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Gast
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Hallo Sigi, hallo Supernaut,
es ist schon blöde, wenn man gleichzeitig einen Freund sucht, unterbewusst aber doch Angst davor hat. Ich glaube aber, dass es nur einen "Eisbrechermann" braucht und nach ihm läuft das alles viel leichter ab. Meine größte Angst ist irgendwie, dass mein erster Freund zu toll ist und ich mein ganzes Leben mit ihm verbringen würde. Ich würde denken, ich hätte sexuell und beziehungstechnisch was verpasst. Widersprüchlich, nicht? 🙂
Sigi, deinen Tipp, frühzeitig Grenzen zu setzen und diese meinem Gegenüber auch mitzuteilen, finde ich gut. Werde ich mal ausprobieren, falls sich eine Gelegenheit bietet, d.h. ein Mann auf mich zutritt, der mir gefällt. Vielleicht sollte ich auch selbst aktiver flirten. Das habe ich bisher nur mit Blickkontakt gemacht. Sobald es brenzliger und endeutiger wurde, hat mich der Mut verlassen, hehe.
Und dein Tipp, supernaut, läuft auf dasselbe hinaus: klar zu sagen, was ich möchte. Im Alltag bin ich darin nicht gerade gut (aber steigere mich) und gegenüber Männern ging das eigentlich bisher so lala. Also ich kann sagen, dass ich jemanden mag (es zu zeigen ist schwerer) und ich kann auch deutlich sagen, wenn ich mit jemandem nicht weitergehen will. Aber zu sagen, ich will nur mal kuscheln oder ich will nur eine kleine Affaire haben, das ist sehr sehr schwierig, denn das ist irgendwie dasselbe als würde ich sagen: Ich will mit dir nur spielen. Und das verursacht bei mir Schuldgefühle.
Ich finde keinen Widerspruch daran, wenn jemand gleichzeitig reif und noch nicht fertig ist. Ich finde sogar, dass das sehr gut zusammenpasst. Reif sein heißt doch tollerant sein, auch gegenüber anderen Meinungen. Das heißt auch, als reife Person muss man nicht ewig starr auf der Meinung beharren, die man sich irgendwann mal gebildet hat. Reif sein heißt, offen zu sein ohne Angst zu haben, dass man seine Persönlichkeit verliehrt, heißt auch, Schwäche zeigen zu können ohne Angst zu haben, dass man deshalb weniger wert ist, sich gegen Unrerechtigkeiten wehren zu können, aber deshalb nicht alle Menschen abzulehnen, die anders Leben als man selbst und die einem daher Angst machen, Grenzen zu setzen, aber darüber hinaus offen zu sein für Neues. Alles andere wäre verkalkt und dieser Mann, den du da beschreibst, der in einem Opelclub ist, ist ganz und gar das Gegenteil von dem, den ich suche.
Mir ist auch klar, dass ich da von einem Mann mehr erwarte, als ich selbst kann. Das heißt, ich habe selbst Probleme, meine Schwächen zu zeigen. Aber da diese Reife mein Ideal ist, mein Ziel, möchte ich von einem Mann, dass er dort zumindest auch hin will und sich im Leben nicht immer den einfachsten Weg sucht. Denn auf dem einfachen Weg kommt man da nicht hin. Ich mag einfach keine gleichgültigen Menschen, aber ich sehe sie täglich um mir.
Das mit meiner sechseinhalbeckigen Topfform mag stimmen, toller Vergleich, werde ich mir auf jeden Fall über mich selbst merken 🙂 Danke schön. Ich will meine schöne Topfform auch nicht ändern, weil sie mir so gefällt, wie sie ist. Und ich bin überzeugt, dass es auch einen sechseinhalbeckigen Topfdeckel gibt, bzw. im Idealfall mehrere. Und ich werde mir einfach mehr Topfdeckel ansehen müssen bis ich mal einen finde, der passt.
Auf jeden Fall werde ich mir von den Männern, die mich umgeben, mehr genauer ansehen und dann hoffentlich einen sechseinvierteleckigen Deckel finden, dem ich dann sagen kann: Hör mal, ich will nicht gleich alles von dir, aber nichts ist mir zu wenig. Und dann mal sehen, wie das ist.
Ich wünsche euch eine gute Nacht.
