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Mein Vater ist ein @****loch

  • Starter*in Starter*in Bibi1908
  • Datum Start Datum Start
Ich dachte, deine Omi möchte das Haus verkaufen?


Wenn Sie es an mich übergeben würde und wenn ich es abkaufen würde dann behält sie das wohnrecht für sich.

das bringt aber leider nur mehr Nachteile für mich und meine Familie. Sie möchte es eigentlich nicht verkaufen aber weil mein Vater gerade sein wahres Gesicht zeigt möchte sie es eben verkaufen damit er nichts bekommt. Weil das Geld dann für ein Altenheim Platz drauf geht.
 
Da weiß ich nicht ob das stimmt, normalerweise fällt mit jedem Jahr der 10-Jahres-Frist ein Zehntel weg, somit schmilzt der Pflichtteil dahin. Erkundige Dich bei einem Anwalt, der auf Schenkungen und Erbfälle spezialisiert ist, ob da ein Wohnrecht dazwischenfunkt oder nicht.


Das haben wir schon gemacht und Notar sowie Anwalt tätigen die gleichen Aussagen diesbezüglich.
 
Die Oma kann Dir aber auch das Haus schenken und das Wohnrecht wird nicht rechtlich, sondern lediglich privat als "Gentlemen's Agreement" vereinbart. Sowas gibt es auch, eine Vereinbarung unter Ehrenmännern (oder -damen), die nur mündlich festgelegt wird und natürlich auf gegenseitigem Vertrauen beruht, weil keine rechtliche Absicherung für die Oma da wäre. Dann würde das allerdings mit der zehnjährigen Abschmelzung gegen Deinen Vater greifen.
 
Achso, omi möchte das Haus nun verkaufen und ins Altenheim ziehen, mein Vater hat ihr dann gedroht sie zu verklagen und seinen Pflichtteil zu Lebzeiten einzufordern.
Glücklicherweise steht das Recht dort auf Omas Seite.

Ich glaube ganz fest an Karma 🍀

Bekräftige sie, hilf ihr dabei. Der Kerl soll keinen Cent sehen.
Rede mit ihr offen und ehrlich, sie soll es sich im Altenheim gut gehen lassen so gut es eben geht, den Rest bekommst dann du. Appelliere an deine Oma.
Gier von dir ist das keine.
Du bist ja die die seit Jahren alles regelt und hilft.
 
Nein, solange sie sich ein lebenslanges Wohnrecht einbehält, zählt die 10 Jahres Frist nicht und meinem Vater steht immer 50% des pflichtteils zu (da er Einzelkind ist)
Sein Pflichtteil bezieht sich dann natürlich auf den Rest. Falls er nicht im Grundbuch verewigt ist, dann ist das Haus für ihn futsch.
Selbst der restliche Pflichtteil kann ebenfalls futsch sein, wenn Dein physikalischer Vater nachweisbar des Erbes unwürdig ist. Geh auf jeden Fall zum Anwalt (Erbrecht).
 
Ich musste etwas grinsen, weil du an die Sache auch etwas nennen wir es selbstbewusst heran gegangen bist. Naiv will ich nicht sagen.
Normal läuft das so nicht.
Wenn es kein Testament gibt, ist alles andere vage. Ich würde nie auf Zuruf vertrauen, später mal irgendwas zu erben.
Sollte es nicht irgendwas schriftliches geben, hast du natürlich das Nachsehen.
Denn im Normalfall erbt dein Vater vor dir.
Es gibt zwar den Passus wer pflegt erbt, aber setz das mal um.
Ich kann dir nur ans Herz legen, ein Pflegetagebuch zu führen, wann du was für die Oma machst.
Ein solides: Ich hab mich immer gekümmert, reicht da nicht.

Und an alle anderen, die hier auch schreiben: So funktioniert deutsches Erbrecht nicht. Man muss das schriftlich per Testament festlegen und möglichst noch zu Lebzeiten der Oma zum Anwalt.
Ansonsten ist nun mal der Vater der Nächste in der Erbfolge.
 
