Mein Weg aus der Pornosucht und der Selbstbefriedigung (NoFap)

Deutlich erhöhte Libido
-Ich finde Frauen deutlich attraktiver als vorher und mein Männlicher Trieb ist deutlich erhöht
-Tiefere Stimme
-Mehr Durchsetzungsvermögen
-Lautere Stimme
-Brauche deutlich weniger Schlaf
-Man ist deutich aktiver und braucht weniger Erholung (man ist wacher)
-Man fragt sich aber auch was man machen könnte wenn es gerade nichts zu tun gibt. Man will sich garnicht ausruhen -sondern ist wirklich produktiv
-Man hat ein erhöhtes Selbstbewusstsein
-man denkt oft an Sex
-Es ist einfacher mit Frauen in Kontakt zu kommen und man flirtet und berührt sie quasi automatisch spielerisch

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Das nennt sich Placebo Effekt.

Jeder neue Trend aus Amerika kommt ja auch irgendwann mal hier an und findet sofort begeisterte Anhänger.
Der neuste Trend ist, dass Männer reihenweise aufhören zu wi*** und du schließt dich dem Strom an.
Nach Abschluß deines Experiments bist du wieder da, wo du vorher warst.

Ich werde den Thread hier am Laufen halten. Es wird warscheinlich Tage geben an denen ich mich ultrazusammenreißen muss und ich da dann Unterstützung brauche. Ich hoffe mal das ich die hier bekommen kann.

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Wir werden dich anfeuern und laut applaudieren, wenn du durchhältst.

Ob`s anschließend mt den chicas besser klappt, glaub`ich nicht.

Manchmal glaube ich, dass das die gleiche Zielgruppe ist wie die der Pick-Up-Artists:

Männer mit wenig Selbstbewusstsein, die verzweifelt nach einer Frau suchen in der Annahme sie seien nicht "männlich" genug und diese Männlichkeit versuchen sie dann durch obskure Verhaltensweisen zu erlangen.

Wie gesagt: Bewusstes Masturbieren und sich nicht immer nur auf Pornos verlassen, sondern selbst visualisieren und davon zehren sind schon einmal super Ansätze.

Völliges Nicht-Masturbieren aus irgendeinem Dogma heraus halte ich übrigens für unattraktiv bei Männern.
Dass man da einfach so irgendwelchen Trends und Bewegungen folgt zeugt nicht gerade für Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein für mich und jemand, der sich seines Körpers bewusst ist, hat auch ein gutes Verhältnis zur Masturbation.
Wenn mir einer erzählt, dass er auf Masturbation verzichtet und sich "seitdem echt besser" fühlt, dann würde ich ihn nach der Jahreszahl fragen und wann er das letzte Mal auf dem Beichtstuhl war.
Anbei würde ich anmerken, dass die Leute selbst vor hundert Jahren da zuweilen weit weniger verkampft waren.

Sicherlich will ich auch keinen abgestumpften Mann, der verkrampft vor Pornos sieht und den das Echte gar nicht mehr reizt.
Aber ich möcht auch keinen Mann, der sich seiner natürlichen Triebe verschließt und einem Heilungsversprechen folgen will.
Ich möchte mit einem Partner doch gepflegt masturbieren können.

Ax7 meinte:

Ich habe auch das Problem dass ich viel zu oft ohne wirklichen Grund Pornos schaue und masturbiere. Ist das bei dir auch so dass du mittlerweile manchmal einfach so masturbierst obwohl es dich garnicht so richtig anturnt?
Auf jeden Fall will ich NoFap mit dir durchziehen.

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Vielleicht ist dir der Grund für dein Verhalten nur noch nicht bewusst.
Psychotherapie ist nämlich "nichts anderes" als vom Unbewussten in´s Bewusste.

Hi Baumkrone1,

Nofrap hin oder her. Ein Sprichwort sagt: erst durch den Verzicht kommt der Genuß. Demnach wäre NoFrap ein alter Hut.

Aber wie auch immer, es ist ein Experiment. Ich wußte bis zu Deinem Thread nichts von NoFrap.
Ich sehe das Problem eher darin, dass Frauen sexualisiert werden. So als ob sie primär etwas haben müssen - das geil macht.
Du erklärst Dir Deinen Zwang mit Dopamin. Dieser Botenstoff ist für mich allgemein mehr Wirkung, weniger Ursache.

Die Ursache doch liegt hier:

Baumkrone1 meinte:

[...]
Ich bin 20 Jahre alt und ich habe Pornos geschaut seit dem ich 12 bin. Mein Gehirn will einfach dieses Dopamin high haben und davon will ich wegkommen. Ich habe das auch mal beim Sex bemerkt das ich den überhaupt nicht geil fand weil ich einfach so abgestumpft war von den ganzen Pornos.
[...]

