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Mein Mann hat unsere Ehe ruiniert und merkt es nichtmal

H

Heike 69

Gast
Hallo, nun will ich hier mir mal was von der Seele schreiben.

Sein ständiges gemecker, alles wurde kritisiert und schlechtgeredet. Er war mit nichts zufrieden, alles was wir uns in fast 14 Jahren Ehe geschaffen haben, ist ihm nicht gutgenug. Seine ständigen Streitereien wegen allem und nichts, seine Sticheleien immer unter die Gürtellinie waren unerträglich. Besonders mein Sohn 16 Jahre alt hatte unter Ihm zu leiden. Ständig wurde der Junge kritisiert, nichts konnte er recht machen, dabei hat er meinem Mann garnichts getan. Im Gegenteil.. er hat ihm geholfen, wo er konnte..beim Holz sägen, beim Hof kehren, beim Hecken schneiden, egal was Zutun War mein Sohn War dabei, aber selbst da hatte mein Mann was auszusetzen. Mein Sohn War ihm zu langsam oder machte ihm die Arbeit nich gutgenug. Da fing mein Mann mit seinem geschimpft an und hörte einfach nicht mehr auf und wenn ich dann sagte er soll mal wieder Ruhe geben, dann machte er mir zum Vorwurf, ich würde ihm den Mund verbieten und meinem Sohn den A**** decken. War garnicht so, mir ging das ewige grundlose gemecker einfach nur auf den Nerv. Sicher hat mein Sohn auch mal gemault, wenn er mal keine Lust hatte, aber welcher Jugendliche tut nicht..im Endeffekt hat er dann immer geholfen, aber das kurze maulen meines Sohnes hat gereicht, dass mein Mann wieder was auszusetzen hatte und total ausflippte um so länger er darauf rumritt. Wenn dann so richtig in Fahrt War dann kam noch die Schikane dazu. Er warf zbs. mit Absicht das geschnittene Holz von der Säge und mein Sohn musste es aufheben, bekam die Späne von der laufenden Kreissäge in die Augen oder er warf meinem Sohn mit Absicht ein Holzscheid an den Kopf. Als mein Sohn noch etwas jüngere war, sind mal auf einen Spielplatz gegangen. Da War so eine Drehscheibe.Mein Sohn saß drauf und mein Mann fing an diese Scheibe zudrehen immer schneller und schneller mein Sohn fing an zu schreien er können nicht mehr halten, aber meine Mann drehte diese Schreibe nochmal, bevor ich eingreifen konnte flog mein Junge von der Scheibe. Ich haben den Gesichtsausdruck meines Mannes gesehen und ein hellmisches grinsen..er freute sich darüber. Wir haben uns nach der Aktion schrecklich gestritten, weil ich meine Mann fragte, ob er noch ganz richtig im Kopf sei. Es gibt genügend solche Beispiele. Es gab aber auch Zeiten, da wurde mein Sohn von ihm beschenkt, einfach so..da War er lieb und nett zu meinem Sohn, erlaubte ihm, was ich verbot bis mein Mann wieder der Rappel packte, dann ging das übliche Theater weiter. Ich habe meinen Mann zig mal ins Gewissen geredet, wollte wissen, was das solle. Er konnte es mir selber nicht sagen, aber er versprach mir immer und immer, er würde sich ändern. Ich schlug ihm vor zum Therapeuten zu gehen oder Eheberatungsstelle, weil sein Verhalten unsere Ehe und unser Familienleben stark belastete, erst willigte er ein, doch dann hatte er plötzlich keine Zeit dazu. Die letzten Monate wurde mein Mann immer liebloser und sein Verhalten immer schlimmer. Er tat nichts mehr für mich, er tat nichts im oder am Haus. Er saß nur noch an seinem Platz im Esszimmer und spiele dem Handy rum, wenn ihm langweilig war, fing er an Streit zusuchen. Mein Sohn und ich ließen uns darauf nicht mehr ein, wir verließen das Haus..gingen mit dem Hund gassi. Ich hoffte, dass er vllt. so anfängt nachzudenken, aber Fehlanzeige. Ende November letztes Jahr. ..ein Sonntag wiedermal..die Wochenenden waren seine Lieblingszeit..da hatte er Zeit seine Familie richtig aufzumischen. Wir saßen am Frühstückstisch und er fing natürlich an zukritisieren, dass mein Sohn noch nicht erschienen war.. ich verdrehte die Augen stand auf und ging, ließ ihn sitzen. Nach einer Weile, ich dachte nun ist wieder gut..mein Sohn War inzwischen auch zum Frühstück eingetroffen
Ich saß kaum am Tisch schon gings weiter... und dann platzte es aus mir heraus. .ich sagte, weisste was? Du gehst mir mit deinem gemecker auf den Zeiger..tu mir einen gefallen und such dir eine Wohnungen. Du willst nicht friedlich mit uns leben, dann müssen wir eben ohne Dich leben. Schlagartig war ruhe. Die Woche drauf redete er kein Wort mit mir, ignorierte mich komplett. Dann kam er von der Arbeit, stellt sich in die Küche.. ich hab gerade gekocht.. und meint.. meinst das jetzt ernst..lassen wir uns jetzt scheiden? Ich sagte, ja jetzt ist es endgültig, du willst es nicht anders und du änderst dich nicht. Darauf er...ja dann weißt du aber schon, dann hab ich keinen 3er mehr auf der Steuerkarte. Ich hab gedacht, ich hab ihn mich verhört...ICH WAR FÜR IHN NUR DER 3ER AUF DER STEUERKARTE!
Anfang Dezember ist er ausgezogen und ignoriert mich komplett.
 
