Mobbing?! Ich weis nicht weiter...

Und zwar hatten wir immer ein super Betriebsklima, Kollegen von anderen Filialen wollten immer in unsere wechseln. Vor knapp 1 Jahr allerdings kippte das ganze. Nun läst sich bei uns jemand versetzen und 2 haben schon selbst gekündigt. Ständig wird hinter dem Rücken gelästert man macht nichts richtig usw.
Ich arbeite nur Teilzeit war aber weil ständig Personal fehlte meist die doppelte Stunden zahl dort. Aber dann wurd mir vorgeworfen wen ich mal Nein sagte ich kann nicht ( da ich auch noch Kinder/Familie habe) das ich unflexibel sei und nie einspringen würde.
Jetzt war ich mitte diesen Jahres schon ca 5 Wochen am Stück wegen Psychologischen Belastungs Syndrom krankgeschrieben.
Letzte Woche hat mich dann die MD Grippe inklusive Fieber erwischt wodurch ich den Rest der Woche krank geschrieben war.
Chef war am Telefon am toben andere kommen auch krank arbeiten etc...
Später erreichte mich eine bitter böse Nachricht einer Kollegin mit Unterstellungen ich sei nicht krank wolle nur feiern gehen würd nie einspringen usw. Vor lauter perplex heit habe ich darauf nicht geantwortet. 2 Tage später schrieb diese nochmal und wieder anschuldigungen usw. Auf beide Nachrichten habe ich nicht reagiert. Dann habe ich im Dienstplan den mir eine andere Kollegin geschickt hat gesehen das ich mit dem Bezirksleiter diese Woche ein Gespräch drin stehen habe. Heute muss ich das erste mal wieder arbeiten. Mir geht's gar nicht gut bei dem Gedanken. Ich merke das ich wegen jeder Kleinigkeit wieder anfange zu weinen einfach aus dem nicht's. Total angespannt bin, zu meinen Kindern Partner etc. Mir ist übel und mein Kopf dröhnt....
Es ist schon soweit das ich nächste Woche auch einen Psychologen Termin habe.
Am liebsten würd ich dort nicht mehr hin gehen, aber kündigen ist leider keine Option da ich das Geld brauche. Habt ihr Tipps?!
Schöne Woche und Danke schonmal
Curvy

Habt ihr einen Betriebsrat? Wenn ja, lass dich von einem aus dem Betriebsrat bei dem Gespräch unterstützen.


Es kann auch "harmloser" sein als du denkst: in guten Unternehmen ist es üblich, Arbeitnehmer mit mehr als 6 Wochen jährlicher Abstinenz durch Krankheit mit einem Fürsorgegespräch entgegen zu kommen. Gute Unternehmen wissen, dass es die Arbeit sein kann, die krank macht.
Im besten Fall helfen dir dann mit einer Betrieblichen Eingliederung dauerhaft gesund zu bleiben....
...wie gesagt bester Fall...

Ansonsten: bereite dich auf das Gespräch vor. Du warst krank-du hast einen Krankenschein gehabt. Du hast dir nichts zu Schulden kommen lassen. Du musst dich nicht rechtfertigen.
Dienstplanänderungen müssen eine gewisse Zeit vorher bekannt gegeben werden, sonst sind die nicht verbindlich.

Sag dir das selbst zu dir. Du hast nichts falsch gemacht.

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Das sind ja Zustände, wo arbeitest du??

Denk immer dran, es ist nichts heldenhaftes daran mit einer Grippe arbeiten zu
gehen und alle andere im Betrieb anzustecken.
Krank bist du nicht leistungsfähig.

Des Weiteren entscheidet immer noch der Arzt ob du krank bist und nicht dein Chef oder die Kollegen!

Ich würde mir alle Mails mit diesen Anschuldigungen der Kollegin ausdrucken und alles aufschreiben, was dort so vorfällt und - falls du nicht weiterhin krankgeschrieben wirst - zu diesem Gespräch mit der Bezirksleiter mitbringen!
Beschimpfen und mobben muss man sich nicht lassen, auch wenn du die Kohle brauchst.

LG Yado