Pfadfinder
Neues Mitglied
Hallo liebe Foris,
wie in der Vorstellung schon angekündigt schreibe ich hier nieder, was mich zur Zeit bedrückt um eventuell neue Denkanstöße, Ansätze zur Hilfe oder einfach Meinungen zu bekommen.
Die letzten paar Jahre war bei mir einiges los - im positiven Sinne. Ich änderte mein Leben um 360° und war super zufrieden. Einhergehend damit lernte ich meine jetzige Freundin kennen mit der ich seither glücklich bin.
Leider konnte ich im letzten Jahr mein Studium nicht beenden, da ich keinen Dr. Vater für meine Abschlussarbeit fand und damit fing meine misere an. Ich schob noch ausstehende Hausarbeiten und verlor die letzten Scheine somit aus den Augen. Dafür stürzte ich mich voll in meine Werksstudentenstelle und ging in der Arbeitswelt vollkommen auf.
Eigentlich war mein Leben für mich perfekt - Arbeiten, vom Geld her passte alles, mit meiner Freundin zusammen gezogen, Sport, Freunde sogar ein neues Hobby suchte ich mir und blühte auch bis zuletzt darin voll auf.
Nun zu meinem Problem: ab Mai stand meine Abschlussarbeit an und eben auch die geschobenen Hausarbeiten + eine Klausur. Ich setzte mir das Ziel alles bestmöglichst zu schaffen und nebenbei nach Jobs zu suchen um direkt nach dem Abschluss einen vernünftigen Übergang zu haben. Ich war energiegeladen hatte meinen strikten Plan, genau getimed und war damit zufrieden. Nach der Klausur war ich schon etwas lockerer und schaffte alles fristgerecht. Seither bin ich in einem Loch. Ich muss dazusagen, dass die Jobsuche bislang noch nicht erfolgreich war und das macht mich wahnsinnig. Ich habe Angst davor keine passende Stelle zu finden und möchte keinesfalls vom Amt leben.
Gefühlsmäßig bin ich seit der Abgabe meiner Abschlussarbeit einfach leer, freudlos, unmotiviert. Nicht mal mehr auf mein Hobby hab ich Lust. Nächsten Monat mache ich meiner Freundin einen Antrag und während dem ganzen Stress habe ich mich super darauf gefreut (wir haben schon darüber gesprochen weil wir bereits die Halle zum Poltern mieten mussten) - und jetzt wo ich Zeit habe möchte ich mich gar nicht mehr drum kümmern. Selbst zu einem Kinobesuch musste ich mich aufraffen und zum duschen hab ich auch keine Lust (mach ich natürlich aber damit will ich euch deutlich machen, wie lustlos ich bin).
Ich fürchte mein Selbstbewusstsein leidet enorm unter der Jobsuche. Rational weiß ich, dass auf eine Stelle zig Bewerbungen kommen und nachher tatsächlich Kleinigkeiten den Unterschied machen, aber dennoch erschlägt mich eine Absage jedes Mal. Daher legte ich schon viel Energie in eine enorme Verbesserung meiner Anschreiben - das führte auch schnell zu einer Einladung. Das wäre mein absoluter Traumjob - ich schaffte es sogar in die zweite Runde und warte noch jetzt auf eine Entscheidung aber beim letzten Gespräch fühlte ich mich plötzlich so klein, dass ich mich selbst fragte ob ich das überhaupt alles kann und ob ich der Stelle überhaupt gewachsen bin.
Meine Freundin ist im Moment ein paar Tage weg - mit ihr kann ich zwar immer über alles reden aber ich kann im Moment nicht darüber reden weil ich selbst nicht weiß was los ist.
Jeder erwartet von mir, dass es mir gut geht aber leider ist es nicht so und ich weiß nicht mal wieso. Hat vielleicht jemand von Euch eine ähnliche Phase durch? Kann mir jemand Tipps geben, was ich tun könnte um meine Situation zu verbessern und meine plötzliche Niedergeschlagenheit zu überwinden?
