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Meine Tochter(11) darf morgen in die Kinderpsych.

G

Gelöscht 122689

Gast
Ganz überraschend kam heute der Anruf, daß sie morgen nach der Besichtigung der Station gleich da bleiben kann.
Sie war völlig aus dem Häuschen (positiv).

Ich habe sie noch gestern gefragt, ob das auch ihr Wunsch ist.
Sie hat ganz erwachsen geantwortet: Naja, muß ja sein.

Sie leidet unter Stresssymptomen mit Angst, schafft es nicht mehr in die Straßenbahn einzusteigen und es kann sein, wenn sie von ihrer Mutter gebracht wird, daß sie nach 2 Stunden Schule wieder abgeholt wird, deshalb hat sie momentan schulfrei.

Sie leidet, ihre Mutter leidet deshalb auch, sie will das von sich aus, daß ihr geholfen wird.
Ambulante Therapie hat nicht gereicht, es kam ja von dieser Psychologin die Idee stationär.

Irgendwie finde es total toll, daß sie nicht vorpubertär rumbockt, sondern sich helfen läßt.
Sie ist halt meine Große (ich wohne übr, nicht bei denen) und ich bin gerührt, daß sie so super damit umgeht.

Ich würde mich hier über Erfahrungsberichte freuen, vielleicht etwas von Psycholog. oder Erzieherseite und wollte es hptsl. erstmal loswerden und mitteilen. Einige wissen ja, ich habe sie unter Crizz ein paarmal im Chat schreiben lassen.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Irgendwie finde es total toll, daß sie nicht vorpubertär rumbockt, sondern sich helfen läßt.
Sie ist halt meine Große (ich wohne übr, nicht bei denen) und ich bin gerührt, daß sie so super damit umgeht.
Das ist total klasse, ich freue mich für sie und für euch und hoffe, dass der Aufenthalt deiner Tochter hilft! Du kannst schon jetzt sehr stolz auf sie sein.

Leider kann ich keine Erfahrungen beisteuern, aber wollte nachfragen, wie lange ihr auf einen Platz gewartet habt?
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Sie hat ca. einen Monat auf ein Vorstellungsgespräch gewartet und jetzt ging es dann doch innerhalb von ein paar Tagen.
Danke für deinen Beitrag, mich berührt gerade jedes Wort von außen.
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Sorry, bin gerade etwas emotional.
Ist es denn so eine social-media-Krankheit, daß nur noch Daumen nach oben gegeben wird und nicht mal 3 Worte verfasst werden können?
Tut mir leid, aber ich kann damit nichts anfangen.
Jetzt habe ich bei vier Bewertungen erst einen Beitrag bekommen!
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Hallo Crizz,

finde es super, dass deine Tochter selbst so aufgeschlossen in die Psychiatrie geht. Sie will selbst, dass es ihr besser geht. D. h. sie wird aktiv mitarbeiten. Das ist schon der halbe Weg.

Und ich finde es toll, dass du und ihre Mutter so hinter ihr stehen, sie unterstützt bei ihrem Vorhaben.

Wünsche euch Dreien alles Gute und deiner Tochter viel Erfolg auf diesem Weg.
 

57-55

Aktives Mitglied
Ich war auch in der Psychiatrie, 4 Wochen stationär (hauptsächlich als Grundlage für eine Reha) war ok, aber hat mir nicht so viel gebracht.
Ein dreiviertel Jahr später war ich sechs Wochen in der Tagesklinik (Psychiatrie, gleiches Haus), das war absolute Klasse, hat mir enorm viel gebracht.
Zusammengefasst kann ich eigentlich aus diesem Bereich nur Positives berichten.
Du kannst Deiner Tochter sagen, dass ich dort sehr wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.
Ihre positive Einstellung wird ihr dort sehr helfen.

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg.
 
D

De(ad)generation

Gast
Es ist klasse dass Deine Tochter da so positiv mit umgeht.

Zu Kinder/Jugendpsychiatrie kann ich nichts sagen, war selbst nur als Erwachsene mal für 6 Wochen in der Psychiatrie. Und zusätzlich war es die Privatstation - dort wurde sich wirklich sehr gut um die Patienten gekümmert.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Sie leidet, ihre Mutter leidet deshalb auch, sie will das von sich aus, daß ihr geholfen wird.
Ambulante Therapie hat nicht gereicht, es kam ja von dieser Psychologin die Idee stationär.
Das ist absolut wichtig.
Fein, daß sie so denkt.

Also, mein Kind war ebenfalls mit 11 in der KJP stationär.
Es gab drei Gruppen: ca. 6-12, 13-15 und 16-18.
Eigentlich ist es so, daß die Kinder nicht nach Geburtsdatum eingeordnet werden, sondern nach Entwicklung...aber schon damals gab es Überbelegung und Personalmangel. Wir waren einfach nur froh, doch sehr zügig einen Platz bekommen zu haben, so daß unser Kind zunächst in Gruppe 1 war.
Das hat ihm gar nicht gefallen, wie man sich gut vorstellen kann, aber bis in Gruppe 2 auch nur der Hauch eines Platzes frei war, dauerte es etwas.
Es hätte zwei Besuchsnachmittage gegeben, vorher Elterngespräch. Kommt aber auch darauf an, welchen Anfahrtsweg die Eltern haben.
Die ersten zwei Wochen war gar nichts, weder Besuchstage noch Heimfahr-WE.
Später dann haben wir ihn am Freitagabend abgeholt und am Sonntag nach dem Mittagessen wieder gebracht. Sonst wäre er komplett ausgetickt.
Denn was ihn zutiefst erbost hat, war das schlechte Essen. Die Kids konnten zwar auch mal rausgehen (und dort etwas kaufen), aber das Essen war eine blanke Zumutung.
Zeitweise waren sie zu viert in einem 2-Bett-Zimmer, doch es wurde schon geschaut, daß solche Sachen nur von kurzer Dauer sind.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Ich finde es toll, dass deine Tochter dem Klinik-Aufenthalt offen gegenüber steht. Das ist eine tolle Startposition. Ich kann dir keine Erfahrungsberichte geben, aber ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass sie nun die Hilfe und Unterstützung bekommt, die sie braucht.
 

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