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Mutter ist totale Impfgegnerin, wie mit ihr umgehen?

HeartAttack

Aktives Mitglied
Jetzt meine Frage an euch, wie würdet ihr an meiner Stelle mit ihr umgehen? Weiter den Frieden wahren oder ihn brechen?
Sowas ist wohl Typsache, daher weiß ich nicht, ob es dir viel bringen wird, wenn andere dir sagen, wie sie damit umgehen würden. Ich tu's aber trotzdem mal ;) :
Meinen Respekt hat niemand verdient, bloß weil er mit mir verwandt ist. Wenn ich davon ausgehen könnte, dass meine Mutter bei diesem Thema einfach an die falschen Leute geraten ist, und ich ansonsten ein gutes Verhältnis zu ihr hätte, würde ich vielleicht noch versuchen, sie dazu zu bringen, auf dieses Thema zu verzichten. Ich glaube allerdings, dass ich ihr in diesem Zusammenhang auch sagen würde, dass ich geimpft bin, und dass ich Impfausweisfälscher anzeige, wenn ich Kenntnis davon bekomme. Ich würde es wohl riskieren, wenn es dadurch zum Bruch käme, weil ich ihre Auffassung außerordentlich dumm fände, und das dadurch, dass man nicht mehr über dieses Thema redet, ja nicht wegginge. Ich bin allerdings ein Typ, der sich generell klar äußert, nicht konfliktscheu ist und der sich im Leben nicht von einzelnen anderen Menschen abhängig macht. Wenn das auf dich nicht zutrifft, vergiss meinen Beitrag ;)
 
Vielen Dank an eure vielen lieben Nachrichten in kurzer Zeit. Ich werde mir eure Ratschläge zu Herzen nehmen und versuchen unserem Verhältnis nicht zu schaden, das ist wohl auch das beste.

Und an die jenigen die mir vorwerfen dass ich sie nicht respektiere: Ich respektiere sie sehr und ich liebe sie, immerhin ist sie meine Mutter. Mit "brechen" meine ich nicht dass ich das Verhältnis mit ihr aufgeben will, sondern dass ich den Frieden breche, indem ich mit ihr eine Diskussion starte um ihr meine Meinung zu ihren ganzen Theorien zu sagen, was aber unsere Beziehung belasten könnte. Weil es langsam immer schwieriger wird damit umzugehen und ich es aktuell fast nurnoch schaffe ihren Theorien aus dem Weg zu gehen, weil ich ausgezogen bin. Das war mein Ursprungsproblem, und nicht dass ich den Kontakt mit ihr abbrechen möchte.
 

Postman

Urgestein
Schwierige Situation. Kann dich verstehen. Falls du ihr sagst, dass du geimpft bist, könntest ihr mitteilen, dass du dies für das Beste für deine eigene Gesundheit hälst, ihre Meinung aber respektierst und daran interessiert bist, einen positiven Kontakt zu ihr zu halten. Vielleicht kannst du ihr auch sagen, dass du nicht möchtest, dass das zwischen euch steht, weil dir euer Verhältnis zueinander wichtiger ist. Das wäre so meine Idee.

Alles Gute Euch.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Bloß, wiel man eine Meinung respektiert, muss man sie einfach schlucken?
habe ich das richtig verstanden? Wenn ich jemandes Meinung respektiere/wertschätze, drehe ich sie durch den Wolf, damit ich was lerne.
So funktioniert Wissenschaft, man nennt das "kritische Würdigung".
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Jetzt meine Frage an euch, wie würdet ihr an meiner Stelle mit ihr umgehen? Weiter den Frieden wahren oder ihn brechen?
Rein Pragmatisch...

Du bist wahrscheinlich auch ausgezogen, weil du über eueren Zwist die Liebe zu deiner Mutter nicht zerstören wolltest.
Versucht vorher zu besprechen, daß ihr über angespannte Themen nicht sprecht oder wenn diese Themen auf den Tisch kommen ihr euch nicht darauf einlasst.
Falls es nicht zu anstrengend wirkt, plant doch einen Ausflug zusammen.
Könnt ihr evtl. Spiele spielen ?
Kommen noch andere Personen zu dem Treffen.