Steffi.
es ist schon blöde, wenn man gleichzeitig einen Freund sucht, unterbewusst aber doch Angst davor hat. Ich glaube aber, dass es nur einen "Eisbrechermann" braucht und nach ihm läuft das alles viel leichter ab. Meine größte Angst ist irgendwie, dass mein erster Freund zu toll ist und ich mein ganzes Leben mit ihm verbringen würde. Ich würde denken, ich hätte sexuell und beziehungstechnisch was verpasst. Widersprüchlich, nicht? 🙂
Sigi, deinen Tipp, frühzeitig Grenzen zu setzen und diese meinem Gegenüber auch mitzuteilen, finde ich gut. Werde ich mal ausprobieren, falls sich eine Gelegenheit bietet, d.h. ein Mann auf mich zutritt, der mir gefällt. Vielleicht sollte ich auch selbst aktiver flirten. Das habe ich bisher nur mit Blickkontakt gemacht. Sobald es brenzliger und endeutiger wurde, hat mich der Mut verlassen, hehe.
Und dein Tipp, supernaut, läuft auf dasselbe hinaus: klar zu sagen, was ich möchte. Im Alltag bin ich darin nicht gerade gut (aber steigere mich) und gegenüber Männern ging das eigentlich bisher so lala. Also ich kann sagen, dass ich jemanden mag (es zu zeigen ist schwerer) und ich kann auch deutlich sagen, wenn ich mit jemandem nicht weitergehen will. Aber zu sagen, ich will nur mal kuscheln oder ich will nur eine kleine Affaire haben, das ist sehr sehr schwierig, denn das ist irgendwie dasselbe als würde ich sagen: Ich will mit dir nur spielen. Und das verursacht bei mir Schuldgefühle.
Ich finde keinen Widerspruch daran, wenn jemand gleichzeitig reif und noch nicht fertig ist. Ich finde sogar, dass das sehr gut zusammenpasst. Reif sein heißt doch tollerant sein, auch gegenüber anderen Meinungen. Das heißt auch, als reife Person muss man nicht ewig starr auf der Meinung beharren, die man sich irgendwann mal gebildet hat. Reif sein heißt, offen zu sein ohne Angst zu haben, dass man seine Persönlichkeit verliehrt, heißt auch, Schwäche zeigen zu können ohne Angst zu haben, dass man deshalb weniger wert ist, sich gegen Unrerechtigkeiten wehren zu können, aber deshalb nicht alle Menschen abzulehnen, die anders Leben als man selbst und die einem daher Angst machen, Grenzen zu setzen, aber darüber hinaus offen zu sein für Neues. Alles andere wäre verkalkt und dieser Mann, den du da beschreibst, der in einem Opelclub ist, ist ganz und gar das Gegenteil von dem, den ich suche.
Mir ist auch klar, dass ich da von einem Mann mehr erwarte, als ich selbst kann. Das heißt, ich habe selbst Probleme, meine Schwächen zu zeigen. Aber da diese Reife mein Ideal ist, mein Ziel, möchte ich von einem Mann, dass er dort zumindest auch hin will und sich im Leben nicht immer den einfachsten Weg sucht. Denn auf dem einfachen Weg kommt man da nicht hin. Ich mag einfach keine gleichgültigen Menschen, aber ich sehe sie täglich um mir.
Das mit meiner sechseinhalbeckigen Topfform mag stimmen, toller Vergleich, werde ich mir auf jeden Fall über mich selbst merken 🙂 Danke schön. Ich will meine schöne Topfform auch nicht ändern, weil sie mir so gefällt, wie sie ist. Und ich bin überzeugt, dass es auch einen sechseinhalbeckigen Topfdeckel gibt, bzw. im Idealfall mehrere. Und ich werde mir einfach mehr Topfdeckel ansehen müssen bis ich mal einen finde, der passt.
Auf jeden Fall werde ich mir von den Männern, die mich umgeben, mehr genauer ansehen und dann hoffentlich einen sechseinvierteleckigen Deckel finden, dem ich dann sagen kann: Hör mal, ich will nicht gleich alles von dir, aber nichts ist mir zu wenig. Und dann mal sehen, wie das ist.
Ich wünsche euch eine gute Nacht.
Steffi.