Missbrauch oder Spiel im Kindergarten

Ich halte das genauso wenig für normal. Wir haben uns früher den Finger ins Auge gesteckt: das war normal.

"Aufsichtspflichtverletzung" der Erzieher mit Sicherheit. Ich kann das auch nicht für gut heißen, dass man das, wenn es in öffentlichen Einrichtungen passiert, "als normale kindliche Entwicklung" deklariert, während man es, geschähe es denn zu Hause, als "übersexualisiertes Verhalten" zumindest als Psychologenfutter verwenden würde.

Ich kenne das unter dem Begriff "Doktorspiele" aus alten Zeiten, da wurde unter Kinder noch nicht von Missbrauch gesprochen.

natürlich gehört Sexualität zur Entwicklungspsychologie dazu und ebenso auch das Ausprobieren. Für Kinder hat es nicht die Dramatik, wie wir Erwachsene es hinein interpretieren.

Natürlich haben sich die Zeiten geändert, da sind die offenen Gruppen nur ein Teil davon (von dem ich persönlich gerade im Vorschulalter nichts halte). Aber auch die Frage der Sexualität wird neu definiert.

da diskutieren 12 jährigen die bessere Rasiermethode und wie man anal am besten hin bekommt oder mit 11 ob Sperma nun gut schmeckt oder nicht.
So werden auch andere Dinge früher aktuell, die mit Aufsichtspflicht nichts zu tun haben - die gab es immer und unsere Doktorspiele gab es auch immer, auch mit Aufsichtspflicht oder wollen wir die totale Überwachung unserer Kinder, damit ihnen nichts passiert?
dann einsperren und jemanden davor setzen. Aber selbst dann würde es noch Ausbrüche geben.

Und in dem benannten Fall, was will Gast als Opa denn nun machen?
die Eltern der Kinder anzeigen, die Erzieherinnen anzeigen, die Kinder anzeigen?

sexueller Missbrauch unter Kindern? na

ich denke, dass in dem Kindergarten mehr als Aufklärungsarbeit stattfinden sollte - wie z.B. die Frage sozialer Kompetenz, denn mich regt eher mehr die Tatsache auf, dass 4 ältere Kinder hier einen kleineren zu etwas zwingen, was der nicht will!

aber komischerweise darüber regt man sich nicht auf. Komische Welt, sexuelle Handlungen bäh aber Gewalt ist nicht der Rede wert.

nun denn.

Real meinte:

Ich kenne das unter dem Begriff "Doktorspiele" aus alten Zeiten, da wurde unter Kinder noch nicht von Missbrauch gesprochen.

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Richtig. Aber genau von der Fraktion, die den Vorfall herunter spielt (Erzieher), wird das heutzutage psychologisch verfolgt, soll heißen: wenn der Kleine Doktor spielt, landet er im SPZ.

Tztz... meinte:

Richtig. Aber genau von der Fraktion, die den Vorfall herunter spielt (Erzieher), wird das heutzutage psychologisch verfolgt, soll heißen: wenn der Kleine Doktor spielt, landet er im SPZ.

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stimmt.

besonders nach einer Fortbildung bei Wildwasser.

wobei ich denke, dass die Erzieherinnen heute gänzlich überfordert sind und deswegen auch solche pädagogisch unsinnigen Dinge wie offenes Konzept entsteht.
Gerade im Vorschulalter brauchen Kinder enge Bezugspersonen und Anleitung.
Es wurde ein 3 jähriger zum I-Kind, weil er sich in das offene Konzept nicht integrieren konnte, sondern einer Erzieherin immer nachgelaufen ist. Anstatt sich Gedanken darüber zu machen, was an dem Konzept falsch ist, wurden sich Gedanken darüber gemacht, was an dem Kind falsch ist - Entwicklungsverzögert als Zauberwort.

aber immerhin haben sie eine Fachkraft mehr - wenn man nun meint, dass diese I-Kraft für den Jungen gewesen wäre, hat man sich geirrt, sie wurde in dem anstrengenden Konzept der offenen Gruppen zur Aufsicht eingesetzt.

und Kinder brauchen auch einen Raum für sich, ohne Aufsicht.

Ursula123 meinte:

@ real: dein letzter satz passt nicht zu deiner Kritik am offenen Konzept. Sonst stimme ich dir, hier zumindest, voll und ganz zu.

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der letzte Satz nach einem Absatz ist für mich die Frage, welchen Respekt und welches Vertrauen ich einem Kind entgegen bringe. Jeder braucht einen gewissen Freiraum, Kinder die Höhle unter dem Hochbett, die gebaut Höhle, die Bude in den Hecken, ....

ich finde das alles berechtigt und normal - es sind Kinder und wir sollten nicht mit unseren schlechten Gedankengut gleich alles negative unterstellen.
Doktorspiele gab es in jeder Generation, sicherlich auch bei dem Opa des Kindes, um das es geht. Nur damals war es kein sexueller Missbrauch.

Ursula123 meinte:

Die Kinder haben in der Kita und auch im Hort Rückzugsmöglichkeiten mit "Höhlen" und ähnlichen abgeschirmten Bereichen. Das hat mit dem Konzept nichts zu tun.

Den Kindern reicht es in der Regel, wenn sie nicht gesehen werden. Hören sollte man sie allerdings schon noch.

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????????????

na ich bin da anderer Meinung - meine Kinder hatten ihren Freiraum und wurden da auch nicht gehört.

Big brother is watching you - habe ich schon immer abgelehnt.

da erziehe ich meine Kinder und vertraue meiner eigenen Erziehung in die Kinder nicht mal.

aber darum geht es auch nicht - du kannst gerne auch ne Wanze in der Höhle anbringen, die Doktorspiele und auch andere Mist wirst du dadurch auch nicht verhindern.

Das Leben ist voller Gefahren - selbst wenn man die Kinder einsperren würde.

sorry
ich habe dir meine Meinung dazu gesagt und auch mit deinem weiteren Beitrag sind hier gegensätzlicher Meinung. Von daher brauchen wir das Thema nicht mehr weiter zu verfolgen, da es u.a. dem TE nicht viel hilft.

und uns auch nicht, ich werde dich nicht überzeugen und du mich nicht, in den kleinen Facetten, die so einen Aufwand an Argumentation nicht notwendig machen.

und ich hatte einen Absatz vor dem letzten Satz gemacht. Aber auch das ist egal.

*seufz*abwink*Ende.

so was braucht ja kein Mensch.

Real meinte:

der letzte Satz nach einem Absatz ist für mich die Frage, welchen Respekt und welches Vertrauen ich einem Kind entgegen bringe. Jeder braucht einen gewissen Freiraum, Kinder die Höhle unter dem Hochbett, die gebaut Höhle, die Bude in den Hecken, ....

ich finde das alles berechtigt und normal - es sind Kinder und wir sollten nicht mit unseren schlechten Gedankengut gleich alles negative unterstellen.
Doktorspiele gab es in jeder Generation, sicherlich auch bei dem Opa des Kindes, um das es geht. Nur damals war es kein sexueller Missbrauch.

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Klar gab es Doktorspiele schon früher, aber das lag an beiderseitigem Interesse. Desweiteren waren die meisten Kinder gleich alt. Also frage ich mich, wie man es als "Doktorspiel" deklarieren kann, wenn es gegen den Willen des kleinen Jungen geschieht.
Ich stimme dir zu, wenn du sagst Kinder brauchen Freiraum, aber selbst wenn die Kinder unbeaufsichtigt waren, müssten die Erzieherinnen im Nebenraum dennoch etwas gehört haben.

LG Gast 1.1