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Dein Experiment hätte also schon mit 12 beginnen müssen.
Einen Überschuss mit einem Mangel zu korrigieren bzw. zu kompensieren, dass halte ich für den falschen Weg.
Sucht sucht. Dieses ist die Natur jeder Sucht. Die Sucht findet immer (D)eine Schwachsetelle, um sich selbst stillen zu können.
Acht Jahre intensiver Pornokosum hinterlassen gravierende Spuren.
Abstumpfen durch Desensibilisierung emotionaler Prozesse, durch die Gewohnheit/den Pornokonsum?

Deine Nutzungsmotivation von Pornos, steht in welchem Zusammenhang? Dieser Frage würde ich mal intensiv nach gehen. Ob Deine heutige Motivation nur zur Klärung eigener Interessen und Vorlieben dient oder eben mehr. Was auch immer dieses Mehr sein kann, musst Du selber herausfinden.
Das Erleben der eigene Sexualität, kann es meiner Meinung nach nicht wirklich sein. Maximal nur ein sehr geringer Teil.
Für mich sind Pornos ein stumpes, emotionsloses Mittel zum Zweck. Bedeutungslos. Eine gelegentlich Wichsvorlage, die ich sofort wieder vergesse.

Wenn Dir Dein NoFrap am Ende eine bestimmt Selbsterkenntis über Dich bringt, dann ist das doch prima. Wenn Dich das Ergebniss zu einer gewissen Normalität bringen könnte, um so besser.

Tatsächlich muss ich Malou heute einmal zustimmen - ich halte dieses Experiment nicht unbedingt für produktiv oder sinnvoll. Für mich klingt das ebenfalls eher nach dem Folgen einer Trendbewegung, die tolle Heilungschancen verspricht. Diese mögen vielleicht eintreten, aber nicht, weil sich durch die fehlende Masturbation irgendetwas im Kopf ändert, sondern lediglich weil man sich das Ganze aufgrund positiver Erfahrungsberichte selbst vorgaukelt.

Auch würde es mich interessieren, was du explizit als "Pornosucht" bezeichnest. Ich habe von einigen Frauen in einer ehemaligen Facebookgruppe gehört, dass deren Männer pornosüchtig waren. Dabei handelte es sich aber nicht mal um "Oh, ich sitz' grade hier so schön, da könnte ich doch mal...", sondern nach Männern, die wirklich den ganzen Tag vor ihrem Rechner saßen, sich Videos und Bilder ansahen (teilweise sogar ohne sich dabei einen runterzuholen) und kein Interesse mehr an "echtem" Sex hatten.
Sofern du als auch kannst, ohne dabei nebenher etwas laufen zu haben und sofern es kein gedanklicher Zwang ist, der dich immer wieder dazu bewegt Hand anzulegen, obwohl du vielleicht gar nicht willst oder nicht in der Stimmung bist, würde ich nicht von einer Sucht sprechen, sondern von einem ganz normalen Verhalten.

Falls dich dein Pornokonsum an sich stört, dann ist's natürlich absolut logisch, die Filme wegzulassen und stattdessen die eigene Fantasie zu benutzen. Aber vollkommen auf Masturbation zu verzichten? Ich könnte dies nicht - und würde es auch niemandem "empfehlen".

Ax7 meinte:

Ich habe auch das Problem dass ich viel zu oft ohne wirklichen Grund Pornos schaue und masturbiere. Ist das bei dir auch so dass du mittlerweile manchmal einfach so masturbierst obwohl es dich garnicht so richtig anturnt?
Auf jeden Fall will ich NoFap mit dir durchziehen.

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Hey Ax7,

cool das du das auch mitmachst Warum möchtest du das denn so mitmachen? Einfach um das auszuprobieren?

-sofia- meinte:

Das nennt sich Placebo Effekt.

Jeder neue Trend aus Amerika kommt ja auch irgendwann mal hier an und findet sofort begeisterte Anhänger.
Der neuste Trend ist, dass Männer reihenweise aufhören zu wi*** und du schließt dich dem Strom an.
Nach Abschluß deines Experiments bist du wieder da, wo du vorher warst.

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Ich habe das vorher schonmal 14 Tage durchgezogen und es ist ganz sicher kein Placebo Effekt liebe Sofia. Auf welcher Grundlage festigst du denn deine Aussage dass es sich dabei um einen Placebo handeln soll? Hast du es ausprobiert? Ich glaube nicht, da ich glaube das du weiblich bist und es ja sein kann das der Weibliche Körper darauf anders reagiert als der Männliche.
Wenn ich dann wieder regelmäßig anfange zu wi***, dann bin ich da wo ich vorher war, naja nicht ganz. Dann wichse ich dann warscheinlich auch nicht mehr zu Pornos.

