Hallo amitica,
Ich zeihe den Hut vor dir und bewundere es auch wenn man das schafft nebenher noch zuarbeiten ,aber ich kann für mich sagen das ich denke dann überfordert zu sein ......
Es ist wirklich schwierig mit meine Mann das muß ich schon zugeben.Er ist ein ganz feiner Kerl und ein guter Vater aber in sachen Arbeit....ich weiß das er seine Familie selbst ernähren möchte und das ist ja auch gut so aber er ist beruflich nie zufrieden und immer nur am jammern! ich weiß nicht was er erwartet !!
Mit dem Arbeitsamt kann es gut sein das er sich das selbst schön redet weil er sich da so rein gesteigert hat
Doch ich habe mit meinen MAnn gesprochen aber da kommen dann nur solche aussagen mit den ich nicht viel anfangen kann und keine Agumente. sowas wie : du mußt DA JA nicht arbeiten, sowas darf ich mir dann anhören und dann breche ich die Unterhaltung ab weil das sonst im Streit enden würde.
Das was du mir über santitäter geschreiben hast weiß ich alles habe die ganzen Unterlagen hier...ich werde ihn jetzt darin bestärken das er bei seinem Job bleibt und ihm sagen das er vielleicht mal versuchen sollte die positiven sachen an seim job zusehen ,auch wenn er mir dann wieder nur flapsig antwortet wird er dennoch darüber nachdenken und ich hoffe das trägt früchte.
Ich bin dir sehr dankbar für deine Beiträge
Lieben Gruß
fliegender Engel
Guten Abend, fliegender Engel,
es ist bei weitem nicht so, dass ich grundsätzlich kein Verständnis für deinen Mann, hätte. Im Gegenteil. Ich stell es mir schon sehr quälend und unbefriedigend vor, jeden Tag malochen zu müssen, Dachdecker ist ja auch ein körperlich sehr anstrengender Beruf, und wenn dann noch dazu die Rahmenbedingungen nicht stimmen, macht das Ganze noch unschöner.
Ich frag mich nur, selbst wenn das alles mit der Umschulung vom Arbeitsamt funktioniert, ob dein Mann wirklich als Rettungsassi "glücklicher" wird. Er wird meist mehr als 11 Stunden arbeiten müssen, und die Bezahlung ist unter aller Kanone.
Ich selbst arbeite bei einem großen Wohlätigkeitsverband, und kann dir gerne sagen, früher hat es sich gelohnt mit vier Kindern, bei einer caritativen Einrichtung anzufangen. Nur mit Einführung des TV ÖD (= Tarif Vertrag Öffentlicher Dienst) habe alle anderen Verbände mittlerweile ebenfalls die Tarifverträge dahingehend angepasst, obs die Caritas, das BRK, die Diakonie oder die AWO ist(alle anderen auch).
Es gibt mittlerweile keine familienbezogenen Zuschläge mehr, die Bezahlung ist einfach nur noch jämmerlich.
Mein Mann hat auch im September den Arbeitgeber gewechselt, weil er bei seinem vorherigen Arbeitgeber kreuzunglücklich war. Ich hab mir das eine Zeit lang mit angesehen, ich konnt´s schließlich einfach nicht mehr ertragen mit anzusehen, wie er sich jeden Tag in die Arbeit gequält hat.
Ich hatte ihm damals den Vorschlag gemacht, einfach ein Stellengesuch unter chiffre in unserer Tageszeitung aufzugeben. Er hatte ein bisschen Bedenken von wegen sein damaliger Arbeitgeber könnte das irgendwie spitz bekommen, aber bitte unter chiffre, da können die sich vielleicht was denken, aber beweisen können sie gar nichts.
So hat mein Mann seinen neuen Job gefunden
Er verdient zwar nun etwas weniger, aber dafür geht er mit Freude zur Arbeit weil es ihm richtig Spass macht, das Umfeld und die Kollegen passen und die Arbeit selbst fordert ihn wesentlich mehr. Mein Mann war nie missmutig oder launisch damals, aber man merkt jetzt schon ganz deutlich dass es ihm wesentlich besser geht.
Von daher war mein erster Gedankengang ja auch, ob ein Arbeitgeberwechsel nicht einfach mal für´s erste auch für deinen Mann sinnvoller wäre.
Wobei ich natürlich nun schon zugeben muss, wir leben in Oberbayern und bei uns in der Region findet man als Facharbeiter immer was, ob das bei euch auch so ist, weiß ich natürlich nicht.
Ich wünsche euch sehr, dass sich eine Lösung finden wird, die allen Bedürfnissen gerecht wird.
Liebe Grüße, Amitica