Black
Aktives Mitglied
In meiner aktuellen Situation keine unkluge Idee. Ich hab momentan nicht die Fähigkeit dazu mich klar abzugrenzen und meinen eigenen Wert unabhängig zum Verhalten der Person zu bewerten. Nach der Tendelei mit dem Typen, der sich als Hebephil herausgestellt hat hätte ich es besser wissen müssen. Ohne Selbstakzeptanz keine ernsthaften Kontakte in die Richtung.
Es geht um den Streamer. Den distanzierten, dem ich das Lied geschickt habe und der so toll darauf reagiert hat.
Es kam unter Woche zu einem komischen Gespräch. Gestern Nacht im Stream fragte ich ob alles okay sei zwischen uns und von ihm kam ein arrogantes Augenbrauen hochziehen. Und daumen nach oben (das ist seine Art, er redet wenig und macht oft Handgesten)Mich hat das mit den Augenbrauen gestört. Nach dem Motto: "Du beschäftigst mich 0". Die restliche Zeit über ignorierte er mich. Mit den anderen unterhielt er sich wie immer.
Für mich ist Ignoranz ein rotes Tuch. Wenn jmd das tut mit dem ich eigentlich gut zurecht kam, bin ich raus. Ich hab das im Leben zu oft erlebt als dass das für mich akzeptabel wäre.
Und mit einem Mal fand ich ihn nicht mehr attraktiv. Ich war angewidert. Und enttäuscht. Aber mir war auch mit einem Mal klar, dass ich nie für ihn geschwärmt hatte. Sondern für die Vorstellung, die ich von ihm hatte. Dadurch dass er kaum was preisgab malte ich ihn mir in den buntesten Farben aus. Aber Fakt ist, dass er dies nie wirklich bestätigt hat. Nicht in dem Ausmaß dass es zählte.
Kurz zum Gespräch. Vereinfacht wiedergegeben:
Er: Angst zu haben ist was Gutes.
Ich: Nicht wenn es pathologisch ist
Er: Hast du Phobien?
Ich: Wieso fragst du mich das?
Er: Ist egal...
Ich: Ja. Hab ich
Er: Nettes Gespräch. Schönen Tag noch
Ich: Was ist denn?
Ich: Gute Nacht
Er: Danke, dir auch
Nun entweder war er von meiner Gegenfrage genervt (& hat mein "Ja, hab ich" überlesen) und/oder er hatte Angst davor zu fragen welche Phobien. Das war mir alles so rausgerutscht. Niemals hätte ich ihm von meiner sozialen Phobie erzählt. Ich hätte gelogen und einfach Spinnenphobie gesagt. Wenn ich jmd nicht einschätzen kann erzähle ich ihm nicht gleich am Anfang von meinen Problemen. Manchmal auch dann nicht wenn er sich offenbart.
Nun ist das alles nicht so leicht.
Die Schwärmerein geben mir etwas. Sie geben mir das Gefühl ein Mensch zu sein, der normale menschliche Erfahrungen sammeln kann. Denn ich schwärme immer nur für Männer mit denen ich gut im Kontakt stehe. Dh es besteht mindestens zu 1% die Chance, dass etwas daraus werden kann. Und es gab immer jemanden. Irgendwer war es immer. Ich hab mich dran gewöhnt. Weshalb es mich immer wieder aus der Bahn wirft wenn ich dann aufwache und merke dass die Person gar nicht so toll ist. Weil nicht wirklich was zurückkommt, weil ich geghostet werde oder es am Ende nur heiße Luft war.
Ich brauche das aber gleichzeitig weiß ich wie ungesund das ist.
Ich bin mir sicher dass er nicht mehr schreibt. Falls doch würde ich dazu tendieren ihn einfach zu ignorieren. Es wäre zu erbärmlich nun doch schwach zu werden und ihm nochmal zu schreiben als sei nichts gewesen. Und wenn er schreibt und ich anzworte würde ich ihn fragen was das sollte. Und da würde er mich sowieso nicht ernst nehmen.
Mich hat die Situation stark getriggert. Ich bin sehr emotional geworden. Dabei wäre ich lieber wütend gewesen. Aber Wut hätte zu einer starken offensiven Reaktion geführt und am Ende des Tages ist er mir auch keibe Rechenschaft schuldig. Ich wünschte nur die Menschen wären in der Lage klar zu formulieren woran man bei ihnen ist. Und hat es einem schwer gemacht ihn besser kennen zu lernen. Wenn man kein Interesse hat sagt man das einfach...
