Das habe ich allerdings schon im Eingangspost geschrieben, dass ich beruflich nichts anderes machen möchte.
Dann ist die Sache doch geklärt. Entweder du bist in der Lage, in diesem Beruf zu arbeiten, oder du bist es nicht und lebst für den Rest deines Lebens von Hartz IV bzw. von Grundsicherung. Ich verstehe dann aber nicht, warum ein Thread erforderlich ist. Andere Alternativen gibt es nicht, wenn du nicht flexibel bist und alle anderen Möglichkeiten ablehnst. Da kann dir beim besten Willen niemand raten. Du kannst ja versuchen, reich zu heiraten. Das klappt in manchen Fällen sogar. Erzkonservative Männer, die meinen, eine Frau gehöre ins Haus und an den Kochtopf, gibt es auch heute noch. Allerdings bist du von dem Mann dann auch finanziell komplett abhängig, aber nun gut, wenn dir das nichts ausmacht.... Viele, die null Bock auf Arbeit haben (oder nur Bock auf eine bestimmte, die 100%ig ihren Vorstellungen entspricht und die es daher niemals geben kann), sagen dann einfach: "Wieso, von einem Arbeitgeber ist man auch abhängig....". Man kann sich alles schönreden.
Ich würde an deiner Stelle eher kompromissbereit in punkto Arbeit sein, was eine Heirat ja dennoch nicht ausschließt. Vor allem ist es besser, wenn der Mann den guten Willen sieht, dass du auch durch eine Erwerbstätigkeit zum Familienunterhalt beitragen willst. Es gibt Krankheiten, die das nicht zulassen. Meine Schwester ist beispielsweise schizophren, leider gleichzeitig krankheitsuneinsichtig und lässt sich nicht behandeln. Also gehe ich davon aus, dass sie nicht erwerbsfähig ist. Es gibt auch andere körperliche oder psychische Krankheiten, die eine Erwerbstätigkeit nicht mehr zulassen. Scheint mir nach deinen Angaben (nur 20% Einschränkung ) aber nicht der Fall zu sein. Das Problem ist, dass du nur eine Arbeit zu deinen Konditionen willst, und die gibt es nicht. Somit wären wir wieder bei den ersten Sätzen meiner Ausführungen angelangt.
Ich finde es auch ausnutzerisch, von einem Mann zu erwarten, dass er gesund ist, arbeiten geht und mich durchfüttert, während ich, obwohl ich es bis zu einem gewissen Grad könnte, überhaupt nichts in punkto Erwerbstätigkeit tue und an jedem Job etwas auszusetzen habe. Und was machst du, wenn der Mann krank oder erwerbsunfähig wird oder gar stirbt? Dann ist der Goldesel futsch.
Wenn es danach ginge, dass einem die Arbeit inklusive Arbeitsbedingungen immer zu 100% gefallen, würde niemand mehr arbeiten. Daher kann ich die vermeintlichen "Anfeindungen" deines sozialen Umfeldes durchaus nachvollziehen. Die kennen dich persönlich und wissen wahrscheinlich auch, dass du bis zu einem gewissen Grad arbeiten könntest, wenn du es wirklich wolltest.