Über Antworten bin ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
Pfadfinder
wie in der Vorstellung schon angekündigt schreibe ich hier nieder, was mich zur Zeit bedrückt um eventuell neue Denkanstöße, Ansätze zur Hilfe oder einfach Meinungen zu bekommen.
Die letzten paar Jahre war bei mir einiges los - im positiven Sinne. Ich änderte mein Leben um 360° und war super zufrieden. Einhergehend damit lernte ich meine jetzige Freundin kennen mit der ich seither glücklich bin.
Leider konnte ich im letzten Jahr mein Studium nicht beenden, da ich keinen Dr. Vater für meine Abschlussarbeit fand und damit fing meine misere an. Ich schob noch ausstehende Hausarbeiten und verlor die letzten Scheine somit aus den Augen. Dafür stürzte ich mich voll in meine Werksstudentenstelle und ging in der Arbeitswelt vollkommen auf.
Eigentlich war mein Leben für mich perfekt - Arbeiten, vom Geld her passte alles, mit meiner Freundin zusammen gezogen, Sport, Freunde sogar ein neues Hobby suchte ich mir und blühte auch bis zuletzt darin voll auf.
Nun zu meinem Problem: ab Mai stand meine Abschlussarbeit an und eben auch die geschobenen Hausarbeiten + eine Klausur. Ich setzte mir das Ziel alles bestmöglichst zu schaffen und nebenbei nach Jobs zu suchen um direkt nach dem Abschluss einen vernünftigen Übergang zu haben. Ich war energiegeladen hatte meinen strikten Plan, genau getimed und war damit zufrieden. Nach der Klausur war ich schon etwas lockerer und schaffte alles fristgerecht. Seither bin ich in einem Loch. Ich muss dazusagen, dass die Jobsuche bislang noch nicht erfolgreich war und das macht mich wahnsinnig. Ich habe Angst davor keine passende Stelle zu finden und möchte keinesfalls vom Amt leben.
Gefühlsmäßig bin ich seit der Abgabe meiner Abschlussarbeit einfach leer, freudlos, unmotiviert. Nicht mal mehr auf mein Hobby hab ich Lust. Nächsten Monat mache ich meiner Freundin einen Antrag und während dem ganzen Stress habe ich mich super darauf gefreut (wir haben schon darüber gesprochen weil wir bereits die Halle zum Poltern mieten mussten) - und jetzt wo ich Zeit habe möchte ich mich gar nicht mehr drum kümmern. Selbst zu einem Kinobesuch musste ich mich aufraffen und zum duschen hab ich auch keine Lust (mach ich natürlich aber damit will ich euch deutlich machen, wie lustlos ich bin).
Ich fürchte mein Selbstbewusstsein leidet enorm unter der Jobsuche. Rational weiß ich, dass auf eine Stelle zig Bewerbungen kommen und nachher tatsächlich Kleinigkeiten den Unterschied machen, aber dennoch erschlägt mich eine Absage jedes Mal. Daher legte ich schon viel Energie in eine enorme Verbesserung meiner Anschreiben - das führte auch schnell zu einer Einladung. Das wäre mein absoluter Traumjob - ich schaffte es sogar in die zweite Runde und warte noch jetzt auf eine Entscheidung aber beim letzten Gespräch fühlte ich mich plötzlich so klein, dass ich mich selbst fragte ob ich das überhaupt alles kann und ob ich der Stelle überhaupt gewachsen bin.
Meine Freundin ist im Moment ein paar Tage weg - mit ihr kann ich zwar immer über alles reden aber ich kann im Moment nicht darüber reden weil ich selbst nicht weiß was los ist.
Jeder erwartet von mir, dass es mir gut geht aber leider ist es nicht so und ich weiß nicht mal wieso. Hat vielleicht jemand von Euch eine ähnliche Phase durch? Kann mir jemand Tipps geben, was ich tun könnte um meine Situation zu verbessern und meine plötzliche Niedergeschlagenheit zu überwinden?
Über Antworten bin ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
Pfadfinder