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Meine Katze müsste ich wegen Einzelhaltung eigentlich abgeben. Aber ich schaffe es nicht :(

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Gelöscht 115149

Gast
Das passt nie, wenn man zu einer älteren Katze eine Junge setzt.
Die Interessen sind da zu verschieden, die Kleine will ihre Welt noch erforschen, toben und spielen, die ältere Katze möchte aber ihre Ruhe haben
 
G

Gelöscht 114478

Gast
@TE: Willkommen bei HR - hier läuft in nahezu jedem Thread nach einer Weile alles aus dem Ruder....
Deshalb sagte ich ja: Lass dich nicht beirren, vor allem nicht HIER..... ;)

Was mir noch als Idee kam: Du hast ja nun eine reine Wohnungskatze - und der Gedanke steht im Raum, ob eine zweite dazu kommen sollte. Du hältst aber deine Wohnung für zu klein.

Hast du aber schon mal an die meist völlig ungenutzten oberen Ebenen gedacht entlang der Wände und unterhalb der Decke?
Wenn du selbst handwerkliches Geschick oder jemanden damit hast, könntest du dein WZ in ein wahres Katzenparadies verwandeln, in welchem sie sich richtig austoben könnten - ggf auch zu zweit!
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Moin,
Katzen sind wie wir Menschen auch sehr unterschiedlich. Manche Katzen suchen andere, manche Katzen meiden andere oder sie mögen die einen nicht aber die anderen. Dann gibt es welche, denen reicht der Mensch als Futterspender, andere aber suchen sich ihren Menschen und der ist ihnen wichtig.
Ich beobachte Katzen schon seit Lebensbeginn an, auch jetzt noch. In meiner direkten Nachbarschaft ist eine Katze umgezogen, es hat ein neuer Mitbewohner ihm gar nicht gepasst und da er schon immer bestimmte Menschen besucht hat, hat er sich ein neues zu Hause gesucht. Der Haushalt in den er gezogen ist, hatte zwar inzwischen selbst einen Kater, doch das war nicht der Grund des Umzuges, denn die beiden tolerieren sich gerade mal so im und um das eigene Heim, sie sind aber nicht wirklich Freunde.
Anderseits kenne ich auch Gruppen von Katzen, die auch freiwillig eine gemeinsame Wohngruppe bildeten und gegenseitig auch auf ihren Nachwuchs geachtet hatten.
Doch nun deiner Katze, sie hat dir zumindest für diesen Versuch deutlich gezeigt, sie möchte diesen Artgenossen nicht, aber sie fühlt sich sonst schon wohl bei dir und bisher wohl auch mit euerm gemeinsamen Leben. Du hast die andere Katze wieder abgeben müssen, da deine Katze dir deutlich gezeigt hat so nicht. Ob es mit einer anderen gehen würde? Keine Ahnung, ob ich es versuchen würde.

Ein Kater, der mal mit mir das Zu Hause geteilt hatte, tat dies, weil er nach einem Unfall zu uns kam. Es gab in dem Haus noch einen weiteren Kater, nicht direkt in der selben Wohnung, aber im selben Haus, sie wurden keine Freunde, hätten es aber werden können. Doch was bei ihm besonders auffiel, er hing unheimlich an mir und ich musste acht geben, dass er, wenn er wenn ich weg ging, mir nicht folgte.
Anders viele Jahre später eine Katze, die bei uns lebte, sie war eher für sich, hatte nur wenig Kontakt gesucht, sie fühlte sich wohl, doch war sie weniger an mich als Mensch gebunden, sie mochte Menschen und auch den Hund, doch sie mochte es auch viel und gern allein oder allein unterwegs zu sein....
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Naja, was soll die Katze denn machen, um ihr Unglück auszudrücken? Sie kann schlecht den Mund aufmachen und sagen "Simpaticus2020, ich bin einsam und wünsche mir einen Kumpel".

Es ist nun einmal so, dass Katzen soziale Tiere sind, so wie wir Menschen es auch sind. Natürlich gibt es Menschen, die nicht so gerne unter Menschen sind. Aber die sind trotzdem nicht 15-20 Jahre alleine in der Wohnung eingesperrt und leben dort mit einem einzigen artfremden Kontakt. Alternativ könnt ihr das mal gerne selbst ausprobieren und uns in 20 Jahren berichten, ob das schön war. Sicher überlebt man das, aber erfüllend ist das nicht.

