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Mein Praktikum hat mich psychisch zerstört

emi.emi

Mitglied
Hey, ich habe mich hier angemeldet, damit ich wenn mich was beschäftigt einfach hier rauslassen kann.

Fangen wir mal so an... Ich bin 17 Jahre alt und gehe besuche die 11 Klasse in eine Fachoberschule. Zum ersten Jahr gehört das Jahrespraktikum dazu, welche man dann in der Richtung absolviert, was man sich eben ausgesucht hat, in meinem Falle Wirtschaft und Verwaltung. Ich habe sehr viel erwartete vom Praktikum und ich bin ein sehr zielstrebiger Mensch und habe eine große Lernbereitschaft. Mir wurde alles gute weggenommen durch das Praktikum. Und ihr fragt euch bestimmt, wie denn?Ich habe anfangs (habe das Praktikum im Januar gewechselt) in einer Headhunter Firma gearbeitet und ich war so gespannt, was ich lernen werde, welche Interessen geweckt werden.... (ich versuche mich kurz zufassen): Meine Chefin und ich hatten eine sehr persönliche Bindung, sie behandelte mich wie eine Tochter, nannte mich auch ihre Tochter.... Sie hat paar Mals schon meine eltern oder eher meine Mutter angerufen und gesagt, wie gut ich wäre, ich wäre so gut und so perfekt bla bla. Erstmals wieso ruft die bei meine Eltern an??? Sowas geht doch gar nicht, ich meine es ist mein Arbeitsleben, einfach behindert fand ich das, aber meine Freunde meinten, dass sie das getan hat, weil sie bei deinen Eltern gut stehen wollte (das begrafen wir alles mit der Zeit und nach den Erlebnissen).... Diese Frau hat mich auf der Arbeit gemobbt, sie machte mich immer runter, sagte mir ich wäre schlecht vor anderen.... Ich kann nicht mal auf 6 Händen zählen wie oft ich dort geweint habe. Ich war früher so selbstbewusst und stark, aber das alles verschwand. Ich bekam so oft Selbstmordgedanken, stärker als je zuvor... Ich hatte auch vorher meine Probleme, aber die waren nicht so stark wie jetzt und während meines Praktikums. Als ich dann im Winter meinen Urlaub hatte, konnte ich nicht mal mein Kopf ausruhen, ich muste immer an die Arbeit denken, das ich wieder dahin muss in 3 Wochen und das ich dort bis zum Sommer sein musste.Am Rande sei erwähnt, dass ich seit November zum Psychologen gehe, weil das Praktikum mich zerstört hatte und och dank meinen Psychlogen auch mich getraut hatte mir einen neuen Platz zu suchen und zu kündigung. Ich hatte noch nieee in meinem Leben eine Panikattacke, seit Januar aber sehr oft. Das Praktikum hat mir die ganze Kraft weggenommen und ich habe keine Lust mehr... Ich kann mich erinnern, wie ich immer auf dem Weg nachhause imme rgeheult habe und im Zug mir dachte, ach spring mal auf die Gleisen... Ich hab meinen Eltern nie davon erzählt, aber öffnete mich dann und sie waren sehr verständnisvoll, unterstützten mich, was sie immer noch machen....Bei meinem neuen Praktikumsplatz konnte ich die ersten zwei Monate immer abschalten und ind der Pause immer entspannen und ich denke die zwei Monate nach der kündigung ging es mir auch schon gut... Ab und zu hatte ich auch meine Momente , wo ich nicht mehr konnte, geheult habe und alles drum und dran... aber das ist ja normal, wenn man so traumatisiert ist. Ich hatte jetzt hier eine Woche keine Schule und Arbeit und ich sitze hier nun mit einem Kloß im Hals und ich kann nicht mehr abschalten, muss weinen und komme einfach nicht klar... Ich hab eso Angst, ich weiß nicht warum und wovor.... Ich habe die größte Unterstützung, meine Familie meine Freunde, mein Freund.... aber ich schaff das nicht. Für die eine Stunde mit meinem Psychologen geht es mir immer gut, ich vergesse und kann reden wie ich will und was ich will. Meine Schule läuft auch sehr sehr gut... NUr 1 und 2, außer Mathe, aber ein Fach muss ja nicht immer so gut sein.

Naja... ich hab versucht mich kurz zufassen... Hoffentlich könnt ihr was dazu sagen...
 
G

Gelöscht

Gast
Hallo,
dein Text ist schwer zu lesen. Ich versuche es trotzdem.

Die Chefin im ersten Praktikum hat sich aus meiner Sicht ein bisschen merkwürdig verhalten. Einerseits mütterlich. Die Rückmeldungen bei deinen Eltern finde ich im Prinzip nicht schlimm. Sie wollte damit wohl aufzeigen, dass du dich gut machst. Ist die mit deinen Eltern befreundet? Merkwürdig ist es schon, aber wie gesagt, nicht so das Drama.