Ich musste etwas grinsen, weil du an die Sache auch etwas nennen wir es selbstbewusst heran gegangen bist. Naiv will ich nicht sagen.
Normal läuft das so nicht.
Wenn es kein Testament gibt, ist alles andere vage. Ich würde nie auf Zuruf vertrauen, später mal irgendwas zu erben.
Sollte es nicht irgendwas schriftliches geben, hast du natürlich das Nachsehen.
Denn im Normalfall erbt dein Vater vor dir.
Es gibt zwar den Passus wer pflegt erbt, aber setz das mal um.
Ich kann dir nur ans Herz legen, ein Pflegetagebuch zu führen, wann du was für die Oma machst.
Ein solides: Ich hab mich immer gekümmert, reicht da nicht.

Und an alle anderen, die hier auch schreiben: So funktioniert deutsches Erbrecht nicht. Man muss das schriftlich per Testament festlegen und möglichst noch zu Lebzeiten der Oma zum Anwalt.
Ansonsten ist nun mal der Vater der Nächste in der Erbfolge.


Ich würde es tatsächlich selber als Naiv bezeichnen. Ich habe den ganzen Aussagen zu sehr vertraut und könnte mir heute selber in den Popo beissen dafür!
Es gab vor 4 Jahren einfach der Tag an dem die Oma um Hilfe bat. Ihr Wunsch war immer zuhause bleiben zu können und sagte klar und deutlich "Wer mich pflegt bekommt das Haus!" Alle wussten bescheid und als der Tag x kam sagten alle "nein, ich will das Haus gar nicht, zieh du ruhig dahin und versorge die Oma!" Und als wir dann drin waren, war erst alles gut. Ich war ja so brav und habe auf eigene Kosten ne neue Heizung einbauen lassen weil ich schon an unsere Zukunft dachte. Wir wollten noch mehr verändern aber benötigten eben einen Kredit. Den bekommen wir natürlich nur wenn das Haus auch uns gehört. Und dann kamen sie alle aus ihren löchern und stellen Forderungen aber wollen natürlich trotzdem nichts an Pflege übernehmen. Seitdem suchen wir nach Lösungen und mein Vater wird immer "brutaler".
Ein Testament liegt gerade beim Notar. Unsere Idee war dass wir das Haus eben kaufen damit das Erbe raus ist. Kaufen und dann anbauen da es eben doch sehr eng ist für alle und wir vor einem Jahr unsere schlaufräume durch Wasser verloren hatten. Aber da spielt unsere Bank gerade noch nicht mit. Deswegen wollte die Oma jetzt schnell ein Testament machen damit wir im schlimmsten Falle zumindest nicht ganz leer ausgehen und das Geld, was wir bereits investiert haben, auch noch verlieren.
Termin beim Anwalt findet bald statt , da möchten wir uns einfach nochmal erkundigen was wir nun am besten und klügsten machen. Die Bank zögert nur weil ich aktuell noch in Elternzeit bin, die aber dieses Jahr noch endet.

Heute würde ich das ganze auch ganz anders angehen und ich ärgere mich wirklich sehr darüber zu sehr vertraut zu haben. Ich hatte nicht damit gerechnet das mein Vater, der 3 Häuser besitzt, meine Schwester die 1 besitzt, mir nichtmal den Dreck unter dem Fingernagel gönnen und mich dann auch noch als billige Pflegekraft ausnutzen.

Wir werden eine Lösung finden, ganz gleich wie die aussieht. Die Oma möchte nur das mein Vater wirklich 0 Euro bekommt weil er so mit uns umgeht.
Ich bin einfach nur schockiert wie ein Vater so mit seinem Kind umgehen kann. Aber ich habe daraus gelernt. Er ist selber krank, meine Unterstützung und Hilfe bekommt er nicht, wenn er sie braucht.
 
