Hallo zusammen, ich hoffe ihr habt einen Rat für mich. Ich habe zusammen mit meinem Partner 2 Katzen sowie einen Hund, alle vom Tierschutz. Das Adoptieren der Tiere war eine gemeinsame Entscheidung.
Bei unserem Hund wurde im März ein Tumor in der Milz diagnostiziert und auch gleich operiert. In den folgenden Monaten entdeckte ich in zeitlichen Abständen von mehreren Wochen immer wieder Knubbel an ihr, die vorher nicht da waren.
Jeden einzelnen haben wir in der Tierklinik biopsieren lassen, allein das hat natürlich ein kleines Vermögen gekostet, es kam nie was dabei raus, aber man stirbt doch jedes Mal tausend Tode, weil vor der Biopsie oftmals Dinge wie Fibrosarkom oder Mastzelltumor im Raum standen.
Dann war mit dem Hund soweit alles okay ,als plötzlich meine Katze anfing unregelmäßig zu erbrechen. Früher kam das vielleicht alle 3 Monate mal vor ,mittlerweile alle paar Tage. Also wieder Termin in der Tierklinik, dieser steht noch aus, weil die Internistik total überlaufen ist.
Natürlich drehe ich jedesmal fast durch wenn ich von der Arbeit komme und wieder Erbrochenes finde, weil ich einfach nicht weiß was mit ihr los ist , aber keinen früheren Termin kriege und mein TA außer Blut abnehmen und abtasten nix macht.
Als Nächstes fing bei meiner zweiten Katze ein extrem komischer Haarausfall an. Sie bekam wunde offene Stellen am ganzen Körper, also erneut Tierklinik.
Nach mehrfachen Untersuchungen hatten wir dann die Diagnose seltene Autoimmunerkrankung der Haut.
Kaum hatten wir diese einigermaßen im Griff , bekam sie eine sehr langwierige und heftige Ohrenentzündung.. nachdem auch das ausgestanden war, stand nach einem Bluttest die Diagnose Diabetes im Raum und auch bei unserem Hund hat sich nun erneut ein Knubbel am Hals gebildet, von dem wir laut Feinnadelbiopsie wieder nicht wissen was es ist und der Arzt würde ihn am liebsten entfernen.
Ich bin so langsam einfach nur noch fertig und verzweifelt und frage mich was ich falsch mache, dass meine Tiere plötzlich alle krank werden. Ich kümmere mich immer um sie, nehme Vorsorgetermine wahr, achte auf die Ernährung etcpp und trotzdem ist seit diesem Jahr ständig irgendwas.
Alle drei sind 7 Jahre alt, was ja nun nicht so extrem alt ist, vor allem für Katzen nicht. Es geht mir auch nicht ums Geld, nur meine Psyche leidet so enorm unter der Tatsache, dass ich mir einfach ständig Sorgen um die Tiere mache.
Hinzu kommt dass mein Partner von der Fraktion „Abwarten und beobachten“ ist, während ich solche Ungereimtheiten wie Unfangsvermehrungen am liebsten immer sofort untersuchen lassen würde.
Mittlerweile beteiligt er sich auch nicht mehr an den Tierarztbesuchen und -Kosten weil er meint ich übertreibe und man müsse nicht wegen jeder Kleinigkeit zum TA rennen.
Für mich sind solche Dinge aber keine „Kleinigkeiten“. Ich bin finanziell und psychisch mittlerweile komplett am Ende und habe bereits einen zweiten Job angenommen, um die Tierarztbesuche überhaupt noch zahlen zu können, während er unbeschwert vor sich hin lebt, mehr als das doppelte verdient als ich und der Meinung ist, wenn ich es für angebracht halte dauernd zum Arzt zu rennen und alle verrückt zu machen, dann solle ich das tun, aber er mache da nicht mit.
Bitte gebt mir einen Rat, ich weiß wirklich nicht wie das noch weitergehen soll.