Also einerseits Lob gegenüber deinen Eltern und dann wirst du vor den anderen schlecht gemacht? Völlig bescheuert und für dich total unmotivierend. Ich kann nachvollziehen, dass du nicht mehr ins Praktikum gehen wolltest und auch nicht mehr konntest.

Sehr gut, dass du dir Hilfe geholt hast und jetzt ein anderes Praktikum machst. Du hast gar nicht geschrieben, wie das da läuft. Du bist immer noch gedanklich im alten Praktikum, was dich traumatisiert hat und kannst ganz schlecht abschalten.

Ich kann dir nur raten, geh weiter zum Psychologen, hole dir Selbstbewusstsein in der Arbeit im Praktikum. Was die Chefin abgezogen hat war unter aller Kanone. O.k,. es sind Headhunter, aber man muss keine Praktikantin so fertig machen.
 

emi.emi

Mitglied
Hallo,
dein Text ist schwer zu lesen. Ich versuche es trotzdem.

Die Chefin im ersten Praktikum hat sich aus meiner Sicht ein bisschen merkwürdig verhalten. Einerseits mütterlich. Die Rückmeldungen bei deinen Eltern finde ich im Prinzip nicht schlimm. Sie wollte damit wohl aufzeigen, dass du dich gut machst. Ist die mit deinen Eltern befreundet? Merkwürdig ist es schon, aber wie gesagt, nicht so das Drama.

Also einerseits Lob gegenüber deinen Eltern und dann wirst du vor den anderen schlecht gemacht? Völlig bescheuert und für dich total unmotivierend. Ich kann nachvollziehen, dass du nicht mehr ins Praktikum gehen wolltest und auch nicht mehr konntest.

Sehr gut, dass du dir Hilfe geholt hast und jetzt ein anderes Praktikum machst. Du hast gar nicht geschrieben, wie das da läuft. Du bist immer noch gedanklich im alten Praktikum, was dich traumatisiert hat und kannst ganz schlecht abschalten.

Ich kann dir nur raten, geh weiter zum Psychologen, hole dir Selbstbewusstsein in der Arbeit im Praktikum. Was die Chefin abgezogen hat war unter aller Kanone. O.k,. es sind Headhunter, aber man muss keine Praktikantin so fertig machen.
Danke für deine Antwort.

Sie ist mit meinen Eltern nicht befreundet. Ich fand es auch anfangs nicht so schlimm, aber ich habe gemerkt, wie das die Meinung meiner Eltern beeinflusst hat über meine Chefin.

Im jetzigen Praktikum läuft es glücklicherweise gut, aber ich habe eben keine Kraft und Belastbarkeit mehr, sie baut sich langsam auf, ist trotzdem nicht genug.

Die Meinung meiner Chefin: Du sollst das harte Arbeitsleben kennen lernen. Achso und dazu gehört Mobbing oder hab ich da was verpasst?
Abgesehen davon meinte sie zu mir kurz bevor ich kündigte, dass ich mich in eine Klinik einweisen sollte, da ich zu viele psychische Probleme habe. Wenn sie nur wüsste, dass sie der Grund ist....
 
G

Gelöscht

Gast
Ich denke mal, die Chefin hat das ein bisschen unterschätzt. Als Headhunter sucht sie die toughen Leute aus und dann werden halt die Kandidaten ausgesiebt. Aber ich bezweifle ernsthaft, ob man genauso mit den Praktikanten umgehen muss? Dann liegt dir halt die Arbeit da nicht. Aber muss man das dann vor den anderen breit treten?

Ich denke, feedback zu deinen Eltern ist total ungewöhnlich und macht auch keinen Sinn, wenn man nicht befreundet ist und dann eben wegen Vitamin B die Praktikumsstelle bekommen hat. Und erst zu sagen, es läuft perfekt und dann doch nicht, merkwürdig. Kein guter Stil!

Ich denke mal, sie wollte dir den Ernst der Arbeitswelt zeigen, ist aber weit über das Ziel drüber geschossen.

Du kannst ja, falls es zu zu einem Gespräch kommen sollte im neuen Praktikum, auf die Mobbing-Situation hinweisen. Das muss ja eigentlich jeder verstehen.

Wir haben alle klein angefangen und ich habe das auch schon erlebt, dass man als Praktikant blöd angemacht wurde und vermittelt wurde, wie lästig man doch ist. Aber es sollte durchaus Grenzen geben.
 

emi.emi

Mitglied
Ich kann das Verhalten von ihr einfach nicht verstehen..Mit einem Menschen so unmenschlich zu verhalten..

Mein Psychologe meinte auch, dass man ja mal mit jemanden hart umgeht, aber das was sie machte war Mobbing. Wegen ihr fühle ich mich minderwertig. Ich glaube eh, dass sie selbst paar Probleme hat, so wie ich sie erlebt hat und was sie mir erzählt hat...
 

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