G

Gast

Gast
Hallo Heike,

Was soll man dazu sagen, ich finde du hast dich schlich weg zu lange mies behandeln lassen, kein Mensch darf einen anderen auf irgendeiner Art und Weise verletzen, seelisch wie körperlich, ich selber bin Schreiner und das was dein Mann mit deinem Sohn und der Kreissäge gemacht hat ist absolut lebensgefährlich, spätestens da hatte ich ihn angezeigt.

Ich würde nicht gleich von Scheidung reden zumal ich keine Ahnung über euer Leben habe, aber mal eine lange zeit ausziehen lassen und sein leben selber bestreiten lassen bis er selber genug von seinen eigene Kritik hat.

Heike, ein Mann sollte seine frau auf einem Podest stellen so das er gerade noch hinkommt.

Würde jemand so mit mir reden würde ich ihn sofort bestrafen, bei der ersten Kritik, alles stehen lassen, Sohn nehmen und bummeln gehen, soll er sein scheiß selber machen wenn er so gut ist.
 
H

Heike 69

Gast
Und wie geht es Dir seitdem? Wie geht es Dir jetzt?

Mal gut, weil ich mir denke, jetzt hast du das schlimmste hinter dir und dann wieder schlecht, weil ich sein Verhalten nicht verstehe und ich mir mein Leben ganz anders vorgestellt habe. Ich wollte nie eine Trennung und dachte, er wäre der Mann für den Rest meines Lebens, aber er tieb mich regelrecht zu diesem Schritt. Diese ganze Situation vor der Trennung und natürlich auch danach hat seine Spuren hinterlassen. Ich fühle mich manchmal ziemlich überfordert, bin traurig, fast schon depressiv..aber dann denke ich darüber nach, was er uns angetan hat und sage mir..sei froh, dass du ihn los bist.
 
G

Gast Ilsebilse

Gast
Ich nehme an, dein Mann isz nicht der leibliche Vater deines Sohnes.

Ich finde es voll und ganz richtig, dass du dich getrennt hast. Dein Sohn und du wären auf Dauer psychisch krank geworden an dieser Situation, und sowas ist so ein Kerl absolut nicht wert. Wenn der Mann mit seinem Leben nicht klar kommt, muss er daran arbeiten, aber er hat absolut lein Recht, seinen Frust bei euch abzuladen. Dein Junge tut mir echt leid, dass er diesen Mist durchmachen musste, das har er absolut nicht verdient.

Du hast richtig gehandelt, bleibe deinem Entschluß treu! Besser ein Leben ohne Partner als mit einem, der einen selber und das Kind kaputt macht. Es ist auch wichtig, dass dein Sohn weiß, dass er nicht die Schuld an diesem Elend trägt. Das halte ich für das Wichtigste überhaupt. In dem Alter neigt man noch schnell dazu, die Schuld bei sich zu suchen, und das darf nicht passieren!

Dein Mann ist erwachsen und kann sich um sich selber kümmern. Grübele nicht über ihn! Ich wünsche dir und deinem Sohn ganz viel Kraft!
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ja, es ist traurig, sich von der Hoffnung auf ein gemeinsames Altwerden verabschieden zu müssen. Du bist im wahrsten Sinne des Wortes "Ent-täuscht". Und für diese Trauer solltest Du Dir auch Zeit und Raum nehmen.

Du solltest aber keine Kraft mehr aufwenden, um sein Verhalten zu verstehen. Darum muß er sich bemühen.

Du kannst nach vorn schauen. In die Vergangenheit nur, um zu schauen, wo Deine Anteile lagen, damit Du zukünftig anders und befreiter handeln kannst. Z.B. warum Du Deinen Sohn nicht besser geschützt hast und zugelassen hast, daß der Vater ihn körperlich und seelisch verletzt. Warum Du so viele Jahre in der unbefriedigenden Beziehung verharrt bist, obwohl sich alles weiter verschlechterte.

Warum es ihm gelang, Dich so zu entwerten. Das liegt nämlich nicht nur an ihm, sondern auch an Dir, die es zuließ. Was Du Dir wert warst. Was Du Dir heute wert bist. Und was Du Dir in zukünftigen Beziehungen wert sein willst.

