Hallo zusammen,
ich muss mir etwas von der Seele reden, weil ich das Gefühl habe, ich gehe kaputt.
Ich bin mittlerweile 53 Jahre alt und hatte noch nie eine gute Beziehung zu meiner Mutter. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie mich als Kind jemals in den Arm genommen hat.
Als ich 12 Jahre alt war, wurde ich von meinem Stiefvater missbraucht. Als ich meiner Muttet davon erzählte, glaubte sie mir kein Wort. Ich würde das nur behaupten, weil ich ihn nicht mag.
Nachdem er sie vor die Wahl gestellt hat, er oder ich, entschied sie sich für ihn. Als ich eines Tages aus der Schule kam, ließ sie mich nicht in die Wohnung, stellte einen Koffer mit Kleidung hin und meinte, ich soll zu meinem leiblichen Vater ziehen. Ich war 12 Jahre alt! Auch das Jugendamt wollte mir nicht glauben. Mein Vater und meine Großeltern glaubten mir und anstatt im Heim zu leben (was meine Mutter wollte) hatte ich dann eine wunderschöne Kindheit bei meinen geliebten Großeltern.
Ich hatte keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, sie hat sich nie wieder gemeldet. Ich war ihr egal. Das ist 40 Jahre her. Die letzten 15 Jahre hatten wir durch meine Geschwister sporadisch Kontakt, aber sie weiß bis heute meinen Nachnamen nicht, weil es und ich sie nicht interessiert. Vor 4 Jahren starb meine Schwester, die sich etwas um sie gekümmert hat und mit ihr einkaufen gefahren ist, weil sie nicht mehr gut laufen konnte. Durch mein großes Herz bin ich dann alle 14 Tage gefahren, aber es kam nie ein Danke von ihr. Sie hat auch nie gefragt, wie es mir geht, was ich beruflich mache oder wo ich wohne. Wenn sie was wollte und ich bin nicht gleich gesprungen, hat sie den Hörer aufgeknallt.
Sie stellt nur Forderungen. Sie ruft nur an, wenn sie was will. Zwei Wochen ist immer Funkstille und dann ruft sie an, wann ich zum einkaufen komme. Zwischendurch nichts.
Vor drei Monaten bekam sie eine neue Hüfte und war mit Reha insgesamt 5 Wochen weg. Ich war fast jeden Tag im Krankenhaus und anschließend mehrmals die Woche in der Rehaklinik nach der Arbeit (50 km entfernt). Habe ihre Wäsche gewaschen, abgeholt und hingebracht. In der Zeit hat sie mich jeden! Tag angerufen.
Nach ihrer Reha habe ich sie durch meinen Urlaub vier Wochen nicht gesehen und war geschockt, dass sie schlechter ging, als vor der OP. Sie hat dann zugegeben, dass die keine ambulante Krankengymnastik gemacht hat und nicht hingegangen ist. Sie lag quasi nur auf dem Sofa. Dadurch hat sie natürlich keinerlei Muskelkraft mehr aufgebaut. Ich war dann einkaufen mit ihr und durch die wackeligen Beine ist das fast unmöglich. Ich habe ihr richtig Vorwürfe gemacht und auch gesagt, dass ich ihr Verhalten nicht verstehe und ich nicht weiß, wie es weitergehen soll. Wir hatten richtig krach. Ist ihr aber egal, hauptsache ich komme zum einkaufen. Ich bin nach dem Krach auch weggefahren. Ich frage mich die letzten vier Jahre, warum ich das überhaupt mache. Ich konnte nicht anders und hab mir immer gesagt, ist doch trotzdem die Mutter- auch wenn es nie eine war-.
Letzte Woche rief sie morgens um 7 an und sagte, ich brauche nicht mehr kommen, sie hat jemanden anderen und sie will mich nie wiedersehen und hat den Hörer aufgeknallt. Ich war über den Hass in ihrer Stimme so geschockt, dass ich am ganzen Körper gezittert habe.
Soll ich jetzt über den endgültigen Kontaktabbruch froh sein? Denn das ist es für mich.
Ich weiß, ich muss mir nichts vorwerfen, ich habe mehr getan, als andere es vielleicht gemacht hätten. Sie hat mich nie geliebt, das weiß ich auch. Und trotzdem geht es mir verdammt schlecht.. Ich fühle mich fürchterlich!!
Ich muss lernen, es zu akzeptieren und der 1. Schritt ist, mir hier mal alles von der Seele zu schreiben...