Oh Gott, das erinnert mich SOOO SEHR an meine eigene Familie. Nur dass ich das nicht erlebt habe, obwohl in gewisser Weise habe ich sowas in kleinerem Rahmen auch erlebt. Aber das was Du hier beschrieben hast, hat vor allem mein Vater genauso erlebt wie Du. Auf den ersten Blick. Alles etwas komplex diese Sache mit dem Haus seiner Eltern damals, aber ich glaube, so ziemlich wie bei Dir. Vielleicht noch einen Tacken krasser. Mein Vater, meine Mutter, meine Geschwister und ich lebten in dem Haus seiner Eltern zusammen mit Oma und Opa, seinen Eltern eben. Ich bin die Alteste der Geschwister und ich habe von allen Geschwistern am längsten in dem Haus gelebt und ich LIEBE dieses Haus. Es ist das Haus meiner Kindheit und Jugend. Und vor allem hatte ich eine so grauenvolle Mutter, wenn ich meine Oma nicht gehabt hätte, dann wäre ganz vorbei gewesen.

Meinem Vater wurde das Haus versprochen, in dem er seit Kindheit lebte. Es wurde gebaut von seinen Großeltern. Mit Einliegerwohnung oben und drüber einem ausgebauten Dachboden. Mit großer Terasse, einem sehr schönen, sehr großen Balkon und großer Wohnfläche plus Anbau, Keller und das Schönste mit über 1qkm, ich meine mit 1200qm Garten. Es ist in den 50er Jahren gebaut worden. Teich .. Scheune und Stall noch .. ein absoluter Kindertraum zum Aufwachsen.

Es war abgemacht, dass mein Vater das Haus bekommt. Seine Geschwister hatten kein Interesse, sie hatten in anderen Städten ihre eigenen Leben. BIS auf seine kleinste Schwester (er hatte noch 3 Geschwister, 2 Schwestern, 1 älteren Bruder. Er war der 2.jüngste). Diese hat dann irgendwann ein A******* von Italiener geheiratet. (Bitte nicht falsch verstehen, ich habe 0 gegen Ausländer, aber der Typ war ein A**** wie er im Buche steht.)
Meine Tante hatte Komplexe wegen ihres Aussehens, obwohl ich sie immer hübsch fand, aber die hatte man ihr eingeredet von klein auf. Und diesem Italiener war sie verfallen, weil sie wohl dachte, er wäre zu schön für sie, war froh, DEN abbekommen zu haben. Dumm wie Brot der Typ und hinter jedem Rock her. Sogar mir hat er versucht den Ausschnitt wegzuziehen, als damals 14-jährige und sagte: "Na haste schon was?" Der hat wirldfremde Frauen antelefoniert und alles weggepoppt was nicht bei 3 auf m Baum war. Sogar die Mutter meines Ex-Freundes hat er angerufen und sie zugesäuselt. Wegen seiner Untreue und A*******-Verhalten wurde meine Tante zur Alkoholikerin.

Jedenfalls, Ende vom Lied. ER hatte sich das Haus in den Kopf gesetzt. Und meine Oma war eine liebevolle Frau, aber leider auch immer EXTREM bedacht darauf was die Nachbarn denken. Und mein Vater hatte schon Geld ins Haus gesteckt und nicht zu knapp und all seine Geschwister ausbezahlt. Neues Dach hat er machen lassen, einen Zwinger für die Hunde und Hühnerstall gebaut, neue Fenster uvm. Aber meine Tante und ihr beknackter Mann, der sie auf dem Gewissen hat, und ich hatte sie sehr sehr gern meine Tante, haben meiner Oma alles versprochen was sie immer haben wollte für das Haus. Schönen Klinker wie manche Nachbarn. Natürlich würden sie sogar schöneren machen als die Nachbarn. Eine neue Küche bekäm sie auch endlich. Ja und dann war es so weit, es gab mal wieder einen Streit zwischen Oma und meinen Eltern und die drohten dann immer ganz gern damit, dass sie ausziehen würden, so im Streit, war aber nie so gemeint. Mein Vater wusste nicht was hinter seinem Rücken schon abging. All die erwähnten versprechungen und dass die Schwester überhaupt schon mit Oma geredet hatte wegen des Hauses, weswegen meine Oma diesmal anders reagierte als sonst: Nämlich: "Und DIESMAL zieht ihr WIRKLICH aus!" Das hatte sie noch nie gesagt, trotzdem nahm mein Vater es wohl noch nicht so ernst.

