Mutter kontrolliert mich

Meine Mutter versucht alles über mich zu entscheiden. Ich M 21. wohne derzeit noch zuhause da ich in Ausbildung bin.
sie kontrolliert einfach alles, sie will Zugriff auf mein Konto, will alles über meine Freunde wissen, über meine Beziehungen, über meine Sexualität, über generell mein ganzes Leben.
sie erlaubt mir auch nicht auszuziehen (was schwer als Azubi ohne Unterstützung bei den Mieten in Hamburg möglich ist)

Sie würde am liebsten alles wissen, hackt sich sogar in meine emails und durchsucht nachts mein Handy bzw. Versucht iCloud einzurichten.
ich weiß echt nicht wie ich dem entkommen kann ?
gibt es finanzielle Unterstützung für Azubis zum ausziehen ? ich habe das Gefühl dass es immer intensiver mit ihr wird. Sie lässt mich gar nicht mehr in Ruhe. Meinen Zimmerschlüssel hat sie versteckt dass ich mich nicht einschließen kann.
mein derzeitiger Partner lebt derzeit in den Niederlanden und ich würde ihn auch gerne öfters besuchen aber sie möchte das nicht. Und weint wenn ich den Namen nur erwähne.

ps. Ich weiß das hört sich grade echt wild an. Aber es ist halt die Wahrheit.

RegenwaldFanta meinte:

sie will Zugriff auf mein Konto,

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Und? Hat sie Zugriff?

RegenwaldFanta meinte:

will alles über meine Freunde wissen, über meine Beziehungen, über meine Sexualität, über generell mein ganzes Leben.

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Wollen kann sie viel.
Was sie bekommt, liegt bei Dir.

RegenwaldFanta meinte:

hackt sich sogar in meine emails und durchsucht nachts mein Handy bzw. Versucht iCloud einzurichten.

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Eine Hacker-Mum, das klingt ja mal spannend.
Und wie kommt sie an Dein Handy?

Bessere Passwörter und Grenzen setzen lernen, deutlich Nein sagen, das sind deine Lernaufgaben.

RegenwaldFanta meinte:

ich habe das Gefühl dass es immer intensiver mit ihr wird. Sie lässt mich gar nicht mehr in Ruhe.

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Dann grenze dich endlich deutlich ab. Sieh dir deinen Anteil an der Geschichte an und durchtrenne die Nabelschnur.
Sie scheint regelrecht nach Grenzsetzung zu suchen.

RegenwaldFanta meinte:

Meinen Zimmerschlüssel hat sie versteckt dass ich mich nicht einschließen kann.

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Das lässt du dir einfach gefallen?
Rückt sie ihn nicht heraus, wechsle eben das Schloss. Und wieder: klare Ansage deinerseits ist nötig.

RegenwaldFanta meinte:

sie erlaubt mir auch nicht auszuziehen (was schwer als Azubi ohne Unterstützung bei den Mieten in Hamburg möglich ist)

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Sie kann es dir nicht verbieteb, du kannst aber vorgeschobene Gründe erfinden, um es dir verbieten zu lassen.
Du bist 21, du kannst googeln, dich über deine Rechte und Möglichkeiten informieren.
Werde aktiv, wenn du wirklich etwas ändern willst.

Wobei ich in deinem Fall bei einem Auszug an Flucht denken muss. Davonlaufen wird dicv aber nichr für's Leben weiterbringen.
Vor einem Auszug solltest du die Chance nutzen um Grenzsetzung zu üben.

Weltkind meinte:

Und? Hat sie Zugriff?



Wollen kann sie viel.
Was sie bekommt, liegt bei Dir.



Eine Hacker-Mum, das klingt ja mal spannend.
Und wie kommt sie an Dein Handy?

Bessere Passwörter und Grenzen setzen lernen, deutlich Nein sagen, das sind deine Lernaufgaben.



Dann grenze dich endlich deutlich ab. Sieh dir deinen Anteil an der Geschichte an und durchtrenne die Nabelschnur.
Sie scheint regelrecht nach Grenzsetzung zu suchen.



Das lässt du dir einfach gefallen?
Rückt sie ihn nicht heraus, wechsle eben das Schloss. Und wieder: klare Ansage deinerseits ist nötig.



Sie kann es dir nicht verbieteb, du kannst aber vorgeschobene Gründe erfinden, um es dir verbieten zu lassen.
Du bist 21, du kannst googeln, dich über deine Rechte und Möglichkeiten informieren.
Werde aktiv, wenn du wirklich etwas ändern willst.

Wobei ich in deinem Fall bei einem Auszug an Flucht denken muss. Davonlaufen wird dicv aber nichr für's Leben weiterbringen.
Vor einem Auszug solltest du die Chance nutzen um Grenzsetzung zu üben.

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Interessanterweise würde ich den genau entgegen gesetzten Rat geben:

Zieh so schnell wie möglich aus!

Um Grenzen zu ziehen, muss die andere Seite bereit sein, Grenzen zu akzeptieren.

Und: je länger ein Verhalten dauert, um so schwieriger ist es zu ändern. Und das gilt sogar für Verhalten, das man selbst ändern will.

Vermutlich will sie dieses Verhalten gar nicht ändern oder kann es nicht.

Klingt für mich so, als hätte deine Mutter viel Zeit und Energie in deine Erziehung gesteckt und hat Angst davor, dich als Lebensinhalt zu verlieren.

Solange du zu Hause wohnst, bist du aber auch nicht in der Position, ihr zu helfen.

