass Mitarbeiter Angst haben und dann lieber krank arbeiten kommen, bevor sie sich am Telefon runterputzen lassen müssen.

Also stell das Handy aus oder lautlos, falls sie dich auch noch mit Anrufen belästigt. Wenn du krank bist, bist du krank.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
ich bin seit Montag krank, habe mich Montagmorgen auch direkt gemeldet und gesagt, dass ich morgens noch zum Arzt gehe und bescheid sage, wie lange ich krankgeschrieben bin.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber im Regelfall musst du deinen AG am ersten Tag der Krankheit
informieren.
Morgens habe ich eine Mail an meine ZAF und den Ausleihbetrieb geschrieben, daß ich zum Arzt gehe und mich danach melde.
Je nach dem wie es mir ging, habe ich bei der ZAF angerufen und den Zeitraum der AU genannt
oder "einfach" die AU per Mail geschickt oder ins OnlinePortal eingestellt.

-> muß man das ab 2023 überhaupt noch, da hat sich doch etwas geändert.
Schickt der Arzt die AU jetzt an die Krankenkasse oder den AG ?

Je nach Betrieb kannst du auch drei Tage ohne AU zu Hause bleiben.

Obwohl ich nicht oft krank war, hat mich meine ZAF bereits um 11 Uhr am Telefon genervt, weshalb ich mich noch nicht gemeldet hätte...
:(
gehts noch ?
Ich kann ja auch nichts für, wenn ich erst Nachmittags einen Arzttermin bekomme.

War das ein Fehlverhalten meinerseits und kann das Konsequenzen haben und schon als "verspätete Krankmeldung" gewertet werden?
Ich würde sagen nein.
Sie wussten ja bescheid, man ist ja auch krank, ich versuche die AU gleich hochzuladen, aber wenn es einmal ist, muß man nicht gleich so 'nen "terz" machen
oder passiert dir so etwas öfters ?

Das mit dem benennen der Krankheit...
ist so ne Sache...
Bin schon gespannt, ich habe meinem AG den Besuch der psychosomatischen Klinik genannt.
Mal sehen ob er mich "abschießt" in der Probezeit.

Gruß Hajooo
 
M

Meee

Gast
Ich finds auch nicht bedenklich, dass du dich paar Stunden später gemeldet hast. Lt. deiner Überschrift dachte ich zunächst, du hättest dich erst Tage später gemeldet. Das wäre natürlich doof.

Wenn ich eine AU vom Arzt bekomme, rufe ich direkt nach dem Arztbesuch noch im Auto, bevor ich nach Hause fahre, an. Das liegt aber daran, dass ich diese Pflicht hinter mir haben will und nicht weil ich ein AU-Sofort-Melde-Streber bin. Ich mag dieses „ich muss das heute noch definitiv erledigen“ im Kopf nicht. Das macht mich total unruhig und ich kann nicht entspannen. Und grad nach einem Arztbesuch möchte ich i. d. R. nur noch schlafen und das wäre mit dem Druck im Hinterkopf bei mir nicht förderlich.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Wenn ich krank bin sage ich dem AG gleich, ich melde mich wenn ich beim Arzt war wie es weitergeht.
Und nach dem Arzttermin ruf ich sofort an um es aus dem Kopf zu haben.

Es ist doch jetzt auch nicht so schlimm, die wird sich schon wieder einkriegen.
 
A

Another Ex User

Gast
Es muss dem AG weder mitgeteilt werden, an was man erkrankt ist, und auch nicht, wie lange man voraussichtlich krank ist.

Nach vielen Diskussion mit verschiedensten AGs, mache ich es immer so und sage "ich bin bis voraussichtlich (Datum) krankgeschrieben, wann ich wieder komme weißt ich nicht, ich komme wieder wenn ich gesund bin".

Klar kann man mitteilen ob es etwas längerfristihes, z.B. Beinbruch ist, aber mit dem o.g. muss sich JEDER AG zufrieden geben. Es gibt Ausnahmen z.B. ansteckenden Infektionskrankheiten bei KitaErzieher/innen, oder bei Salmonelleninfektion, aber meist weiß man das selbst schon (AG hat da Infopflicht) oder der Arzt bzw. das Gesundheitsamt kommt auf einen selbst zu.

Eine "Begründung" dies sei mitzuteilen wegen Schichtplanerstellung/Urlaubsplanung/Vertretung o.ä. ist unzulässig, und auch das Gebaren einiger AG, wenn man Freitags oder am folgenden Montag nochmal bescheid gibt, das man leider nochmal zu Arzt muss, ist meist jämmerlich. Daher mache ich es inzwischen immer so wie oben beschrieben, dann bin ich fein raus, und mir kann an den Karren fahren.

Mir ist durchaus bewusst, das so ein Verhalten für einen AG "problematisch" ist, aber ich bin es so leid immer die dummen Diskussion aushalten zu müssen, vor allem, wenn man eben krank ist. So von wegen, "ja aber sie haben gesagt sie sind bis Mittwoch krank geschrieben, warum müssen sie denn jetzt am Donnerstag schon wieder zum Arzt, das geht so aber nicht?".
Daß, und ähnliches, habe ich in 33 Arbeitsjahren so oft hören müssen, ich kann das nicht mehr ab, krank sein ist scheinbar für viele AG mit ein Verbrechen gleichzusetzen, lustigerweise, sind es aber meist dieselben Personen, die dann 3-4 Monate am Stück ausfallen, und dann rumposaunen, das es ja selbstverständlich sei, nur genesen am Arbeitsplatz aufzutauchen.

Wie auch immer, nur das allernötigste kommunizieren, und sich auf keinen Erscheinungstermin festnaglen lassen, immer mit " Wenn ich gesund bin, komme ich wieder, und wie lange ich krankgeschrieben werde entscheidet der Arzt" antworten.

Und auch noch wissenswert, es gibt keine "Gesundschreibung" vom Arzt, gesund ist man wenn man nicht mehr krank geschrieben ist, verlangen einige AG trotzdem immer wieder mal gerne!

Den Äußerungen des AG, von wegen nicht planbar, schadet den Kollegen/Abteilung..., einfach gar nichts entgegnen, oder eben Gebetsmühlenartig den Spruch mit "... Arzt entscheidet, wie lange ich krank bin.." runterbeten, oder falls am Telefon, einfach auflegen.

Tipp am Rande, eine Krankschreibung gilt auch bei "Telefonterror" vom AG, einfach ausstecken bzw. stumm schalten, oder blockieren.

Gute Besserung
 

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