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Mein Mann ist pornosüchtig

Marisol

Aktives Mitglied
Ich habe mal ein Meme gesehen, in etwa so:

Sex:
  • "Oh nein, das Vorspiel war zu kurz."
  • "Nein, nicht da anfassen, lieber dort! Nein, das war jetzt doch zu fest."
  • "Nicht zu früh kommen!"
  • "Nicht dort hin kommen!"
  • "Und jetzt kuscheln!"
  • "Was, keine zweite Runde?"
Zum Porno onanieren:
  • Sich einfach was Gutes tun.
Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber ein Fünkchen Wahrheit steckt schon drin. Wenn der Sex anstrengend oder unbefriedigend ist, onaniert man(n) eben lieber.
Es wundert mich nicht, dass so viele Menschen allein bleiben.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Eben. Das doofe is halt immer, dass man vermutlich kaum mit Jmd. zusammen kommt, wenn man seine Fetische und sexuellen Fantasien irgendwann im Laufe des Kennenlernens preis gibt. Aber wenn man halt die Vorzüge einer Beziehung dennoch gerne hätte verschweigt man seine Fantasien und Fetische damit man erstmal ein Paar wird und diesen Zustand erstmal genießen kann.
Und da ist einem nicht klar, dass Probleme dadurch vorprogrammiert werden?
Eine ziemlich kurzsichtige Denkweise, freundlich formuliert.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Und ich behsupte sogar: Viele Beziehungen funktionieren sogar so über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Lieber den Fetisch/die Fantasien jahrelang verschweigen als die Partnerin zu verlieren.
Ja sie funktionieren...irgendwie...
Viele Paare leben mehr nebeneinander als miteinander, nur um nicht alleine zu sein.
Wenn das ausreicht für ein zufriedenes Leben, passt es ja.

Die Frage ist, sind BEIDE zufrieden in so einer Konstellation oder leidet mindestens Einer still vor sich hin?

Manchmal funktioniert so ein stillschweigendes Abkommen, doch ich denke, häufiger macht es nicht beide zufrieden.
 

XbieneX

Neues Mitglied
Also scheinbar muss ich etwas weiter ausholen.
Mein Mann hat schon immer mit Suchtproblemen zu tun. Spielsucht, Kokain, usw. Und ich nenne das jetztige Problem (was er bereits vor unserer Beziehung hatte) mal "Sucht" da es hier nicht um nette Selbstbefriedigung geht sondern sein soziales Leben beeinträchtigt. Er hat bereits einen Arbeitsplatz deswegen verloren und seine Ehe steht auf der kippe. Natürlich bin ich kein Therapeut. Aber er zieht diesen zu Rate, um seine Vergangenheit (Kindheit/Jugend) aufzuarbeiten, es wäre ja durchaus möglich das die ständige Suchtverlagerung damit zusammen hängen.
Zum Anderen möchte ich sagen, dass ich es schrecklich finde das Frau sich den Schuh anziehen soll selbst daran schuld zu sein. So ist das nicht. Er hat ein Problem. Ich bin die jenige mit der erhöhten Libido (nein, ich setze ihn nicht unter Druck) offen sind wir eigentlich beide, ich vielleicht ein wenig mehr als er, aber wir haben kein Problem über sexuelles (Wünsche, Erfahrungen,..) zu reden o.ä.
Es macht mir auch nicht den Anschein das er den Sex nicht gut findet, im Gegenteil.
Das "nicht kommen" hat sich vor langer Zeit schon gelegt. Er versucht erst gar nicht mehr mit mir zu schlafen an Tagen wo er kurz vorher sich selbst befriedigt hat, dann klappt's auch ;)
Zudem hat er die Sachen die er sich im Netz anschaut sehr wohl verwirklichen können, in seinem 12 jährigen Singleleben.
Er war in Bordellen und auf einschlägigen Seiten unterwegs (sextreffen) wo er Frauen mit gemachten, großen Brüsten real begehren konnte.
Und würde es an meiner Attraktivität liegen, dann wären wir wohl kaum verheiratet.
Unser Alltag ist ansonsten schön, wir haben selbige interessen, einen guten Freundeskreis, finanziell ist alles super.
Klar gibt es wie in wohl allen Partnerschaften Meinungsverschiedenheiten. Aber nichts was wir nicht ausdiskutieren könnten.
 

Leah L.

Mitglied
Oh je...
Also:
Der Mann weiß, dass sie sich sehr ärgert und aufregt und dass sie das gar nicht mag- er tut es trotzdem, immer mehr und öfter. Na, sagt mal, was das wohl bedeutet?
Möglicherweise, dass er süchtig ist?!? Schon mal von gehört, oder? Das ist, wenn ich etwas partout nicht lassen kann, obwohl ich das sogar selbst möchte, weil es mir selbst und/oder anderen eindeutig schadet.

Ich vermute ihre Reaktion ist ihm egal...

Er will diese Art von Sex mehr als seine Partnerin..
Halte ich beides für falsch. Auf den süchtigen Anteil in ihm mag das zutreffen, aber der ist ja nicht alles. Es gibt noch den, der Heilung ersehnt, und der hat dafür gesorgt, dass er in Therapie geht.

Ich wünsche dem Mann und natürlich Dir, XbieneX, dass er dort Hilfe findet, die er dann auch annehmen kann.
Danke für Deinen jüngsten Beitrag, hatte mir so etwas schon gedacht.
Alles Gute Euch!
 
A

Anregung

Gast
Es wundert mich nicht, dass so viele Menschen allein bleiben.
Zurecht. Dann kann man seinen Fetischen und sexuellen Gelüsten via SB nachgehen ohne sich vor irgend Jemanden rechtfertigen oder Kompromisse eingehen zu müssen. Da geht's direkt zur Sache ohne langes rumgeeiere mit Vorspiel oder heiß machen.
Man tut sich einfach was Gutes. Jetzt sofort. Ohne Kompromisse.
 

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