Tja, und dann, die Feiglinge, warteten sie, bis mein Vater in Kur war. DANN Schickten sie ihm die Kündigung. Das hat meinem Vater das Herz gebrochen. Wirklich das Herz gebrochen, so von seiner eigenen Familie hintergangen zu werden. Er bekam kurz danach Hodenkrebs. ich glaube echt, deswegen. Noch heute, 30 Jahre später redet er über die ganze Sache mit einem Schmerz, als wäre es gestern gewesen. Er hat diesen Vertrauensbruch nie verwunden, diesen Hinterhalt. Und das trotzdem alle Beteiligten schon tot sind, leider. Bis auf diesen scheiss Mann, den meine Tante all die Jahre hatte. Er hat sie echt ins Grab gebracht. Das will ich dem unbedingt nochmal ins Gesicht sagen irgendwann. Ihm sagen, was ich von ihm hielt, von der ersten Sekunde. Ja und mein Vater lebt natürlich auch noch zum Glück.
Aber man stelle sich mal vor, er hat seine Geschwister bereits ausbezahlt, und nicht zu knapp, dann Geld ohne Ende ins Haus gesteckt und dann kriegt seine Schwester das Haus.

Mir selbst hat es auch das Herz gebrochen. Mich hat das richtig in die Krise getrieben, denn ich bin von klein auf dort aufgewachsen. Und meine Oma war für mich immer Mutterersatz. Mir wurde schwarz vor Augen bei dem Gedanken meiner Mutter nun ganz ausgeliefert zu sein. Ich rannte heulend hoch in mein Zimmer, als ich das hörte. Und das war nicht das letzte Mal dass ich deswegen heulte wie blöd. Ich bin dann immer mehr auf die schiefe Bahn geraten, und zu meinem 15. Geburtstag, genau an dem Tag sind wir da eingezogen, was ich als zusätzliche Demütigung empfand damals.

Und im Laufe dieses Jahres, nach dem Einzug kiffte ich das erste Mal und kurz darauf nahm ich das erste Mal Heroin. Und dann nach und nach den ganzen Rest. Ich ertrug dieses neue Haus mit meiner Mutter nur wenn ich Drogen nahm, denn es traf genau das ein was ich befürchtete, ich gelangte noch mehr in die Schusslinie meiner Mutter und sie liess alles an mir aus, jede Minute wo ich anwesend war. Nicht umsonst hatte ich seit klein auf, ein schlechtes Gewissen, dass es mich gibt, sobald meine Mutter zugegen war. Deswegen war ich immer am glücklichsten die Tage, wo sie bis abends arbeiten war.

Es tut mir sehr leid für Dich, dass auch Du so verraten wurdest von Deiner Familie. Es heisst, das schlimmste für die Seele ist Verrat durch die eigene Familie. Ich wünschte, Du hättest eine Möglichkeit um an Dein Recht zu kommen und diesen mündlichen Vertrag, den ja dein Vater im Grunde schon mit Dir geschlossen hatte, durchzusetzen.

Hast Du ihn und Deine Schwester mal drauf angesprochen, was sie Dir antaten? Ich finde es nicht wirklich naiv, denn wer würde denn glauben, dass die eigene Familie einen hintergeht? Allerdings würde ich, nachdem was mein Vater erlebte, auch nix mehr nur mündlich machen. Mein geliebtes Kindheitszuhause hat jetzt übrigens mein kleiner Bruder, der insgesamt nur 3 Jahre damals in dem Haus lebte und gar keinen Bezug dazu hatte. Aber das hat eben auch Gründe .. wegen meiner ehemaligen Drogensucht usw...ausserdem war ich schon immer das schwarze Schaf. Aber dazu werd ich eh mal ein Thema aufmachen. U.a. deswegen bin ich ja auch hier,.

