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mein Leben ohne Liebe

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Gast

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hallo

also, gerade bin ich mal wieder an so einem punkt angekommen, an dem ich einfach nur verzweifelt bin und gegen meine biologischen und sozialen bedürfnisse nicht ankomme. es wird gerade jeden tag frustiger, aber ich weiß, dass ich momentan kaum chancen auf jemanden haben werde und schwelge mal wieder in liebeskummer. versuche den tipp einer freundin zu beherzigen und mit meiner ansonsten immer vorhandenen anhimmelei von männern aufzuhören..klappt ganz gut, trotzdem bleibt mein kummer bestehen..wenn ich überhaupt noch einmal einen mann haben will in meinem leben, dann hilft nur ne totalveränderung..die braucht ja sonstwie zeit..und wenn ich das nie schaffe?
 
Hallo Gast;

Wäre nett, wenn du etwas mehr ins Detail gingest, sonst kann man dir kaum vernünftig antworten 😉.

Vorab ist es wohl gut,dem Rat deiner Freundin zu folgen : Männer NICHT "anhimmeln" !
Ein Mann, der soetwas bemerkt (wenn es denn auch so gemeint ist,wie von dir geschrieben) empfindet ,bewußt oder nicht, ein "Machtgefühl". D.h., er sieht dich als leichte Beute.

Wenn du bei Männern auf lange Sicht Erfolg haben willst, sei einfach du selbst; sei, wie du bist, zeige Profil.
Und wieso willst du unbedingt "einen Mann in meinem Leben" haben? Mußt du erstmal nicht; wenn du dich nicht verbiegst und dir selber treu bleibst, wirst du schon merken, ob und bei wem es "paßt".Bis dahin machst du dich interessant, wenn du nicht alles sofort beim ersten Date/Kennenlernen preisgibst sondern dem Mann etwas zum entdecken übrig läßt (das betrifft dich als Person,deinen Charakter und natürlich auch den Körper).
Also, geh los, sei du selbst, flirte hier und da, und was die Biologie betrifft, solltest du gar keine Probleme haben
jemand für einen ONS zu finden; diese Art Mann kriegst du nachgeschmissen, wenn du nach der Uhrzeit fragst.

Und "total verändern" - ich bitte dich!! Ab und an mal etwas anpassen ja, aber ansonsten...

So,mehr fällt mir auf deine doch sparsame Schilderung erst mal nicht ein,sorry.
Ich wünsche dir alles erdenklich gute; liebe Grüße

dreamdust
 
Willst du aus "biologischen und sozialen Gründen" einen Freund? 😕

Die Beschreibung des Problems passt nicht zum Titel.
 
Hallo an alle!

@dreamdust....einfach so flirten geht bei mir nicht. Ich mache das, wenn ueberhaupt, unterbewusst. Ich hab meistens nur ein Auge fuer einen Mann und nicht fuer die ganze Welt. Ich wuerde einige Dinge, die ich sage oder tue nie als flirten bewerten sondern nur als menschlich hoefliches Verhalten, weshalb es mich verwundert manchmal, wenn mir mal gesagt wird, ich haette geflirtet. Das mit den biologischen Beduerfnissen ist nicht leicht zu regeln fuer mich, weil ich nur mit Maennern was haben kann, die ich niveauvoll finde. Ich bin nicht mit zig Maennern in Kontakt. Vielleicht sind es gerade mal ne Handvoll und die sind in den unterschiedlichsten Altersklassen und zum Teil vergeben, lieben es aber ein wenig zu flirten, hab ich den Eindruck. Diese Maenner sind immer lieb zu mir, tun zum Teil gern was fuer mich ohne Aufforderung.

