Meine Mutter trifft heimlich einen anderen Mann

Monarose meinte:

Nun, ich kenne beruflich eine Handvoll, die tatsächlich ausgestiegen sind.

Und ich arbeite mit Mädchen, die darum kämpfen, da erst gar nicht reinzugeraten.

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Ich finde es halt kritisch, aus einem Vorurteil gegenüber einer
bestimmten Gruppe auf das Verhalten eines konkreten Men-
schen zu schließen (vor allem, wenn es eine Unterstellung be-
inhaltet). Auch wenn vielleicht 60 oder 70% einer Gruppe in
einer bestimmten Weise reagieren, ist es unfair, es allen zu
unterstellen.

Aber ich sehe, dass wir da unterschiedliche "ticken" - du
schreibst ja auch öfters mal "Männer sind so und so" oder
"Frauen ...". Auch solche Gruppenvorurteile finde ich zu sehr
verallgemeinernd - mit politischer Korrektheit hat das nichts
zu tun, sondern mit Wirklichkeitsbildern. Ich glaube nicht,
dass "muslimischen Glaubens sein" etwas mit dem Verhalten
bei Ehescheidungen zu tun hat.

"...Ich glaube nicht,
dass "muslimischen Glaubens sein" etwas mit dem Verhalten
bei Ehescheidungen zu tun hat."

Zitat Ende.



Das ist keine Angelegenheit des Glaubens, sondern schlichtweg eine Tatsache.

Umso mehr, wenn das Scheidungsbegehren von der Ehefrau ausgeht.

Warten wir doch die Antwort der TE ab.

Dazu muss man sich ja auch nur mal mit der Problematik der sogenannten "Ehrenmorde" beschäftigen.

Ehrenmord :: Dokumentierte Flle

Diese Art der Kriminalität lässt sich nicht auf alle Bevölkerungsgruppen übertragen.

Vladimir meinte:

Dazu muss man sich ja auch nur mal mit der Problematik der sogenannten "Ehrenmorde" beschäftigen.

Ehrenmord :: Dokumentierte Flle

Diese Art der Kriminalität lässt sich nicht auf alle Bevölkerungsgruppen übertragen.

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Auch Menschen aus anderen als den angesprochenen
Kulturen bringen schon mal jemand im Zorn oder aus
religiösen Gründen um.

Und wenn es um Brutalität und Bestialität geht, sollte
man sich mal mit dem Umgang der Mehrheit hierzulande
mit Lebewesen befassen, die als "Tiere" abgestempelt,
unter schrecklichen Bedingungen eingesperrt, getötet
und aus "Lust am Essen" verspeist werden. Oder was
vor 80 Jahren in unserem ach so kultivierten Land ge-
schehen ist. Da sind die "Ehrenmorde" direkt eine La-
palie dagegen.

Ich will ja auch nicht, dass mir jemand unterstellt, dass
ich jeden Menschen jüdischer Herkunft, dem ich je
begegne, als "Untermensch" behandeln werde, nur
weil ich in Deutschland geboren bin und deutsche
Eltern und Großeltern habe.

Jetzt geht es am Thema vorbei.

Was vor 80 Jahren war interessiert mich nicht mehr. Wir leben heute und haben die Probleme zu lösen, die heute existieren.

Übrigens, meine Familie hat seinerzeit auch darunter leiden müssen.

Und es ist ein erwiesener Fakt, dass es hier islamische Parallelgesellschaften gibt, die solchen Dingen wie Integration total abhold sind.

Da war vor etwa zwanzig Jahren die Integration weiter als sie mittlerweile heute bei diesem Personenkreis ist.

TE: Deine Mutter soll glücklich sein. Sie hat sich entscheiden, dass sie nicht mit deinem Vater glücklich sein kann. Es ist ihre Angelegenheit, eine Sache zwischen den erwachsenen und eingespielten Eheleuten, die ein halbes Leben lang eine Familie aufgezogen haben. Diese bleibt ihnen mit neuen Lebspartnern erhalten, und sie werden an euren neu gegründeten Familien teilhaben wollen. Wäre es ein anderes Gefühl, wenn dein Vater eine neue Freundin hätte?

Vladimir meinte:

Jetzt geht es am Thema vorbei.

Was vor 80 Jahren war interessiert mich nicht mehr. Wir leben heute und haben die Probleme zu lösen, die heute existieren.

Übrigens, meine Familie hat seinerzeit auch darunter leiden müssen.

Und es ist ein erwiesener Fakt, dass es hier islamische Parallelgesellschaften gibt, die solchen Dingen wie Integration total abhold sind.

Da war vor etwa zwanzig Jahren die Integration weiter als sie mittlerweile heute bei diesem Personenkreis ist.

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Naja, ich habe nicht angefangen, hier komische Vorurteile
einzubringen ...

Und wenn jemand nicht begriffen hat, was vor 80 Jahren
passiert ist, steigt die Chance, dass sich die Geschichte
wiederholt - wenn deine Familie betroffen war, müsstest
du ja verstehen, warum das Fördern von Vorurteilen dieser
Art ein Tabu sein sollten.

Und da ist es mir egal, ob es Vorurteile gegenüber Muslimen,
Homosexuellen oder Frauen sind. Da lohnt sich schon mal
eine kleine Abweichung vom Thema 🙂

Das sind keine Vorurteile, das sind Tatsachen.

Aber bleib Du bei Deiner Meinung und Deinen Zinkanwendungen, ich bleibe bei meiner, da ich diese durch Fakten und meine tägliche Arbeit belegen kann.

ich finde die Mutter kann selbst entscheiden was gut für sie ist. es ist ihr leben. die kinder sind erwachsen und gehen ihren eigenen weg. nehmen ja auch keine rücksicht auf die eltern. übrigens hat die frau meine hochachtung dafür, 30 jahre ausgehalten zu haben wenn sie ihren mann nie geliebt hat. alles aus liebe zu den kindern. einfach wird der weg für sie nicht, sie hat ja für nichts eine garantie.

die inzwischen erwachsenen kinder sollten sich da raus halten. es ist das leben der eltern. ob es der jugend gefällt oder nicht auch eltern haben ein recht auf glück und ein erfülltes sexualleben.

so wie sich kindern wünschen, dass eltern sich aus ihrem leben raushalten so sollte es umgekehrt auch sein.

Ich habe damals meine Mutter "erwischt" wie sie an einer Tankstelle einen anderen Mann geküsst hat...

Ich habe mich damals extrem hintergangen gefühlt. Ich war verletzt und fühlte mich betrogen. Das hatte garnicht so sehr etwas mit dem Mitgefühl bzw. Solidarität meinem Vater gegenüber zutun. Genau beschreiben kann ich es garnicht, warum das so war. Aber als Kind/Jugendlicher kann man das nicht wirklich differenzieren, warum die Mutter das tut. Ich nehme mal an die TE fühlt sich genauso. Kinder (auch wenn sie schon erwachsen sind) fühlen sich genauso betrogen, wie der Betrogene selbst. Auch wenn man die Reife besitzt zu verstehen, warum die Mutter das getan hat, spricht man ihr das Recht ab Mensch zu sein, bzw. eine Frau. Das ist ungerecht und bescheuert, ist aber so.

Deswegen sollte man als Eltern immer alles dafür tun, dass die eigenen Kinder das nicht mit bekommen. Oft suchen die Kinder dann auch die Schuld bei sich selbst.