Es geht um den Streamer. Den distanzierten, dem ich das Lied geschickt habe und der so toll darauf reagiert hat.
Es kam unter Woche zu einem komischen Gespräch. Gestern Nacht im Stream fragte ich ob alles okay sei zwischen uns und von ihm kam ein arrogantes Augenbrauen hochziehen. Und daumen nach oben (das ist seine Art, er redet wenig und macht oft Handgesten)Mich hat das mit den Augenbrauen gestört. Nach dem Motto: "Du beschäftigst mich 0". Die restliche Zeit über ignorierte er mich. Mit den anderen unterhielt er sich wie immer.
Für mich ist Ignoranz ein rotes Tuch. Wenn jmd das tut mit dem ich eigentlich gut zurecht kam, bin ich raus. Ich hab das im Leben zu oft erlebt als dass das für mich akzeptabel wäre.
Und mit einem Mal fand ich ihn nicht mehr attraktiv. Ich war angewidert. Und enttäuscht. Aber mir war auch mit einem Mal klar, dass ich nie für ihn geschwärmt hatte. Sondern für die Vorstellung, die ich von ihm hatte. Dadurch dass er kaum was preisgab malte ich ihn mir in den buntesten Farben aus. Aber Fakt ist, dass er dies nie wirklich bestätigt hat. Nicht in dem Ausmaß dass es zählte.
Kurz zum Gespräch. Vereinfacht wiedergegeben:
Er: Angst zu haben ist was Gutes.
Ich: Nicht wenn es pathologisch ist
Er: Hast du Phobien?
Ich: Wieso fragst du mich das?
Er: Ist egal...
Ich: Ja. Hab ich
Er: Nettes Gespräch. Schönen Tag noch
Ich: Was ist denn?
Ich: Gute Nacht
Er: Danke, dir auch
Nun entweder war er von meiner Gegenfrage genervt (& hat mein "Ja, hab ich" überlesen) und/oder er hatte Angst davor zu fragen welche Phobien. Das war mir alles so rausgerutscht. Niemals hätte ich ihm von meiner sozialen Phobie erzählt. Ich hätte gelogen und einfach Spinnenphobie gesagt. Wenn ich jmd nicht einschätzen kann erzähle ich ihm nicht gleich am Anfang von meinen Problemen. Manchmal auch dann nicht wenn er sich offenbart.
Nun ist das alles nicht so leicht.
Die Schwärmerein geben mir etwas. Sie geben mir das Gefühl ein Mensch zu sein, der normale menschliche Erfahrungen sammeln kann. Denn ich schwärme immer nur für Männer mit denen ich gut im Kontakt stehe. Dh es besteht mindestens zu 1% die Chance, dass etwas daraus werden kann. Und es gab immer jemanden. Irgendwer war es immer. Ich hab mich dran gewöhnt. Weshalb es mich immer wieder aus der Bahn wirft wenn ich dann aufwache und merke dass die Person gar nicht so toll ist. Weil nicht wirklich was zurückkommt, weil ich geghostet werde oder es am Ende nur heiße Luft war.
Ich brauche das aber gleichzeitig weiß ich wie ungesund das ist.
Ich bin mir sicher dass er nicht mehr schreibt. Falls doch würde ich dazu tendieren ihn einfach zu ignorieren. Es wäre zu erbärmlich nun doch schwach zu werden und ihm nochmal zu schreiben als sei nichts gewesen. Und wenn er schreibt und ich anzworte würde ich ihn fragen was das sollte. Und da würde er mich sowieso nicht ernst nehmen.
Mich hat die Situation stark getriggert. Ich bin sehr emotional geworden. Dabei wäre ich lieber wütend gewesen. Aber Wut hätte zu einer starken offensiven Reaktion geführt und am Ende des Tages ist er mir auch keibe Rechenschaft schuldig. Ich wünschte nur die Menschen wären in der Lage klar zu formulieren woran man bei ihnen ist. Und hat es einem schwer gemacht ihn besser kennen zu lernen. Wenn man kein Interesse hat sagt man das einfach...
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