Ich hab bisher irgendwann immer angehimmelt. Ich komme eigentlich bei vielen Maennern gut an, aber bei vielen, die ich interessant finde, verlaeuft das immer wie so eine Kurve. Ich bin zu geradeheraus mit meinem Wunsch nach Naehe, zeige es zu offen..und sie sind weg. Oder es entwickelt sich vom Verhaeltnis zum Mann her gut, die haben richtig Spass, sie sagen es auch, aber dann komme ich nach laengerer Bekanntschaft zu meinen Komplexen, werde traurig und sie sind weg. Die spassige Seite an mir wird geliebt, wirkt auch auf freundschaftlicher Ebene anziehend, aber sobald ich traurig bin, ist der Mann weg. Ja, ich hab zu viel Kummer gehabt und gehe das mit dem Erzaehlen auch anders an. Ich habe etwas weniger Probleme nach langen Jahren und so erzaehle ich auch weniger. Ich hab die riesengrosse Sehnsucht nach ein wenig Zuneigung, aber ich versuche mich darauf einzustellen, dass ich nie nen Partner haben werde..einfach nie. Die Hoffnung schwand so langsam nach der letzten Enttaeuschung. Da sah es wirklich gut aus und lief nicht, so dass mich diese Erfahrung zum Teil abgestumpft hat und ich nur gedacht hab, dass ich jetzt die Waffen strecke, dass ich nicht mehr weiter weiss und nicht mehr kann. Manchmal denke ich nur, ich bin fuer Maenner einfach nicht da, die sehen mich gar nicht. Ich hab null Energie zum Flirten mehr.

Ich bin immer ich selbst, das kommt auch wahnsinnig gut an..aber eben nur fuers Platonische...

@ Patch...nein, unter sozial versteh ich mein Beduerfnis, in den Arm genommen zu werden, mal beruehrt zu werden. Ich bin dazu uebergegangen, bei dieser Sache die Feste zu feiern wie sie kommen. Ich konzentriere zum Beispiel jetzt all meine Konzentration auf diese Begruessungsumarmungen, versuche diese paar Sekunden in Erinnerung zu behalten, greife mal fester zu, wenn ich weiss, ich umarme Menschen, die sich genauso nach Beruehrung sehnen wie ich, aber es nie direkt erbitten wuerden. Ich hab da ein oder zwei maennliche Bekannte, von denen ich das ziemlich genau weiss. Die Naehe ist aber nicht so gross, um einander dieses Beduerfnis einzugestehen oder je darueber zu reden. Unter biologischen Beduerfnissen..nun ja, ich liebe Sexualitaet...ganz ehrlich...ich brauch das, aber ich hab es nicht, weil ich nicht ueber meinen Schatten springen kann, irgendwelche duemmlichen direkten Kerle mir an Land zu ziehen, mit denen das ganz fix ginge.
 
nter biologischen Beduerfnissen..nun ja, ich liebe Sexualitaet...ganz ehrlich...ich brauch das, aber ich hab es nicht, weil ich nicht ueber meinen Schatten springen kann, irgendwelche duemmlichen direkten Kerle mir an Land zu ziehen, mit denen das ganz fix ginge.

Naja, auch intelligente schüchterne Kerle brauchen Sex (i.a. sogar um einiges dringender als die "dümmlichen direkten", weil sie nämlich exakt dasselbe Problem wie Du haben) - und mehr als ein, zwei Treffen mehr wirds auch mit denen nicht brauchen; ginge also immer noch "fix" genug. Auf die musst halt auch selber zugehen, aber das ist ja offenbar eh kein großen Problem für Dich.

Wichtig wäre, dass Du es erstmal wirklich nur in der Absicht machst, eine lockeres Abenteuer zu erleben - und wenn sich bei einem "mehr" entwickelt umso besser. Von "außen" wird es nicht viel Unterschied machen, aber Du gehst mit einer ganz anderen Einstellung an die Sache ran und läufst zum einen weniger Gefahr verletzt zu werden und zum anderen wirst Du im letzteren Fall auch weniger dazu neigen, eine aufkeimende Beziehung gleich mit Deinem Wunsch nach Nähe und Vertrauen zu erdrücken.