Alles Gute Dir
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Gott, das erinnert mich SOOO SEHR an meine eigene Familie. Nur dass ich das nicht erlebt habe, obwohl in gewisser Weise habe ich sowas in kleinerem Rahmen auch erlebt. Aber das was Du hier beschrieben hast, hat vor allem mein Vater genauso erlebt wie Du. Auf den ersten Blick. Alles etwas komplex diese Sache mit dem Haus seiner Eltern damals, aber ich glaube, so ziemlich wie bei Dir. Vielleicht noch einen Tacken krasser. Mein Vater, meine Mutter, meine Geschwister und ich lebten in dem Haus seiner Eltern zusammen mit Oma und Opa, seinen Eltern eben. Ich bin die Alteste der Geschwister und ich habe von allen Geschwistern am längsten in dem Haus gelebt und ich LIEBE dieses Haus. Es ist das Haus meiner Kindheit und Jugend. Und vor allem hatte ich eine so grauenvolle Mutter, wenn ich meine Oma nicht gehabt hätte, dann wäre ganz vorbei gewesen.

Meinem Vater wurde das Haus versprochen, in dem er seit Kindheit lebte. Es wurde gebaut von seinen Großeltern. Mit Einliegerwohnung oben und drüber einem ausgebauten Dachboden. Mit großer Terasse, einem sehr schönen, sehr großen Balkon und großer Wohnfläche plus Anbau, Keller und das Schönste mit über 1qkm, ich meine mit 1200qm Garten. Es ist in den 50er Jahren gebaut worden. Teich .. Scheune und Stall noch .. ein absoluter Kindertraum zum Aufwachsen.

Es war abgemacht, dass mein Vater das Haus bekommt. Seine Geschwister hatten kein Interesse, sie hatten in anderen Städten ihre eigenen Leben. BIS auf seine kleinste Schwester (er hatte noch 3 Geschwister, 2 Schwestern, 1 älteren Bruder. Er war der 2.jüngste). Diese hat dann irgendwann ein A******* von Italiener geheiratet. (Bitte nicht falsch verstehen, ich habe 0 gegen Ausländer, aber der Typ war ein A**** wie er im Buche steht.)
Meine Tante hatte Komplexe wegen ihres Aussehens, obwohl ich sie immer hübsch fand, aber die hatte man ihr eingeredet von klein auf. Und diesem Italiener war sie verfallen, weil sie wohl dachte, er wäre zu schön für sie, war froh, DEN abbekommen zu haben. Dumm wie Brot der Typ und hinter jedem Rock her. Sogar mir hat er versucht den Ausschnitt wegzuziehen, als damals 14-jährige und sagte: "Na haste schon was?" Der hat wirldfremde Frauen antelefoniert und alles weggepoppt was nicht bei 3 auf m Baum war. Sogar die Mutter meines Ex-Freundes hat er angerufen und sie zugesäuselt. Wegen seiner Untreue und A*******-Verhalten wurde meine Tante zur Alkoholikerin.

Jedenfalls, Ende vom Lied. ER hatte sich das Haus in den Kopf gesetzt. Und meine Oma war eine liebevolle Frau, aber leider auch immer EXTREM bedacht darauf was die Nachbarn denken. Und mein Vater hatte schon Geld ins Haus gesteckt und nicht zu knapp und all seine Geschwister ausbezahlt. Neues Dach hat er machen lassen, einen Zwinger für die Hunde und Hühnerstall gebaut, neue Fenster uvm. Aber meine Tante und ihr beknackter Mann, der sie auf dem Gewissen hat, und ich hatte sie sehr sehr gern meine Tante, haben meiner Oma alles versprochen was sie immer haben wollte für das Haus. Schönen Klinker wie manche Nachbarn. Natürlich würden sie sogar schöneren machen als die Nachbarn. Eine neue Küche bekäm sie auch endlich. Ja und dann war es so weit, es gab mal wieder einen Streit zwischen Oma und meinen Eltern und die drohten dann immer ganz gern damit, dass sie ausziehen würden, so im Streit, war aber nie so gemeint. Mein Vater wusste nicht was hinter seinem Rücken schon abging. All die erwähnten versprechungen und dass die Schwester überhaupt schon mit Oma geredet hatte wegen des Hauses, weswegen meine Oma diesmal anders reagierte als sonst: Nämlich: "Und DIESMAL zieht ihr WIRKLICH aus!" Das hatte sie noch nie gesagt, trotzdem nahm mein Vater es wohl noch nicht so ernst.