-sofia- meinte:

Ob`s anschließend mt den chicas besser klappt, glaub`ich nicht.

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Doch ich glaube schon.

abendtau meinte:

Nofrap hin oder her. Ein Sprichwort sagt: erst durch den Verzicht kommt der Genuß. Demnach wäre NoFrap ein alter Hut.

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Also wie schon geschrieben. Durch den Verzicht auf Pornos und aufs masturbieren erhöht sich der Genuss beim nächsten mal masturbieren erheblich. Das ist dann einfach himmlisch und megageil.

abendtau meinte:

Wenn Dir Dein NoFrap am Ende eine bestimmt Selbsterkenntis über Dich bringt, dann ist das doch prima. Wenn Dich das Ergebniss zu einer gewissen Normalität bringen könnte, um so besser.

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Ja es ist ein Experiment.

Ich war heute übrigens seit längere Zeit mal wieder im Sportstudio und es geht mir danach prächtig. Ich werde das auch weiter fortführen mit dem Sport.

So mal ein update. Anfangs gabs einige Probleme und ich war quasi rückfällig. Seit dem 07.08.2017 bin ich allerdings wieder abstinent vom masturbieren. Nun ist allerdings Wochenende und ich habe für dieses Wochenende nichts geplant. Ich habe mich eben dabei "ertappt" wie ich wieder Hand anlegen musste Aber konnte vorzeitig abbrechen
Was kann ich tun um mich abzulenken?
Draußen ist es am Regnen und ich wohne quasi aufem Dorf...
Ich sitze gerade in meinem Zimmer am Rechner

Ich denke, dass die Effekte real sind. In der BDSM-Szene wird ja auch Keuschhaltung praktiziert, und da werden ähnliche Dinge berichtet. Testosteron steigt angeblich an, was wahrscheinlich die meisten deiner geschilderten Effekte erklärt. Soweit ich weiss, geht das Ganze aber wieder in die entgegengesetzte Richtung, wenn du es zu lange machst. Nach einer Woche oder so sinkt die Libido usw. wieder, der Körper passt sich an. Wenn du die Gesetzmäßigkeiten wissen willst, kannst du - außer auf NoFap-Seiten - auch mal auf BDSM-Seiten (Stichwort FLR, KG, Keuschhaltung) suchen. Teilweise wird da auch auf wissenschaftliche Quellen verwiesen.

Ich würde sagen, du hast nur eine Fixierung auf Sex durch eine andere ersetzt. Vielleicht ist es ja eine bessere, für dich passendere. Oder du findest später einen gesunden Mittelweg.

So ich poste hier mal ein Update:
Ich habe jetzt quasi ein Freundin und ich habe keine Lust auf Sex und meine Libido ist auch weg. Das war aber auch schon 2 Wochen bevor ich meine Freundin kennengelernt habe. Ich kann mir noch nichtmal wirklich einen runterholen weil ich dazu eig. keine Lust habe. Ich weiß nicht woran es liegt. Ich kann da nur
Vermutungen aufstellen. Ich habe hier in diesem Thread viel dazu geschrieben und ich habe diesen neuen Thread eröffnet da er nicht mehr wirklich zu diesem hier passen würde. Wäre nett wenn ihr da mal vorbeigucken könntet.

Danke

Wer sich regelmäßig selbst befriedigen muß, leidet unter einer neurotischen Zwangsstörung. Die Selbstbefriedigung dient dazu, über bestimmte Anspannungen kurzfristig hinwegzukommen, wie wiederholendes Rauchen und Trinken auch. Natürlich ist das Geschrei aufgrund meiner Aussage jetzt groß, aber betrachten wir die Dinge realistisch. Menschen, die sich selbst befriedigen, tun das wesentlich häufiger, als Menschen, Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner. Auch Menschen, die viel Spaß miteinander haben, machen nicht so viel Sex, wie sich manche Menschen selbst befriedigen. Wenn „Baumkrone“ seine Lustlosigkeit beschreibt, nachdem er die Möglichkeit hat, seine Sexualität mit einem Partner zu leben, dann unterstreicht das meine Aussage. Manche Menschen verlieren sogar ihr komplettes Lustempfinden, wenn sie einen Partner finden.
Wer der Selbstbefriedigung wiederstehen kann, erfährt wie „Baumkrone“, dass es noch anderes im Leben gibt und das halte ich für sehr wichtig.
Pornos rufen eine introvertierte Sexualität hervor, die bis zur Impotenz führen kann, sobald ein Partner hinzukommt. Von daher muß vor Pornographie und Selbstbefriedigung erst einmal abgeraten werden. Ausnahmen sind auch hier immer mal wieder erlaubt.