Mein erster Gedanke:
Weshalb dieses Bedürfnis zu helfen, obwohl es doch abgelehnt wurde?
Da könntest Du Dich auf Dich konzentrieren, statt den Focus so stark auf die Freundin zu legen.
Sie hat ein Problem, doch sie entscheidet selbst über ihr Leben. Alles weitere wäre unwillkommene Einmischung, übergriffig.
Du kannst gelegentlich (!) fragen, wie es ihr geht, ob sie das Thema angehen und dabei Deine Unterstützung möchte und wenn ja, in welcher Form.
Ich finds gut, dass sie sich Gedanken macht und helfen möchte.
So eine zugemüllte Wohnung kann auch gesundheitsschädlich sein.
Angefangen vllt. von unentdeckten Schimmel, weil da Müll/Zeugs vorsteht,
oder Insektenbefall.
Ich hab vor ca. einem dreiviertel Jahr einen Mann kennengelernt (ein bisschen älter als ich - ich bin jetzt 46), der abends immer "gern" in der Sparkasse direkt neben seinem Wohnhaus schlief oder sich auch nur abends dort lange aufhielt, weil seine Wohnung total zugemüllt war.
Es stank in der Wohnung und es gab eigentlich nur einen freien Platz für ihn.
Das Sofa.
Darum wollte er nicht mehr gern in seiner Wohnung sein.
Zum Glück hat er Hilfe bekommen, denn allein hätte er es nicht geschafft seine Wohnung
wieder wohnbar zu machen.
Es wurde von einer sozialen Einrichtung bezahlt.
Das hat ca. 3.000 Euro gekostet und der ganze Müll und was wegmusste
wurde entsorgt.
Nun hat er wieder eine aufgeräumte Wohnung und er ist grad dabei
es sich schön zu machen (renovieren und so).
Der Fall ist sicherlich anders und damit kein Hinweis wie man mit der Situation
umgehen sollte,
aber ich wollte damit auch ausdrücken, dass man - meiner Meinung nach -
vom innersten Wesen zu einer Ordnung strebt.
Nur der Weg ist halt für manche (ich habe dasselbe Problem - meine Wohnung sieht
aus wie Sau und ich möchte gern endlich mal Ordnung)
schwer.