Eine so große Veränderung im Leben ist immer eine große Chance für Lernen und Wachstum. Nutze sie!
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe Heike,

wir Menschen müssen uns so oft entscheiden, ob wir das Gute wollen und suchen oder das Böse. Je mehr wir das Gute wollen und suchen, je sensibler werden wir für das Gute und je mehr werden wir abgestoßen von dem Bösen. Und auch umgekehrt. Je mehr wir schlechten und bösen Gedanken in uns Raum geben, je unsensibler werden wir für das Gute. Das geht dann soweit, dass die betreffende Person das Böse als gut bezeichnet.

Der Anlaß, schlechten und bösen Gedanken Raum zu geben, ist oft nicht von Außenstehenden erkennbar. Vielleicht ist es eine Enttäuschung, z.B. ein gewünschtes Ziel nicht zu erreichen. Aber wie auch immer.... von Menschen, die einfach nur böse sein wollen, muß man sich trennen, denn sie sind wie Gift, welches das gesunde Essen immer stärker ungenießbar macht.

Strebe Du und Dein Sohn das Gute an, wo und wie auch immer und lasse Dich nicht entmutigen, auch wenn Du Dich mal einsam und mutlos fühlst.

LG, Nordrheiner
 

Briana

Mitglied
Hallo Heike,

deine Erzählungen hören sich sehr nach psychische Gewalt an. Ich bin in einem guten Forum, les dich mal rein vielleicht erkennst du deinen Mann in den verschiedenen Erzählungen. Ich schick dir den Link per PN ok?

LG

Briana
 
H

Heike 69

Gast
Hallo Heike,

Was soll man dazu sagen, ich finde du hast dich schlich weg zu lange mies behandeln lassen, kein Mensch darf einen anderen auf irgendeiner Art und Weise verletzen, seelisch wie körperlich, ich selber bin Schreiner und das was dein Mann mit deinem Sohn und der Kreissäge gemacht hat ist absolut lebensgefährlich, spätestens da hatte ich ihn angezeigt.

Ich würde nicht gleich von Scheidung reden zumal ich keine Ahnung über euer Leben habe, aber mal eine lange zeit ausziehen lassen und sein leben selber bestreiten lassen bis er selber genug von seinen eigene Kritik hat.

Heike, ein Mann sollte seine frau auf einem Podest stellen so das er gerade noch hinkommt.

Würde jemand so mit mir reden würde ich ihn sofort bestrafen, bei der ersten Kritik, alles stehen lassen, Sohn nehmen und bummeln gehen, soll er sein scheiß selber machen wenn er so gut ist.

Stimmt, ich habe dem Spielchen viel zu lange zugesehen und habe es viel zu lange zugelassen, dass er uns und besonders meinen Sohn so mies behandelt, aber ich habe es getan, weil ich immer ans gute im Menschen glaube und nach jeder ausennandersetzung mit anschließenden besserungsversprechen gehofft, er hätte es endlich verstanden und würde sich ändern. Ich bin kein Mensch der sofort alles wegwirft und es hing ja auch noch eine ganze Menge dran. Man schmeißt nicht alles weg und fängt einfach so von vorne an, zumal ich bin körperlich auch nicht ganz gesund. Dies ließ mich immer wieder zögern, aber es War falsch. Ich hätte ihn schon viel früher vor die Tür setzen sollen..schon alleine für meinen Sohn.
 
H

Heike 69

Gast
Ja, es ist traurig, sich von der Hoffnung auf ein gemeinsames Altwerden verabschieden zu müssen. Du bist im wahrsten Sinne des Wortes "Ent-täuscht". Und für diese Trauer solltest Du Dir auch Zeit und Raum nehmen.

Du solltest aber keine Kraft mehr aufwenden, um sein Verhalten zu verstehen. Darum muß er sich bemühen.

Du kannst nach vorn schauen. In die Vergangenheit nur, um zu schauen, wo Deine Anteile lagen, damit Du zukünftig anders und befreiter handeln kannst. Z.B. warum Du Deinen Sohn nicht besser geschützt hast und zugelassen hast, daß der Vater ihn körperlich und seelisch verletzt. Warum Du so viele Jahre in der unbefriedigenden Beziehung verharrt bist, obwohl sich alles weiter verschlechterte.

Warum es ihm gelang, Dich so zu entwerten. Das liegt nämlich nicht nur an ihm, sondern auch an Dir, die es zuließ. Was Du Dir wert warst. Was Du Dir heute wert bist. Und was Du Dir in zukünftigen Beziehungen wert sein willst.

Eine so große Veränderung im Leben ist immer eine große Chance für Lernen und Wachstum. Nutze sie!
Ich bin enttäuscht und verletzt, stinkt sauer und fassungslos, traurig und froh ihn loszusein. In mir brodelt es gewaltig. Ich bin auf mich aber genauso sauer, weil ich es so lange mitgemacht hab und ich hab ein schlechtes Gewissen meinem Sohn gegenüber, dass ich ihn nicht schon viel früher von diesem Tyrannen befreit habe.
 

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