Wenn du ihr Grenzen setzt, landest du jedes Mal im Konflikt mit ihr. Das bedeutet Stress für euch beide und du hast eine Ausbildung und ein Privatleben, um das du dich kümmern musst.

Was sein muss, muss sein, aber versuche, diese Belastung so kurz wie möglich zu halten.

Also: informiere dich über deine Rechte: Unterhalt, Ausbildungsbafög, Kindergeld...

Suche dir eine nette WG oder Wohnheimszimmer o ä

Schlimmstenfalls zieh um und mach deine Ausbildung woanders fertig.

Wenn du ausgezogen bist, kannst du wieder ein viel entspannteres Verhältnis zu deiner Mutter haben.

Hallöchen,
auch für mich klingt es so, dass Deine Mutter Angst hat ihren Lebensinhalt (also Dich) zu verlieren.
Für unerwünschten Zugriffen auf Mails,Handy und Konto hast Du ja technische Mittel dies zu unterbinden. Dass Du Dein Zimmer nicht abschließen kannst, musst Du wohl leider hinnehmen so lange Du noch bei Deiner Mutter lebst (ich gehe mal davon aus, dass Du nicht im Mietvertrag stehst und keine Miete zahlst).
Auch wenn es Deiner Mutter nicht gefällt, die Häufigkeit Deiner Besuch bei Deinem Partner sind alleine Deine Sache....hier kannst Du Grenzen aufzeigen.
Grüße

Auch ich stelle mir die Frage, wie Deine Daten gesichtert sind.
Oder hast du deiner Mutter eine Liste mit deinen Passwörtern gegeben?

Verprügelt sie dich, wenn du nichts über deine Freunde, Bekannten und dein Leben erzählst? Oder warum fühlst du dich gezwungen ihr irgendwas darüber zu erzählen?

Vermutlich bist du ein Einzelkind und deine Mutter hat nie gelernt endlich mal loszulassen. Aber es ist DEIN LEBEN. Du hast nur diese eine Mutter. Dies bedeutet aber nicht, dass Du dich nach allem richten musst was sie vorgibt. Oder bist du ein Hund der darauf trainiert ist auf alle Befehle zu hören?

Du bist noch in der Ausbildung. Kann verstehen, wenn du finanziell etwas abhängig von ihr bist. Das gibt ihr aber noch lange nicht das Recht dein Leben zu bestimmen.
Zahlst du ihr Haushaltsgeld? Bei uns war das früher so. In meiner Ausbildung habe ich eine gewisse Summe meines Lohnes an meine Eltern abgegeben. Somit habe ich meine "Miete" gezahlt und meine Eltern konnten mir keine Vorhaltungen machen, dass ich mich auf ihre Kosten durchfuttere.

Grenzen setzen im Elternhaus kann jeder leicht dahersagen, der sich nicht den Psychoterror einer extrem kontrollsüchtigen Mutter aussetzen musste.

Eine WG halte ich für sinnvoller. Ihr könnt euch ja immer noch sehen, wenn ihr euch ins Cafe setzt... sofern sie sich weniger wie ein Psycho benimmt.


Stöbere da durch. Nimm am besten ein Zimmer, bei du nur eine Matraze kaufen musst und den Rest kannst du nach und nach dazukaufen, das ist für dich erst mal billiger.

Ist noch kein Luxus und bist noch nicht ganz für dich alleine, aber wenigstens hast du keine spinnende Mutter im Nacken sitzen, was auch stressfreier für deine Ausbildung ist.

BTW. Einen Auszug kann sie dir nicht verbieten, das ist lächerlich, du bist volljährig. Sie würde sich wegen Freheitsberaubung strafbar machen.

Weltkind meinte:

Wobei ich in deinem Fall bei einem Auszug an Flucht denken muss. Davonlaufen wird dicv aber nichr für's Leben weiterbringen.

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Nicht bei den Eltern auszuziehen, damit es nicht den Eindruck einer Flucht erweckt und man sich andere Strategien zulegen möge, die einen im Leben weiterbringen, wäre aber auch etwas blöde.

Knirsch meinte:

Nicht bei den Eltern auszuziehen, damit es nicht den Eindruck einer Flucht erweckt und man sich andere Strategien zulegen möge, die einen im Leben weiterbringen, wäre aber auch etwas blöde.

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Wenn es um een Eindruck ginge, wäre es blöde, ja.

Das hat meine Mutter damals auch bis zu einem gewissen Punkt gemacht, aber ich kann ihr das auch nicht böse nehmen, so sind einfach sehr viele Mütter.

benjaminklee meinte:

Das hat meine Mutter damals auch bis zu einem gewissen Punkt gemacht, aber ich kann ihr das auch nicht böse nehmen, so sind einfach sehr viele Mütter.

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Es geht auch nicht darum, ihr böse zu sein.

Sondern zum einen um Schadensbegrenzung, zum anderen (wichtiger noch) darum, dass jeder Mensch früher oder später lernen muss, sich psychisch von seinen Eltern abzunabeln, um ein selbständiges Leben führen zu können.

Kontakt kann man halten, auch guten Kontakt.

Wenn allerdings eine Mutter so übergriffig wird wie hier beschrieben, bedeutet das, dass sie offenbar selbst mit der Situation unglücklich ist.

Jemand, der oder die glücklich und mit seinem Leben zufrieden ist, kommt gar nicht auf die Idee, so zu handeln.

Die Aufgabe, ihr Leben mit neuen Inhalten zu füllen, wenn das Kind aus dem Haus ist, kann ihr aber auch niemand abnehmen.

Manchmal ist ein schneller, sauberer Cut=Auszug das beste für alle Beteiligten.

Alles andere verlängert nur das Elend.