digitus
 
Hi digitus

Gut, da gibt es nur ein Problem. Ich mag eine gewisse Einsicht in die Gefuehlswelt bestimmter Menschen haben, aber ich durschaue ja naturgemaess nicht alle. Wenn man sich als Freunde kennengelernt hat, kann man auch nicht einfach ein anderes Programm fahren und sich an die Leute ranmachen, weil da die Absicht vermutet wird, man wolle mehr von ihnen. Und wenn man das nicht will, bzw. vorlaeufig ihnen zu verstehen gibt, dann koennte man sehr in ihrer Gunst sinken und somit auch in den Augen des restlichen Freundeskreises, die irgendwann Wind davon bekaemen, wenn sich der Schuechterne mal ausheulen sollte bei jemandem. Mal abgesehen davon, find ich das auch nicht so toll, gerade gewisse Maenner dafuer auserkoren zu haben und sie womoeglich ungluecklich gemacht zu haben. Folglich muesste es ein nicht so vertrauter Mensch sein, den man erobert. Aber selbst da muss ja ein Funke uebergesprungen sein, der auch Anziehung erlaubt und ich gehe generell auch eher von der These aus, dass schuechterne Kerle eher was Festes suchen. Mir kommt das einfach so vor, weil einige dieser schuechternen Maenner nie fies sein wollen oder eben koennen und vielleicht wie jeder staendig nicht angesprochene Mensch sich freuen, ueberhaupt jemanden zu finden. Ich kannte nur schuechterne Maenner bisher, denen es verdammt ernst mit Frauen war, die sich auch von anderen Motiven leiten lassen wollten als eben ihren Beduerfnissen, was auch zum Teil ihr Dilemma war.

Klar, man muss sich mal gehen lassen, mal was zulassen, mal flirten, aber wenn man nicht so flippig froehlich ist, weil einem das Leben boese mitspielt gerade, dann wird man sich schon eher mal nach etwas Geborgenheit sehnen und nicht frei fuer alles moegliche sein. Ja, ich hab einen Mann mal fuer ein paar Treffen gehabt, aber das war zu kurz fuer mich und eher ein Gluecksfall, dass es geklappt hat. Weil der naemlich wusste, was er wollte und darin doch sehr natuerlich war ohne angeberisch zu sein oder seine Strichliste mal eben fuellen zu muessen. Dem hab ich genug Charakter zugetraut, auch ne Niederlage bei ner Frau gut wegzustecken und einfach nur zu wissen, was er braucht. Der hatte auf diese Art etwas Solides und war auch ganz wendig im Kopf, hat Situationen durchschaut. Deshalb hab ich den gemocht, allein deswegen. Vielleicht nennt man das Wellenlaenge? Ich weiss es nicht.

Ein grosses Problem ist die Unzufriedenheit mit mir selbst. Ich stecke da gerade in einem Lebensabschnitt fest, der mich mehr als ungluecklich macht und aus dem ich immer raus wollte. Jetzt hab ich die Option endlich und hoffe, dass mir das in allem Aufwind gibt, obwohl ich da auch ziemlich schwanke. Momentan bin beispielsweise total niedergeschlagen und hab schon wieder das Gefuehl ich komm nie aus dem drehend Karussell raus...
 
Gut, da gibt es nur ein Problem. Ich mag eine gewisse Einsicht in die Gefuehlswelt bestimmter Menschen haben, aber ich durschaue ja naturgemaess nicht alle. Wenn man sich als Freunde kennengelernt hat, kann man auch nicht einfach ein anderes Programm fahren und sich an die Leute ranmachen, weil da die Absicht vermutet wird, man wolle mehr von ihnen.

Kommt drauf an, ob es ein Freund ist, oder ob Du ihn nur über Freunde kennengelernt hast.

Und wenn man das nicht will, bzw. vorlaeufig ihnen zu verstehen gibt, dann koennte man sehr in ihrer Gunst sinken und somit auch in den Augen des restlichen Freundeskreises, die irgendwann Wind davon bekaemen, wenn sich der Schuechterne mal ausheulen sollte bei jemandem.

Warum eigentlich, wenn Du von Anfang an mit offenen Karten spielst? Ich finde solche Ansichten jedenfalls ziemlich verkorkst.