Wichtig wäre zu wissen, wie die Vergesellschaftung damals statt gefunden hat. Viele Katzenhalter machen den Fehler, einfach eine zweite Katze zu holen und die Tiere sofort zusammenzubringen. Stell dir mal vor, du hättest 2 Jahre keinen Kontakt zu anderen Menschen gehabt und plötzlich sitzt ein wildfremder Typ an deinem Esstisch. Komisch oder?
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Es ist nun einmal so, dass Katzen soziale Tiere sind, so wie wir Menschen es auch sind. Natürlich gibt es Menschen, die nicht so gerne unter Menschen sind. Aber die sind trotzdem nicht 15-20 Jahre alleine in der Wohnung eingesperrt und leben dort mit einem einzigen artfremden Kontakt. Alternativ könnt ihr das mal gerne selbst ausprobieren und uns in 20 Jahren berichten, ob das schön war. Sicher überlebt man das, aber erfüllend ist das nicht.
Ist das keine vermenschlichung von Tieren?
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Nein. Es ist ein Vergleich zwischen sozialen Lebewesen, um zu demonstrieren, was man einer Katze antut, wenn man sie alleine einsperrt.

Ich werde keine Diskussion darüber führen. Es gibt genügend aktuelle Informationsquellen dazu.
Hier wird aber m. M. sehr sachlich diskutiert und es geht ja um ein Thema und auch dort gibt es wie überall nicht nur die EINE Wahrheit, das haben jetzt etliche Schreiber genügend dargestellt.
Keiner sollte den Anspruch auf die alleinige Wahrheit erheben und behaupten, man würde einer Katze etwas antun, wenn man sie alleine hält. Dafür haben wir selbst hier genügend positive Beispiele, also auch verschiedene Informationsquellen und dazu noch mitten aus dem Leben ...
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Hier wird aber m. M. sehr sachlich diskutiert und es geht ja um ein Thema und auch dort gibt es wie überall nicht nur die EINE Wahrheit, das haben jetzt etliche Schreiber genügend dargestellt.
Keiner sollte den Anspruch auf die alleinige Wahrheit erheben und behaupten, man würde einer Katze etwas antun, wenn man sie alleine hält. Dafür haben wir selbst hier genügend positive Beispiele, also auch verschiedene Informationsquellen und dazu noch mitten aus dem Leben ...
Es gibt auch Leute, die sagen, dass es ihnen nicht geschadet hat, von den Eltern eine geknallt bekommen zu haben. Ist das jetzt plötzlich okay, weil ein paar Leute anscheinend komplett abgestumpft sind?

Dass Katzen Einzelgänger sind, ist schlichtweg falsch. Katzen in Einzelhaltung in eine Wohnung zu sperren ist nun einmal, so Leid es mir tut, Tierquälerei. Wer darauf besteht, gehört zu den Ewiggestrigen.

Es ist halt kritisch, wenn man sich einerseits als Tierfreund betitelt, andererseits nicht dafür sorgt, dass das Tier unter besten Bedingungen lebt.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Naja, was soll die Katze denn machen, um ihr Unglück auszudrücken? Sie kann schlecht den Mund aufmachen und sagen "Simpaticus2020, ich bin einsam und wünsche mir einen Kumpel".
hast du selbst schon katzen gehabt? wenn ja, wielange, wieviele, welche rassen? beschreib doch mal, wie deine stubentiger so gewesen sind oder noch sind. ernst gemeinte frage!

meine erfahrung mit katzen ist eigentlich ganz simpel : sie sind wie menschen völlig unterschiedlich. je nach rasse gibts noch nen bonus obendrauf (manche VIEL aktiver als andere z.b.). meine erfahrung beziehen sich auf irgendwelche wilden mischungen (sozusagen findelkatzen aus der freien natur - null zucht mit drin, bislang), d.h. natürlich können irgendwelche züchterwesen komplett anders sein, da mag ich mich mal "raushalten"

ERFAHRUNG 1 ) selbst diese mischungen sind komplett unterschiedlich. ich beschreibe mal ein paar katzen, aus DIREKTER erfahrung

kater 1) super lieb, super sensibel. hat ALLES genau gespürt. ging es einem der leute, die er mochte, schlecht, war er sofort da, kam dezent, aber offensichtlich angekuschelt und blieb, auch wenn man ihn nicht streichelte. pure anwesenheit und liebe. zuneigung zu ALLEN katzen, die er kannte, selbst wenn keine gegenliebe kam. bis zum tod ein unfassbares tier (war das tier, was mich zum katzenliebhaber gemacht hat, vorher sympathisant, aber eher hundefan)

kater 2) extremer wesenswandel. vor der kastration ein streuner, der aufm hof gefüttert wurde. null interesse an anderen katzen (er war unkastriert, trotzdem kein interesse am weiblichen freigänger!!!). hat nie miaut, kein interesse an menschen. nach kastration absolute labertasche, quasselt in einer tour (KEIN Miauen!). sehr anhänglich an andere katzen (zuerst die oben erwähnte freigängerin). durch diese auch gelernt, sich anfassen zu lassen (dort schon mehrere jahre wildkatze, sozusagen). dann zur wohnngskatze mutiert (kein witz!) - null interesse mehr rauszugehen. weiterhin anhänglich an die noch anwesenden "restkatzen" - trotz fehlender gegenliebe. LIEBT jede art von kuscheln, streicheln, gebürstet werden. allerdings abseits davon ein faulpelz ohne jedes interesse an aktivität (draussen ähnlich, fast nur rumgelegen)

