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Emma097
Gast
Hallo zusammen,
Ich wollte mir mal von der Seele schreiben, was mich momentan belastet. Vielleicht hat ja der ein oder andere eine Idee oder zumindest tröstende Worte.
Ich habe das Gefühl, dass meine Mama sehr einsam und traurig ist in ihrem Leben. Ich bin mit 18 ausgezogen und war seitdem recht weit weg, sodass wir uns nur zu Besuchen gesehen haben und ich da nicht so mitbekommen habe, wie leer ihr Leben ist. Jetzt bin ich 28 und vor einer Weile wieder in die Nähe gezogen und habe mich etwas erschrocken. Meine Eltern sind schon seit über 20 Jahren getrennt und seitdem hatte sie soweit ich weiß keinen Mann mehr in ihrem Leben. Vorher war sie immer in einer Beziehung, seit der Jugend.
Sie hatte vor der Ehe mit meinem Vater und mir, sie hat mich in ihren späten 30ern bekommen, auch viele Freunde, Interessen und ein reges Sozialleben, wodurch sie auch noch einige Freunde von damals hat, die aber alle etwas weiter weg wohnen. Nach der Scheidung ging es ihr finanziell nicht mehr gut, vorher hatte sie immer gut Geld, und wie das so ist, steigt man dadurch langsam aber sicher ab und lebt immer zurückgezogener. Mittlerweile geht es zum Glück wieder, aber diese Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Sie ist sehr gebildet und intelligent, hat aber irgendwie den ‘Anschluss’ an die Normalität verloren. Sie hat hier in der Umgebung kaum Freunde und schiebt vor, dass es hier niemanden gibt, der sie interessieren würde. Ich finde das eine blöde Einstellung und merke ja auch, dass sie sich einsam fühlt. Sie arbeitet sehr viel und WILL sich auch einfach keine Freiräume schaffen. Ihr einziger Lebensmittelpunkt bin ich und ihr Hund und Kater. Ich bin Einzelkind und mir bricht es immer ein bisschen das Herz, wenn ich daran denke, dass sie außer mir nicht wirklich jemanden hat! Ich merke allerdings auch, dass sie sehr anstrengend sein kann, gerade weil sie so lange alleine war, hat sie ihre Eigenarten und lässt sich auch ungern auf Kompromisse ein. Ihr gehen die sozialen Fähigkeiten wohl ein wenig verloren, und das ist einfach so schade, weil sie früher wohl ganz anders war. Jegliche Vorschläge, sich doch mal bei einem Verein oder einer Gruppe oder so anzumelden werden abgeschmettert und sobald ich anspreche, dass sie sich doch vielleicht mal nach Männern umschauen könnte sagt sie, dass sie ja eh niemand will. Sie war früher wohl heiß begehrt und das wird nun natürlich nicht mehr so sein, aber für 60 sieht sie wirklich super aus, auch wenn man ihr das Single Leben anmerkt, sie schminkt sich zB nicht mehr… ich glaube, sie hätte noch viel mehr Liebe zu geben als ich annehmen könnte… wir sind leider sehr verschieden und ich will mich auch nicht immer verbiegen, um es ihr recht zu machend. Aber irgendwie weiß ich nicht, wie ich helfen könnte. Sie hat mehrere Studienabschlüsse und meint zB, dass ein Psychologe ihr nichts sagen könnte, was sie nicht eh schon weiß, außerdem ‘hat sie dafür keine Zeit’.
Ich wollte mir mal von der Seele schreiben, was mich momentan belastet. Vielleicht hat ja der ein oder andere eine Idee oder zumindest tröstende Worte.
Ich habe das Gefühl, dass meine Mama sehr einsam und traurig ist in ihrem Leben. Ich bin mit 18 ausgezogen und war seitdem recht weit weg, sodass wir uns nur zu Besuchen gesehen haben und ich da nicht so mitbekommen habe, wie leer ihr Leben ist. Jetzt bin ich 28 und vor einer Weile wieder in die Nähe gezogen und habe mich etwas erschrocken. Meine Eltern sind schon seit über 20 Jahren getrennt und seitdem hatte sie soweit ich weiß keinen Mann mehr in ihrem Leben. Vorher war sie immer in einer Beziehung, seit der Jugend.
Sie hatte vor der Ehe mit meinem Vater und mir, sie hat mich in ihren späten 30ern bekommen, auch viele Freunde, Interessen und ein reges Sozialleben, wodurch sie auch noch einige Freunde von damals hat, die aber alle etwas weiter weg wohnen. Nach der Scheidung ging es ihr finanziell nicht mehr gut, vorher hatte sie immer gut Geld, und wie das so ist, steigt man dadurch langsam aber sicher ab und lebt immer zurückgezogener. Mittlerweile geht es zum Glück wieder, aber diese Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Sie ist sehr gebildet und intelligent, hat aber irgendwie den ‘Anschluss’ an die Normalität verloren. Sie hat hier in der Umgebung kaum Freunde und schiebt vor, dass es hier niemanden gibt, der sie interessieren würde. Ich finde das eine blöde Einstellung und merke ja auch, dass sie sich einsam fühlt. Sie arbeitet sehr viel und WILL sich auch einfach keine Freiräume schaffen. Ihr einziger Lebensmittelpunkt bin ich und ihr Hund und Kater. Ich bin Einzelkind und mir bricht es immer ein bisschen das Herz, wenn ich daran denke, dass sie außer mir nicht wirklich jemanden hat! Ich merke allerdings auch, dass sie sehr anstrengend sein kann, gerade weil sie so lange alleine war, hat sie ihre Eigenarten und lässt sich auch ungern auf Kompromisse ein. Ihr gehen die sozialen Fähigkeiten wohl ein wenig verloren, und das ist einfach so schade, weil sie früher wohl ganz anders war. Jegliche Vorschläge, sich doch mal bei einem Verein oder einer Gruppe oder so anzumelden werden abgeschmettert und sobald ich anspreche, dass sie sich doch vielleicht mal nach Männern umschauen könnte sagt sie, dass sie ja eh niemand will. Sie war früher wohl heiß begehrt und das wird nun natürlich nicht mehr so sein, aber für 60 sieht sie wirklich super aus, auch wenn man ihr das Single Leben anmerkt, sie schminkt sich zB nicht mehr… ich glaube, sie hätte noch viel mehr Liebe zu geben als ich annehmen könnte… wir sind leider sehr verschieden und ich will mich auch nicht immer verbiegen, um es ihr recht zu machend. Aber irgendwie weiß ich nicht, wie ich helfen könnte. Sie hat mehrere Studienabschlüsse und meint zB, dass ein Psychologe ihr nichts sagen könnte, was sie nicht eh schon weiß, außerdem ‘hat sie dafür keine Zeit’.