Aber ich gebe Dir insofern recht, dass auch reine Sexbeziehungen im Freundeskreis immer problematisch ist, weil die Freundschaft dabei oft genug auf der Strecke bleibt.

Folglich muesste es ein nicht so vertrauter Mensch sein, den man erobert. Aber selbst da muss ja ein Funke uebergesprungen sein, der auch Anziehung erlaubt und ich gehe generell auch eher von der These aus, dass schuechterne Kerle eher was Festes suchen.

Schuechterne Kerle werden i.a. nehmen was sie kriegen können. Sie suchen nicht was festes, aber was festes ist, wenn man schüchtern ist, i.a. einfacher zu haben - Frauen denen es nur um Sex geht gehen ja üblicherweise den einfacheren Weg und greifen einfach bei den "duemmlichen direkten Kerlen" zu, denn alles was sie dafür tun müssen ist ein eindeutiges Angebot nicht abzulehnen, das ein schüchtener erst gar nicht über die Lippen brächte - auch wenn er es noch so dringend bräuchte.

Mir kommt das einfach so vor, weil einige dieser schuechternen Maenner nie fies sein wollen oder eben koennen und vielleicht wie jeder staendig nicht angesprochene Mensch sich freuen, ueberhaupt jemanden zu finden. Ich kannte nur schuechterne Maenner bisher, denen es verdammt ernst mit Frauen war, die sich auch von anderen Motiven leiten lassen wollten als eben ihren Beduerfnissen, was auch zum Teil ihr Dilemma war.

Das wirds sicher auch geben, und natürlich ist jemand der, warum auch immer, weniger Möglichkeiten hat, eher und schneller bereit, sich auch auf eine feste Beziehung einzulassen - weil er nicht damit rechnen kann, dass er bald wieder eine neue Chance dazu bekommt. Aber das darfst Du nicht schon per se damit verwechseln, dass jemand für eine lockere Beziehung nicht zu haben wäre - wenn er sie denn kriegen könnte, denn solange keine Treue vereinbart ist, schränkt sie ihn ja bei seiner Suche in keiner Weise ein. Wichtig ist bei solchen Menschen jedenfalls, dass Du von vornherein mit offenen Karten spielst. Verlieben kann man sich natürlich immer - aber das "Risiko" ist ja beidseitig, und wenns passt, umso besser!

Ja, ich hab einen Mann mal fuer ein paar Treffen gehabt, aber das war zu kurz fuer mich und eher ein Gluecksfall, dass es geklappt hat. Weil der naemlich wusste, was er wollte und darin doch sehr natuerlich war ohne angeberisch zu sein oder seine Strichliste mal eben fuellen zu muessen. Dem hab ich genug Charakter zugetraut, auch ne Niederlage bei ner Frau gut wegzustecken und einfach nur zu wissen, was er braucht. Der hatte auf diese Art etwas Solides und war auch ganz wendig im Kopf, hat Situationen durchschaut. Deshalb hab ich den gemocht, allein deswegen. Vielleicht nennt man das Wellenlaenge? Ich weiss es nicht.

Wo der herkommt, gibts bestimmt noch mehr ... 😉

Ein grosses Problem ist die Unzufriedenheit mit mir selbst. Ich stecke da gerade in einem Lebensabschnitt fest, der mich mehr als ungluecklich macht und aus dem ich immer raus wollte. Jetzt hab ich die Option endlich und hoffe, dass mir das in allem Aufwind gibt, obwohl ich da auch ziemlich schwanke. Momentan bin beispielsweise total niedergeschlagen und hab schon wieder das Gefuehl ich komm nie aus dem drehend Karussell raus...

Das sind Sachen an denen Du nur selber arbeiten kannst - aber das brauch ich Dir eh nicht zu sagen, denn Du bist Dir Deiner Situation ja auch ansonsten erstaunlich klarsichtig bewußt. Ich denke, egal wie Du Dich entscheidest, dass man sich um Dich keine großen Sorgen machen muss... 🙂

digitus
 

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