Ultra_Violet
Aktives Mitglied
Ich denke, ich müsste wohl die ganze Geschichte aufschreiben, aber das wäre Wahnsinn...also versuche ich es auf kurzem Wege.
Der Vater meiner Tochter (ich nenne ihn lieber Erzeuger, weil Vater ist was anderes) hat nicht das geringste Interesse an seinem Kind.
Sie war zwar das Kind, das er sich gewünscht hat, als sie jedoch geboren wurde (und tatsächlich da war) drehte er komplett durch.
Und "Durchdrehen" meine ich auch wörtlich - er ist bipolar und hat seine Medikamente abgesetzt.
Er wurde wieder neueingestellt, wieder abgesetzt....inzwischen ist seine Prognose schlecht.
Er lebt inzwischen bei einer sehr wohlhabenden Münchner Geschäftsfrau im Alter seiner Mutter die ihn verhätschelt und ihm finanziell sämtliche Alibis gibt, damit er möglichst wenig Betreuungsunterhalt zahlen muss.
Und er lebt ein Leben, dass ausschliesst, dass er je wieder gesund wird.
Frauen, Alkohol, Drogen, Nächte in SchickiMicki-Bars um die Ohren schlagen.
Dass sein Kind und ich am Existenzminimum leben, realisiert er nicht. Er ist der Meinung, ich habe ihm im Zuge einer popligen, kleinen Affaire ein von ihm ungewolltes Kind untergejubelt für das er skandalöserweise auch noch zahlen soll.
Das tut mir nun nicht mehr so weh, denn ich habe mich emotional von ihm lösen können - nach einer innigen Beziehung, in der ich seine große Liebe und idealerweise Mutter seiner Kinder war.
Durch seine Erkrankung ist es schwer, ihn "nur" zu hassen.
Ich bin geneigt ihn vor mir selber als A**** zu titulieren, denn was er mir angetan hat, hat mich (und meine Tochter) in sehr große Gefahr gebracht und ein tiefes Trauma hinterlassen.
Aber ich kannte ihn anders und weiß wohl, dass ihn die Erkrankung zu diesem A**** mutieren lässt.
Aber es ist schwer, das gefühlsmässig auseinanderzuklamüsern.
Nun ist meine Tochter langsam in dem Alter, in dem sie nach ihrem Papa fragt. Und sie kommt im September in den Kindergarten, was das Problem noch verschärfen wird.
Von mir wird sie kein böses Wort über ihn hören und ich bin geneigt, ihr offen zu erklären, dass ihr Papa nicht da ist, weil er krank ist und nicht anders kann - so gut ich das einem so kleinen Kind erklären kann.
Jedenfalls geht es mir darum, dass sie nicht von meinem Schmerz, der Angst und Wut auf ihn geprägt wird. Schlimm genug, dass sie ohne Papa sein muss.
Aber es ist eine wahnsinns Gratwanderung...im Juli wird sie Drei, da wird er wieder mit einem Anwaltspulk auflaufen und mir erklären, er zahlt jetzt nicht mehr, da ich voll arbeiten muss.
Ich kann aber nicht voll arbeiten und schon gar nicht im pflegerischen Schichtdienst.
Den Geburtstag seines Kindes wird er eben deswegen nicht vergessen...
Ich muss also dem kommenden Druck und dem entwürdigenden Getue standhalten ohne dass mein Kind ihren Vater betreffend einen Hau wegbekommt.
Ich bekomme das hin, kein Thema, aber es ist sehr, sehr kräftezehrend...wie ich aus Erfahrung mit ihm weiß...
Wollte das nur mal loswerden...vielleicht gibt mir das eine oder andere feedback einen Denkanstoß in eine andere Richtung...manchmal braucht man andere Meinungen oder auch Zuspruch oder Kritik um reflektieren zu können.
Danke...
Der Vater meiner Tochter (ich nenne ihn lieber Erzeuger, weil Vater ist was anderes) hat nicht das geringste Interesse an seinem Kind.
Sie war zwar das Kind, das er sich gewünscht hat, als sie jedoch geboren wurde (und tatsächlich da war) drehte er komplett durch.
Und "Durchdrehen" meine ich auch wörtlich - er ist bipolar und hat seine Medikamente abgesetzt.
Er wurde wieder neueingestellt, wieder abgesetzt....inzwischen ist seine Prognose schlecht.
Er lebt inzwischen bei einer sehr wohlhabenden Münchner Geschäftsfrau im Alter seiner Mutter die ihn verhätschelt und ihm finanziell sämtliche Alibis gibt, damit er möglichst wenig Betreuungsunterhalt zahlen muss.
Und er lebt ein Leben, dass ausschliesst, dass er je wieder gesund wird.
Frauen, Alkohol, Drogen, Nächte in SchickiMicki-Bars um die Ohren schlagen.
Dass sein Kind und ich am Existenzminimum leben, realisiert er nicht. Er ist der Meinung, ich habe ihm im Zuge einer popligen, kleinen Affaire ein von ihm ungewolltes Kind untergejubelt für das er skandalöserweise auch noch zahlen soll.
Das tut mir nun nicht mehr so weh, denn ich habe mich emotional von ihm lösen können - nach einer innigen Beziehung, in der ich seine große Liebe und idealerweise Mutter seiner Kinder war.
Durch seine Erkrankung ist es schwer, ihn "nur" zu hassen.
Ich bin geneigt ihn vor mir selber als A**** zu titulieren, denn was er mir angetan hat, hat mich (und meine Tochter) in sehr große Gefahr gebracht und ein tiefes Trauma hinterlassen.
Aber ich kannte ihn anders und weiß wohl, dass ihn die Erkrankung zu diesem A**** mutieren lässt.
Aber es ist schwer, das gefühlsmässig auseinanderzuklamüsern.
Nun ist meine Tochter langsam in dem Alter, in dem sie nach ihrem Papa fragt. Und sie kommt im September in den Kindergarten, was das Problem noch verschärfen wird.
Von mir wird sie kein böses Wort über ihn hören und ich bin geneigt, ihr offen zu erklären, dass ihr Papa nicht da ist, weil er krank ist und nicht anders kann - so gut ich das einem so kleinen Kind erklären kann.
Jedenfalls geht es mir darum, dass sie nicht von meinem Schmerz, der Angst und Wut auf ihn geprägt wird. Schlimm genug, dass sie ohne Papa sein muss.
Aber es ist eine wahnsinns Gratwanderung...im Juli wird sie Drei, da wird er wieder mit einem Anwaltspulk auflaufen und mir erklären, er zahlt jetzt nicht mehr, da ich voll arbeiten muss.
Ich kann aber nicht voll arbeiten und schon gar nicht im pflegerischen Schichtdienst.
Den Geburtstag seines Kindes wird er eben deswegen nicht vergessen...
Ich muss also dem kommenden Druck und dem entwürdigenden Getue standhalten ohne dass mein Kind ihren Vater betreffend einen Hau wegbekommt.
Ich bekomme das hin, kein Thema, aber es ist sehr, sehr kräftezehrend...wie ich aus Erfahrung mit ihm weiß...
Wollte das nur mal loswerden...vielleicht gibt mir das eine oder andere feedback einen Denkanstoß in eine andere Richtung...manchmal braucht man andere Meinungen oder auch Zuspruch oder Kritik um reflektieren zu können.
Danke...