"Theoretisch ja", praktisch gesehen kann man mit spätestens 24 eine Ausbildung vergessen und man wird gnadenlos aussortiert. Der 20 Jährige mit 30 Jahren Berufserfahrubg am besten.
Da sollte sie sich keine Illusionen machen.
Selbst ich komme kaum auf nen grünen Zweig, obwohl ich "nur 27" bin. Wie ist es dann mit einer 40 Jährigen, die außer Hausfrau eben nichts wirtschaftlich wertvolles gemacht hat? Klingt fies, da auch Hausfrauen eigentlich was wertvolles leisten können, aber unsere Gesellschaft funktioniert eher auf Produktivität.
Es kann Vorteile haben, wenn man erst mit 40 eine Ausbildung beginnt. Das hängt natürlich stark vom jeweiligen Berufsfeld ab. Und so kann ich mir vorstellen, dass es trotz des Alters gerade in Bereichen, die sich sehr schnell verändern, ein Vorteil sein kann, da man nach der Ausbildung auf einem neuern Stand ist, als viele andere.
Ja, es wird sicher nicht leicht, aber wie gesagt, was ist schon leicht? Er kann noch andere Vorteile haben im fortgeschrittenen Alter eine Ausbildung zu machen. Man hat mehr Lebenserfahrung und man zeigt auch, dass man entschlossen ist und vielleicht auch dass man nicht mehr so stark mit irgendwelchem Jobhopping rechnen muss wie das eher bei jüngeren Menschen der Fall sein kann.
Generell geht es mir um die Haltung wie man an die Sache herangeht. Es ist möglich, dass zu bewältigen und wenn ich jetzt schreib komm lass gut sein, du bist 40, das wars für dich. Wem ist damit geholfen?
Falsche Illusionen? Das sieht sicher jeder anders. Keine falsche Hoffnung machen? Ich denke, das ist es aber was viele Menschen täglich antreibt. "Falsche" oder "unrealistische" Hoffnung.
Und Hausfrauen leisten etwas Wertvolles. Warum muss man das eigentlich noch erklären?