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Meine Mutter hat starke Depressionen & Ängste! Wie kann ich ihr helfen?

pauli98

Mitglied
Meine Mutter hat schon seit ca 10 Jahren starke Depressionen.
Aber seit dem letzten Jahr,als sie wieder das Arbeiten nach 19 Jahren angefangen hat ging es ihr gut.
Und sie hatte auch viel Stress und zu tun wegen mir,da ich ja auch Suizid gefährdet war ect.
Und es ging ihr wirklich gut,sie hat ihre Therapie beendet und weniger von ihren Medikamente genommen.
Und irgend wann vor kurzer Zeit kam sie her zu mir und hat gesagt das es ihr nicht mehr so gut geht.
Sie hat nicht so Depressionen das man nur noch schwarz sieht und so,sondern sie hat schrecklich angst und sie weis nicht mal vor was. Ich kenne beide arten von Depressionen deswegen kann ich sie auch besser verstehen als andere in meiner Familie,aber so fühle ich mich auf verantwortlich mehr zu tun. Sie hat mir gestern gestanden das sie auch wieder manchmal daran denkt sich das leben zu nehmen,und das hat mich total geschockt.
Sie ist selbst enttäuscht dass sie wieder mehr von ihren Tabletten nehmen muss,aber sie weis eben dass sie sie braucht. Ich habe sie auch gefragt ob sie vielleicht in eine Klinik will,aber da ich in einer war ,weis sie das des total nach hinten los gehen kann,sie will lieber mal in eine Kur.
Ich bin einerseits natürlich froh das sie mit so Sachen anvertraut aber ich habe auch total Angst und fühle mich überlastet damit.
Ich gehe schon mit ihr jeden Tag raus und versuche sie zu beschäftigen damit sie nicht so viel nach denken kann. Und sie abreitet ja auch,aber irgend wie macht sie das im Moment auch nicht mehr so glücklich.
Und ich Koche auch mal oder sauge Staub,aber ich muss mehr für sie machen,aber ich weis nicht was.
Und meinem Vater ect kann ich nichts erzählen,einmal will sie das nicht und sie können das auch nicht verstehen weil sie nicht wissen wie es ist Depressionen zu haben.

Kann mir bitte jemand schnellst möglich sagen wie ich meiner Mutter helfen kann?
Sie hat das letzte Jahr so gut mit mir durch gestanden und mir geht es jetzt wieder so gut,ich will das sie auch keine Angst mehr hat und wieder lachend aus dem Haus kann!

Bitte helft mir!!!
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Deine Mutter überfordert dich indem sie dir von ihren Selbstmordgedanken erzählt.
Du machst genug für sie, mehr geht nicht.
Vertraue dich jemandem an. Alleine wirst du damit nicht fertig und kannst nicht die Verantwortung für deine Mutter übernehmen. Rede ihr nochmal gut zu, in eine Klinik zu gehen.
Erzähle es, auch gegen ihren Willen deinem Vater oder einer anderen Vertrauensperson.
Verlier dein Befinden durch deine Mutter nicht aus den Augen.
 
L

Lenja

Gast
Sie hat das letzte Jahr so gut mit mir durch gestanden und mir geht es jetzt wieder so gut,ich will das sie auch keine Angst mehr hat und wieder lachend aus dem Haus kann!
Liebe Pauli,

deine vergangene Erkrankung und die dabei entstandene Fürsorge deiner Mutter dir gegenüber, haben sicherlich euch einander noch viel näher gebracht, als sonst, und besonders tief verbunden, oder? Deshalb vielleicht jetzt, wo deine Mutter an Ängsten und Depressionen leidet, identifizierst du dich wiederrum sehr stark mit ihrer Erkrankung und übernimmst sehr viel Verantwortung dafür..?

Doch es ist ihre Erkrankung, nicht deine - das sollst du bitte nicht vergessen. Es ist ein Zustand, den vor allem sie selbst annehmen, ertragen und heilen lassen soll - für den vor allem sie selbst die Verantwortung trägt. Alle anderen können nur im Rahmen ihrer eigenen Möglichkeiten (so, dass sie selbst darunter nicht allzu viel leiden, oder sich selbst vernachlässigen müssen) sie dabei unterstützen. Und nur eine Person und noch dabei so junge, wie du, wird solche Aufgabe sehr schnell überfordern. Auch du brauchst dabei unbedingt eine erwachsene Unterstützung und deine Mutter - wahrscheinlich auch irgendeine Form der theraputischen Begleitung.

Viel Kraft und alles Gute dir und deiner Familie!
Lenja
 
G

Gast

Gast
Ich kenne mich nicht mit Depressionen aus nur mit Angstzustaenden.
Meine Mutter hat diese und ich habe das Gefuehl das meine Oma im mom in eine Depression verfaellt.
Wir sind alle ziemlich eng miteinander aber das kann sich auch sehr negativ auswirken. Was in letzter Zeit stattfindet.

Will nur sagen. Ich hatte eine Zeit, wo ich auch oft fuer meine Mutter da sein musste (mein Teenageralter) dies ging auch so 10 Jahre, jetzt bin ich ueber 20 und es gab eine Zeit da konnte ich sie nicht lieben. Bin von ihr weggezogen weil sie fallen musste!

Man kann so Menschen nicht helfen, sie muessen fallen und selber wieder rauskommen. Sie geht jahrelang zur Therapie und war in einer Klinik, so ne Art Kur wo sie das Alltagsleben wieder kennen lernen durfte. Sie ist auf jeden Fall auf einem super Weg.

Im Gegensatz zu meiner Oma, bei der ich gerade wohne, die nichts mit sich anzufangen weiss (sie ist noch sehr jung geblieben und alleine). Man hat immer Mitleid und versucht im Dreiergespann was zutun. Sie zerfaellt in Selbstmitleid und ist der in der Phase wo meine Mutter damals war.

Ich ziehe diesen Monat wieder aus (es war nur vorruebergehend) und ich denke sie wird in ein tiefes Loch fallen.
Die Therapeutin meiner Mutter meinte, dies ist der einzige Weg fuer jemanden der so tickt.
Natuerlich weiss man nicht wie ernst es Leute mit Suizid nehmen.

Ich muss sagen, ich hab im Ausland gelebt und von all dem nichts mitbekommen und mir gings so gut wie lange nicht mehr.
Nun bin ich hier und lasse all dies auf mich einwirken und das zieht mich einfach nur runter und gibt mir das Gefuehl ich brauche jm zum reden wie z.B. einen Psychologen oder sonst was.

Obwohl diese dir auch dasselbe sagen werden. Vertraue dich jemandem an und lass die Personen fallen. Man kann doch nicht sein Leben lang immer dafuer verantwortlich sein und sich selber dabei vergessen. Wenn sich Leute nicht helfen lassen wollen und nur Mitleid erregen, brauchen wir uns nicht mit runterziehen. Finde das Verhalten egoistisch.

Wollte das nur dazu schreiben, weil mich deine Situation an meine erinnert
 

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