Warum hasst sie mich nur so?
ich muss mir etwas von der Seele reden, weil ich das Gefühl habe, ich gehe kaputt.
Ich bin mittlerweile 53 Jahre alt und hatte noch nie eine gute Beziehung zu meiner Mutter. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie mich als Kind jemals in den Arm genommen hat.
Als ich 12 Jahre alt war, wurde ich von meinem Stiefvater missbraucht. Als ich meiner Muttet davon erzählte, glaubte sie mir kein Wort. Ich würde das nur behaupten, weil ich ihn nicht mag.
Nachdem er sie vor die Wahl gestellt hat, er oder ich, entschied sie sich für ihn. Als ich eines Tages aus der Schule kam, ließ sie mich nicht in die Wohnung, stellte einen Koffer mit Kleidung hin und meinte, ich soll zu meinem leiblichen Vater ziehen. Ich war 12 Jahre alt! Auch das Jugendamt wollte mir nicht glauben. Mein Vater und meine Großeltern glaubten mir und anstatt im Heim zu leben (was meine Mutter wollte) hatte ich dann eine wunderschöne Kindheit bei meinen geliebten Großeltern.
Ich hatte keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, sie hat sich nie wieder gemeldet. Ich war ihr egal. Das ist 40 Jahre her. Die letzten 15 Jahre hatten wir durch meine Geschwister sporadisch Kontakt, aber sie weiß bis heute meinen Nachnamen nicht, weil es und ich sie nicht interessiert. Vor 4 Jahren starb meine Schwester, die sich etwas um sie gekümmert hat und mit ihr einkaufen gefahren ist, weil sie nicht mehr gut laufen konnte. Durch mein großes Herz bin ich dann alle 14 Tage gefahren, aber es kam nie ein Danke von ihr. Sie hat auch nie gefragt, wie es mir geht, was ich beruflich mache oder wo ich wohne. Wenn sie was wollte und ich bin nicht gleich gesprungen, hat sie den Hörer aufgeknallt.
Sie stellt nur Forderungen. Sie ruft nur an, wenn sie was will. Zwei Wochen ist immer Funkstille und dann ruft sie an, wann ich zum einkaufen komme. Zwischendurch nichts.
Vor drei Monaten bekam sie eine neue Hüfte und war mit Reha insgesamt 5 Wochen weg. Ich war fast jeden Tag im Krankenhaus und anschließend mehrmals die Woche in der Rehaklinik nach der Arbeit (50 km entfernt). Habe ihre Wäsche gewaschen, abgeholt und hingebracht. In der Zeit hat sie mich jeden! Tag angerufen.
Nach ihrer Reha habe ich sie durch meinen Urlaub vier Wochen nicht gesehen und war geschockt, dass sie schlechter ging, als vor der OP. Sie hat dann zugegeben, dass die keine ambulante Krankengymnastik gemacht hat und nicht hingegangen ist. Sie lag quasi nur auf dem Sofa. Dadurch hat sie natürlich keinerlei Muskelkraft mehr aufgebaut. Ich war dann einkaufen mit ihr und durch die wackeligen Beine ist das fast unmöglich. Ich habe ihr richtig Vorwürfe gemacht und auch gesagt, dass ich ihr Verhalten nicht verstehe und ich nicht weiß, wie es weitergehen soll. Wir hatten richtig krach. Ist ihr aber egal, hauptsache ich komme zum einkaufen. Ich bin nach dem Krach auch weggefahren. Ich frage mich die letzten vier Jahre, warum ich das überhaupt mache. Ich konnte nicht anders und hab mir immer gesagt, ist doch trotzdem die Mutter- auch wenn es nie eine war-.
Letzte Woche rief sie morgens um 7 an und sagte, ich brauche nicht mehr kommen, sie hat jemanden anderen und sie will mich nie wiedersehen und hat den Hörer aufgeknallt. Ich war über den Hass in ihrer Stimme so geschockt, dass ich am ganzen Körper gezittert habe.
Soll ich jetzt über den endgültigen Kontaktabbruch froh sein? Denn das ist es für mich.
Ich weiß, ich muss mir nichts vorwerfen, ich habe mehr getan, als andere es vielleicht gemacht hätten. Sie hat mich nie geliebt, das weiß ich auch. Und trotzdem geht es mir verdammt schlecht.. Ich fühle mich fürchterlich!!
Ich muss lernen, es zu akzeptieren und der 1. Schritt ist, mir hier mal alles von der Seele zu schreiben...
Warum hasst sie mich nur so?