dr.superman
Sehr aktives Mitglied
Ich war in der Schule selbst Mobbing-Opfer und konnte es langfristig verarbeiten, auch, indem ich die Mobber damit konfrontiert habe, Jahre später.
Neulich habe ich in einer Klasse als Lehrer Anti-Mobbing Training gemacht und einige Schüler, die gemobbt worden sind gefragt, was ihnen geholfen hat, das zu verarbeiten.
Die Antwort war immer dieselbe:
einige Jahre später haben sie sich gerächt. Das hat allen ihre Gesundheit zurück gegeben.
Heute weiß man, dass Mobbing systemisch ist, es gibt nicht nur Täter und Opfer, sondern die Gesamtsituation fördert das Ganze, das nutzt Dir aber nun nicht mehr. Übrig geblieben bist Du als Opfer - und aus dieser Rolle heraus solltest Du Dich wirklich, auch Jahre später nun - wehren. Das wäre eine Soforthilfe, damit es Dir kurzfristig besser geht.
Schritt zwei, langfristig:
Tatsächlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass bis 10, 11 alles super für Dich war - das ist die Endphase der Manifestation der Persönlichkeit. Wahrscheinlich war bis dahin schon etwas nicht okay und die neue Umgebung und die neuen Leute haben es geweckt oder gefördert und zwar so, dass es auffällig wurde und zum moderierenden Element, was die Mobbing-Situation befeuert hat.
Insofern würde ich auch mal einen Blick auf Deine Kindheit werfen.
Das damalige Verhalten der Lehrerin enstpricht der Elementarpädagogik aus den 50igern... das wird auch heute noch an den Unis so gelehrt;
selbst entwickeln lassen, nur begleiten... damals hatte jeder klare Regeln im Kopf, wie was zu sein hatte, die Gesellschaft bestand aus Klassen mit festen Ritualen, mit nahezu keine Vermischung.
allerdings ist das heute nicht mehr möglich, denn die Welt ist zu komplex, zu viele Einflüsse. Das "Richtige" muss beigebracht werden - das haben viele Lehrer noch nicht verstanden.
Neulich habe ich in einer Klasse als Lehrer Anti-Mobbing Training gemacht und einige Schüler, die gemobbt worden sind gefragt, was ihnen geholfen hat, das zu verarbeiten.
Die Antwort war immer dieselbe:
einige Jahre später haben sie sich gerächt. Das hat allen ihre Gesundheit zurück gegeben.
Heute weiß man, dass Mobbing systemisch ist, es gibt nicht nur Täter und Opfer, sondern die Gesamtsituation fördert das Ganze, das nutzt Dir aber nun nicht mehr. Übrig geblieben bist Du als Opfer - und aus dieser Rolle heraus solltest Du Dich wirklich, auch Jahre später nun - wehren. Das wäre eine Soforthilfe, damit es Dir kurzfristig besser geht.
Schritt zwei, langfristig:
Tatsächlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass bis 10, 11 alles super für Dich war - das ist die Endphase der Manifestation der Persönlichkeit. Wahrscheinlich war bis dahin schon etwas nicht okay und die neue Umgebung und die neuen Leute haben es geweckt oder gefördert und zwar so, dass es auffällig wurde und zum moderierenden Element, was die Mobbing-Situation befeuert hat.
Insofern würde ich auch mal einen Blick auf Deine Kindheit werfen.
Das damalige Verhalten der Lehrerin enstpricht der Elementarpädagogik aus den 50igern... das wird auch heute noch an den Unis so gelehrt;
selbst entwickeln lassen, nur begleiten... damals hatte jeder klare Regeln im Kopf, wie was zu sein hatte, die Gesellschaft bestand aus Klassen mit festen Ritualen, mit nahezu keine Vermischung.
allerdings ist das heute nicht mehr möglich, denn die Welt ist zu komplex, zu viele Einflüsse. Das "Richtige" muss beigebracht werden - das haben viele Lehrer noch nicht verstanden.
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