Tja, und dann, die Feiglinge, warteten sie, bis mein Vater in Kur war. DANN Schickten sie ihm die Kündigung. Das hat meinem Vater das Herz gebrochen. Wirklich das Herz gebrochen, so von seiner eigenen Familie hintergangen zu werden. Er bekam kurz danach Hodenkrebs. ich glaube echt, deswegen. Noch heute, 30 Jahre später redet er über die ganze Sache mit einem Schmerz, als wäre es gestern gewesen. Er hat diesen Vertrauensbruch nie verwunden, diesen Hinterhalt. Und das trotzdem alle Beteiligten schon tot sind, leider. Bis auf diesen scheiss Mann, den meine Tante all die Jahre hatte. Er hat sie echt ins Grab gebracht. Das will ich dem unbedingt nochmal ins Gesicht sagen irgendwann. Ihm sagen, was ich von ihm hielt, von der ersten Sekunde. Ja und mein Vater lebt natürlich auch noch zum Glück.
Aber man stelle sich mal vor, er hat seine Geschwister bereits ausbezahlt, und nicht zu knapp, dann Geld ohne Ende ins Haus gesteckt und dann kriegt seine Schwester das Haus.

Mir selbst hat es auch das Herz gebrochen. Mich hat das richtig in die Krise getrieben, denn ich bin von klein auf dort aufgewachsen. Und meine Oma war für mich immer Mutterersatz. Mir wurde schwarz vor Augen bei dem Gedanken meiner Mutter nun ganz ausgeliefert zu sein. Ich rannte heulend hoch in mein Zimmer, als ich das hörte. Und das war nicht das letzte Mal dass ich deswegen heulte wie blöd. Ich bin dann immer mehr auf die schiefe Bahn geraten, und zu meinem 15. Geburtstag, genau an dem Tag sind wir da eingezogen, was ich als zusätzliche Demütigung empfand damals.

Und im Laufe dieses Jahres, nach dem Einzug kiffte ich das erste Mal und kurz darauf nahm ich das erste Mal Heroin. Und dann nach und nach den ganzen Rest. Ich ertrug dieses neue Haus mit meiner Mutter nur wenn ich Drogen nahm, denn es traf genau das ein was ich befürchtete, ich gelangte noch mehr in die Schusslinie meiner Mutter und sie liess alles an mir aus, jede Minute wo ich anwesend war. Nicht umsonst hatte ich seit klein auf, ein schlechtes Gewissen, dass es mich gibt, sobald meine Mutter zugegen war. Deswegen war ich immer am glücklichsten die Tage, wo sie bis abends arbeiten war.

Es tut mir sehr leid für Dich, dass auch Du so verraten wurdest von Deiner Familie. Es heisst, das schlimmste für die Seele ist Verrat durch die eigene Familie. Ich wünschte, Du hättest eine Möglichkeit um an Dein Recht zu kommen und diesen mündlichen Vertrag, den ja dein Vater im Grunde schon mit Dir geschlossen hatte, durchzusetzen.

Hast Du ihn und Deine Schwester mal drauf angesprochen, was sie Dir antaten? Ich finde es nicht wirklich naiv, denn wer würde denn glauben, dass die eigene Familie einen hintergeht? Allerdings würde ich, nachdem was mein Vater erlebte, auch nix mehr nur mündlich machen. Mein geliebtes Kindheitszuhause hat jetzt übrigens mein kleiner Bruder, der insgesamt nur 3 Jahre damals in dem Haus lebte und gar keinen Bezug dazu hatte. Aber das hat eben auch Gründe .. wegen meiner ehemaligen Drogensucht usw...ausserdem war ich schon immer das schwarze Schaf. Aber dazu werd ich eh mal ein Thema aufmachen. U.a. deswegen bin ich ja auch hier,.