Versuche den Besuch mitzugestalten.

Evtl. könnt ihr in einem Hotel/Pension übernachten ?

Schön das die Liebe im Vordergrund steht :)

Gruß Hajooo
 

carrot

Aktives Mitglied
Gehe mal kurz auf das Eingangsposting ein.
Also beim Chip am Teststäbchen der zum Gehirn führt, da komme ich auch nicht mehr mit ;)
Hat sie das wirklich so erzählt ?

Die andern Thesen könnte man doch durchaus diskutieren.

Was mich aber besonders auffällt ist ein Widerspruch im Eingangsposting.
und zwar:
Leider hat sie seit ein paar Jahren aufgehört Dinge zu hinterfragen und glaubt mittlerweile einfach alles was sie liest.
widerspricht sich doch völlig mit:
Sie ist generell total misstrauisch gegenüber der Welt und anderen Menschen und sieht immer alles schwarz.
Naja und diese Missionierungsversuche gibt es ja wohl von beiden Seiten.

Privat und auch beruflich vermeide ich das Thema mittlerweile, (außer hier im Internet) aber der Kopf der Leute ist von dem Thema voll .
 
Zuletzt bearbeitet:

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Dieses ganze Impf-Thema wird in den Medien und von der Politik völlig überhöht. Jeder kann und soll selbst entscheiden, was er oder sie tut. Dass es plötzlich zur Schicksalsfrage irgendeiner „Volksgesundheit“ hoch gehoben wird, kommt nur von außen.

Somit kann deine Mutter machen, was sie möchte. Die Impfung ablehnen. Verschwörungen vermuten. Was sie aber nicht kann oder sollte: Dir das aufzwingen. Es kann nicht sein, dass sich jemand schämen muss, weil er nicht geimpft ist. Genauso kann es aber nicht sein, dass du ihr nicht sagen kannst, dass du dich für die Impfung entschieden hast, ohne dass es Stress gibt. Sie sagt Nein zur Impfung. Du hast Ja gesagt. Und ihr beide hattet und habt ihre Gründe. Wenn sie nicht in der Lage ist, zu akzeptieren, dass du bei dem Thema eine andere Meinung hast, würde ich den Kontakt schon sehr gering halten und über das Thema komplett nicht mehr reden.

Leben und leben lassen sollte auch in Deutschland im Dezember 2021 noch gelten. Damit fährt man am besten.

AllesGute!
 
C

Charlotte

Gast
Sehr schwierig. Es betrifft auch einen Kollegen von mir, und das finde ich schon stressig. Da muss es noch soviel schlimmer sein, wenn es die eigene Mutter betrifft. Andere haben schon sehr treffend geantwortet. Auch ich mache die Erfahrung, dass Diskutieren über Fakten nichts bringt. Ich würde deutliche Grenzen ziehen. Du führst dein Leben und fällst deine Entscheidungen. Sie hat sich nicht einzumischen. Wenn sie irgendwie deine (sehr vernünftigen) Entscheidungen kritisiert, würde ich gehen. Es ist leider nicht jedem von uns gegeben, allzeit eine positive Beziehung zur Mutter zu haben. Es tut weh, und manchmal kann man sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder annähern; aber manchmal bleibt es immer schwierig. Was mir noch auffiel: "Wir sind mit den Verwandten väterlicherseits zerstritten". Du auch? Oder ist es eigentlich der Streit deiner Mutter, in den sie dich hineingezogen hat? Vielleicht hast du väterlicherseits Verwandte, die sich freuen würden, einmal von dir zu hören. Du bist eine sehr reife, reflektierte junge Frau (ich bin älter), und du wirst deinen Weg gehen. Alles Gute!
 

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