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Mein Musenalp ,Texte,Gedankenfetzen und mehr

mitohnealles

Aktives Mitglied
DSCF4214.jpg
Ich hab viel in meinem Leben falsch gemacht, u.A. mal mit einer Inderin in die ich damals sehr verliebt war das Taj Mahal zum ersten mal mit ihr gemeinsam angeschaut... gibt schlimmeres... und immer was zu lernen, so what... von diesem Moment habe ich auch Jahre später noch gute wehmütige Träume... und wünsch mir manchmal mich in der Zeit zurückzubeamen zu können mit dem Wissen von heute... weil es war schön... und es ist schön oder zumindest okay so wie es jetzt ist... aber als sie hier war... habe ich ihr nur Quatsch und keine Kulturgüter gezeigt... weil ich "deutsche Kultur" zu wenig schätze... und reisen hier sauteuer ist im Vergleich... und ich eigentlich "dorthin" wollte als "Minimalist"... das tut mir heute noch leid... wie naiv & rücksichtslos ich damals war... aber, naja, so ist das eben... was bleibt ist : sunset in agra / india (2018) und "Google Socken" weil man in extrem kurzer Zeit 7000km+ traveled... :-/
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Siehst du nicht?

Siehst du nicht
wie mein Atem stoppt?

Siehst du nicht
wie mein Herz schmerzt und meine Hand zittert?

Hörst du nicht
wie meine stummen Schreie
die Wände beschmutzen
und meine Worte verschlucken?

Riechst du nicht
meine Angst,die wie Schweiß
den Rücken runter läuft?

Fühlst du nicht
wie meine Augen deine suchen
und fühlst du nicht
wie schnell ich falle?

Halt mich bitte!
Halt mich fest!

(21.9.2020)
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Wieder zurück

Und wieder

ist Zeit für laute Musik,

um die Gedanken leiser zu machen...

Lieder,die in die Knochen fahren...

Und wieder

holt die Vergangenheit ein Stück Zukunft zurück

kommen die Gefühle wie
ungeladene Gäste

dunkle Wolken,

die die Sterne am Horizont verstecken.

Eine Kälte,

die von innen kommt

und langsam den Rücken hochsteigt.

Manchmal

verliert sich der Sinn

im Kampf,

bevor er zu Ende ist.

Manchmal verbirgt sich die Hoffnung

und wirft mir Steine in den Weg.

Und wieder

wird die Musik laut gedreht

bis die Wände beben

und die Nachbarn stöhnen...

Augen schliessen,

Fäuste ballen

einatmen

und weitermachen...

Bin wieder zurück...

bin noch hier

ich spüre es

es brennt in mir.


( September 2021)
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Gesammelte Trauer

Die Trauer zu meinen Träumen, die verschwimmen im Laufe der Zeit.
Die Trauer der Welt und die Trauer, das ich auf der Welt bin ist endlos.
Wer hat diese Welt geschaffen?
Sie ist seit Jahrhunderten umgewandelt worden durch den Menschen.
Die Trauer, das eine Veränderung vielleicht nie geschehen wird.
Die Trauer, die andere betäuben und nicht fühlen wollen.
Die Trauer, der noch Glückselligen und Naiven.
Die Trauer, das niemand jemand wirklich liebt und versteht.
Die Trauer, der Aussenseiter und die die nicht authentisch sein können, auch wenn Sie es versuchen.
Die Trauer, nur mit Lügen Leben zu können weil niemand mehr weiss, wer ich bin und wer du bist.
Die Trauer, der endlosen Enttäuschungen und Schmerz.
Die Trauer, das sich Leben nennt.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Abschalten, loslassen, sein lassen

Die Energie die in mir wohnt und die ich mir angewohnt habe.
Die Energie die ich Jahrelang zu gelassen habe.
Sie hängt an mir wie ein Balast und ich werd sie nicht los.
Ist es meine Verantwortung ihre Energie zu tragen?
Ihre Gefühle der Wut, Ärger und Scham, die sich nicht halten können, übertragen sie auf mich.
Sind es meine Gefühle oder Ihre?
Ich weiss es manchmal nicht.
 

reisend

Aktives Mitglied
Ihr möget gehen
euch entfernen,
verblassen
mit Schranken euch versehen,
mich im Nebel lassen


Ich mag euch rufen
nicht erreichen
was in der Ferne
wie auf leisen Stufen
davoneilt im Lärme


Und wird es erst still
so kommt doch
erst leise
was verborgen blieb
und zieht seine Kreise


Ich bin nicht allein
die Stunden, sie ziehen
wie in einem Traum
durch Glück und durch Schmerz
und Zeit findet Raum


Der Morgen erzählet
dem Abend was war
und was ist
und was nun noch zählt
ist das was du bist


Die andern, sie schreien
doch verhallt ihr Klang
unter neuer Musik
die aus einem Schweigen
mir entgegenfliegt


Und summ ich nun leise
ihre Melodie
allein und doch froh
dann erzählt ihre Weise
mir von anderswo


In Farbe, Melodie, Klang und Wort
längst vergessen
und doch echter als Wirklichkeit
öffnet sich mir ein anderer Ort
und die Seele findet Unsterblichkeit

(2009)
 
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