Alles Gute Dir



Phu, auch eine heftige Geschichte.
Das man sowas nicht verdaut ist klar. Tut mir sehr leid dass du so abgerutscht bist. Ich hoffe dir geht's heute wieder gut.

Mit meiner Schwester oder meinem Vater zu sprechen ist sinnlos. Ich habe es immer friedlich versucht und wurde nur mit Füßen getreten.

Meine Schwester kennt nur sich selber. Sie allein ist der Nabel der Welt, nur sie ist diejenige auf der Welt die am meisten arbeitet, am härtesten arbeitet und am wertvollsten ist. Ohne sie würde nichts laufen. Und jetzt müsste sie einfach mal an sich denken denn sie ist immer das Opfer, musste so viel kämpfen, hat nie was umsonst bekommen. Diese Frau kennt keine Empathie und zuhören kann sie auch nicht weil sie einfach viel zu sehr mit sich selber beschäftigt ist. Ausser ihren mann, ihre 2 Kids und ihrer arbeit hat sie einfach niemanden. Keine freunde. Keiner möchte sich lange mit ihr abgeben.
Kein Wunder, ich will es auch nicht mehr. Sie kann einfach nur nehmen und nie geben, erzählt dann aber überall rum dass ich auf die familie scheisse und ich böse Schwester nichtmal an ihren 40igsten Geburtstag dabei sein wollte... das ich aber den 2ten Geburtstag meines Sohnes gefeiert habe am selben Tag, das erzählt sie keinem!

Mein vater ist ähnlich. Kommunikation ist ein Fremdwort. Der redet einfach nicht, der macht halt. Mit viel Glück bekommst du paar fetzen zugerufen während er im Begriff ist jede ihm unangenehme Situation zu verlassen. Er steht einfach auf und fährt weg. Und du stehst dann dort und weisst gar nichts.
Beim vorletzten Besuch brummelte er das er mich verklagt wenn ich ihn nicht in meine Unterlagen schauen lasse. Beim letzten Besuch brummelte er dann die Oma zu verklagen, auf sein Erbe zu Lebzeiten. Ich kenne kaum Situationen wo er nicht verklagt hat.

Und nun möchte ich meine Zeit und Kraft nicht weiter in diese sinnlosen Gespräche verschwenden. Es bringt ja eh nichts. Kritik können beide nicht ab und auch nicht annehmen und ausserdem sind beide einfach unnahbar. Niemand kann ihnen das Wasser reichen weil die sind die besten auf der Welt. Aber auch mein Vater hat keine sozialen Kontakte. Er hat nun ne neue Frau an seiner Seite. Ich kenn die nicht aber sie scheint ein Biest zu sein. Schmeißt ihn hin und wieder raus wenn der Sohn zu Besuch kommt. Sie verlangt sogar dass er sein Haus umbaut weil meine Mutter vor zisch Jahren mit entschieden hat🙄. Die haben sich vor 15 Jahren getrennt...
Ich denke sie ist da ne treibende Kraft weil er seitdem so viel krasser ist.

Wenn Sie beide es nötig haben, dann bitte. Ich habe eine tolle Familie. Habe eigene Kinder, wundervolle Nichten und Neffen, meine Schwägerinnen und Schwager die wirklich zu einem wichtigen Teil geworden sind.
Aber mein Recht hole ich mir zurück und danach hoffe ich, die beiden nicht mehr sehen zu müssen.
 
Und an alle anderen, die hier auch schreiben: So funktioniert deutsches Erbrecht nicht. Man muss das schriftlich per Testament festlegen und möglichst noch zu Lebzeiten der Oma zum Anwalt.
Ansonsten ist nun mal der Vater der Nächste in der Erbfolge.
Ich habe hier nichts Gegenteiliges gelesen. Vielleicht habe ich es übersehen.

Auch mit Testament kann der Vater seinen Pflichtteil einfordern. Aber eben erst im eingetretenen Erbfall.
 

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