kater 3) ging aufs menschenklo. auch sonst eher menschlich, verträglich und anhänglich. nicht übertrieben aktiv, kam mit allem und jedem klar. wurde (leider) weggegeben, da der wurf einfach zu groß war und ich damals noch nicht in der familie lebte, sonst hätte ich ihn genommen

kater 4) ebenfalls streuner, eingefangen mit 12-15 wochen. lässt sich bis heute nicht anfassen, quasselt eher, als das er miaut, ist aber menschenbezogen (fast immer im selben raum, verfolgt einen oft, vermutlich im wunsch was leckeres zu kriegen). spielt auch gerne, aber bloss keine nähe zulassen. problem hier : seine mitbewohnerin hat er sehr gerne, diese ist aber gestört (kommt gleich), leider. trotzdem eine schönheit. generell ein unkompliziertes tier, was alles mag, alles ist, sonst aber eher faul daherkommt. kompatibel mit allen katzen (vermute ich, bewiesen ist nur ein fall, es gab aber mal nen besucher aus der nahcbarschaft, der sich ins haus geschlichen hat, und ärger gabs von kater 4 aus KEINEN

katze 1) absolute diva. hasst andere katzen, maximal toleranz, aber auch nur schwer. als jüngere katze megaaktiv, nun eher gemütlich (16!). verschmusst, aber kann auch zickig sein. menschen, sobald ins herzgeschlossen, werden sehr mit liebe überschüttet, aber auch gerne mal nem kleinen biss (tat KEINEr der oben genannten kater!). superkompliziert was das essen angeht, ähnlich wie in zusammenhang mit "mitkatzen". tolerierte kater 1 (obwohl ausm selben wurf der bruder!), auch kater 3, hasst kater 2, obwohl dieser lieb und geduldig ist und sich alles gefallen lässt, kennt sonst keinen der o.g.. mag generell keine männer (ich bin die absolute ausnahme), und generell menschen nur nach langem auswahlprozess

katze 2) freigängerin, mag keine männer, ausser meiner person, mag kaum andere katzen, tolerierte katze 1 (wohl auf gegenseitigkeit beruhend), kam irgendwie (wenn auch schwer) mit kater 3 klar, mochte kater 1 sehr sehr gerne (wie gesagt, der war ne friedenstaube, den mochte fast jeder). absoluter killer draussen ,superaktiv selbst im alter (leider, im alter kieferluxation, deshalb auch nun verstorben).

katze 3) eingefangen gemeinsam mit katze 4. höchstwahrscheinlich aber nicht verwand. ihr wurf bestand aus 4 weiteren katzen (mutmaßlich kater). absolut seltsame katze. schon als baby unnatürliches verhalten (mamakatze ruft ihre kinder, sie kommt nicht, etc). ist bis heute so geblieben. wärs ein mensch würde ich sagen "hat ne angststörung". kein böses wesen, eher im gegenteil, und eine richtige schönheit, kann aber mit niemandem und nichts was anfangen, wie gesagt nichtmal mit ihrer mutter. kompliziert beim essen, mag aber kater 3 (was wirklich seltsam ist). keinerlei freiheitsdrang, versteckt sich am liebsten. der einzige, der sie wirklich regelmässig zu gesicht bekommt = meine wenigkeit (aber ich lebe auch hier). alles versucht, sie zu normalisieren, TA meinte, einzige chance wären medis. wollte ich ihr aber nicht antun. keienrlei menschenbezug, kein interesse am schmusen, ausser mit kater 3.


zusammenfassung : katzen sind total unterschiedlich. deshalb ist es auch unmöglich zu sagen "katzen brauchen min. einen artgenossen" (auch wenn die TENDENZ möglicherweise so ist!). gleiches gilt für freigang, auch aktivität oder spieldrang.

nun nochmal zu deinem posting, wildkatze.

jup, die katze wird dir "sagen", wenn sie unzufrieden ist. sie wird die bude zerstören, tapete zerkratzen, möbel anfressen, neben das klo machen und so weiter.

ist die katze entspannt und macht all dies nicht, braucht sie auch keinen artgenossen.

katzen sind recht intelligente tiere, und das ammenmärchen (was irgendwo im netz rumgeistert), dass sie sich nicht an irgendwas erinnern, was ein paar wochen her ist, ist kompletter schwachsinn, genau wie einiges andere auch. vor allem aber sind katzen tiere, die GENAU kundtun, wenn sie unzufrieden sind. sprechen müssen sie dazu nicht können.
 
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