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Mein Kind trinkt und nimmt wohl immer wieder Drogen....

Vermisst

Aktives Mitglied
Diesen Satz habe ich heute gehört und ich suche Hilfe.
Das Kind um das es geht ist 15.
Wie kann eine Mutter helfen?
Das Kind lebt bei seiner Mutter.
Leider hat das Kind einiges hinter sich.
Er war genauso wie mein Sohn in einem Heim.
Er musste mit ansehen, dass sein Vater die Mutter geschlagen
hat und hat laut seines Arztes ein Trauma.
Auch der Heimaufenthalt ist wohl nicht ganz spurlos an ihm
vorbei gegangen.
Was kann die Mutter tun?
Das Geld f. Alkohol und Drogen klaut er sich zusammne und
er bettelt wohl Leute an und sagt, er habe Hunger etc..
Man hat den Eindruck, dass er was das Thema Drogen angeht "geködert" wurde (Disco bekam er wohl was ins Glas und seit dem sucht er nach diesem "High")
Seine Schule hat er ohne Abschl. beendet und ansonsten hängt er nur rum...
Man kann ihn zu nix bewegen...Er kommt ständig alkoholisiert nach Hause...
Was kann man denn tun?
Muss man ihn erst total abstürzen lassen?
Muss er es einsehen, dass sein Leben schei...läuft und er sich
verändert sollte/muss?
Oder sollte man ihn solange so lassen, bis er selber kapiert wie das Leben
läuft??:confused:
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Vermisst,
nach meiner Beobachtung und Lebenserfahrung kann
bei solchen Lebensphasen eine Mischung aus "in Be-
ziehung bleiben", "Sicherheit vermitteln" (wenn du
mich brauchst, bin ich für dich da - aber nicht für
deine destruktiven, sondern für deine konstruktiven
Verhaltensweisen) und auch "Grenzen setzen" (du
bekommst kein Geld von mir, solange du es in Drogen
umsetzt).
Und ansonsten eben selbst ein Vorbild leben, wie
ein spannendes und gutes Leben ohne Drogen und
Suchtmittel aussehen kann.

Gruß, Werner
 
G

Gast

Gast
ich denke das man zwei sachen machen sollte. zum einen absolut konsequent sein und zum anderen zu einer Beratungsstelle gehen. Leider war es bei uns so das wir zwar zur Beratungsstelle gingen aber unser Sohn eben nicht. Er war der Meinung das es eine "Phase" ist aus der er selbst raus kommt. Diese Phase dauert noch heute (fünf Jahre) an. In dem fall das auch dein Kind der Meinung ist es selbst zu schaffen konsequent bleiben. ich würde sogar so weit gehen zu sagen "entweder du gehst da hin oder du fliegst hier raus".
Ich weis aus eigener Erfahrung das man allein damit nicht klar kommt man stößt irgend wann an seine Grenzen und geht selbst kaputt daran.
In unserem Fall beendete unser Sohn die Hauptschule und tat dann gar nichts mehr. Alle Abeitsangebote, Angebote für eine weiterführende Schule und auch therapieplätzte lehnte er ab oder beendete sie nach kurzer Zeit. Als dann keine Kraft mehr dafür hatten setzten wir ein Ultimatum was er unbeeindruckt verstreichen ließ und setzten ihn mit 21Jahren vor die Tür wo er noch heute sitzt und es auch weiterhin tun wird. Mit 15 ist das natürlich schwieriger und somit mein Rat beratungsstellen aufsuchen und sich unbedingt mit dem Jugendamt in verbindung setzen.
 
G

Gast

Gast
In der Regel kann man da nichts tun. Nur hoffen, das es wirklich eine Phase ist und vorbei geht.

Ist die Sucht erstmal da, steht man meistens auf verlorenem Posten und muss konsequent vorgehen und wenn garnichts mehr geht, sollte man sich auch von seinem Kind trennen. Ihm aber klar machen, das man es lieb hat und für sein Kind auch da ist, aber mit Drogen und Alkohol eben nicht.

Leider fördert man die Sucht unbewußt mit diesem Helfenwollen auch nur. Es muss von dem 15-jährigen gewollt sein, sein Leben zu ändern ansonsten steht man auf verlorenem Posten.

Ist leider so.
 
M

Monarose

Gast
Er ist schulpflichtig. Unternimmt das Schulamt gar nichts? Wenn er ohne Abschluss abgegangen ist, muss er in eine schulähnliche Maßnahme. Tut er das nicht, gibt es ein Ordnungsgeld oder Sozialstunden. Wäre doch schon mal was. Ich würde da ansetzen.
 
G

Gast

Gast
Er ist schulpflichtig. Unternimmt das Schulamt gar nichts? Wenn er ohne Abschluss abgegangen ist, muss er in eine schulähnliche Maßnahme. Tut er das nicht, gibt es ein Ordnungsgeld oder Sozialstunden. Wäre doch schon mal was. Ich würde da ansetzen.
Was soll das Schulamt denn unternehmen? Den Eltern ein Bußgeld aufdrücken? Und dann? Eltern sind in so einer Situation meistens völlig hilflos, ist leider so. Was bringen Sozialstunden? Meinste da geht dieser Jugendliche hin und es ändert sich etwas an der Situation? Davon mal abgesehen werden bei minderjährigen Kindern immer die Eltern in die Pflicht genommen. Ist ja rechtlich gesehen auch richtig, aber heutzutage wird es immer schlimmer mit den Jugendlichen und da ist es schon egal aus was für einem Umfeld die Kinder groß werden. So etwas kommt in den besten Familien vor.
 

Vermisst

Aktives Mitglied
Ich danke euch.
Die Frage wäre, was passiert, wenn man den Jungen eben in eine Einrichtung
zwangseinweist?
Bringt das etwas, ich meine dauerhaft?
Denn spätestens mit 18 kann man nix mehr für ihn tun...
Jetzt könnte man noch etwas tun.
Ich hab mir überlegt, ob man nicht das Jugendamt bittet, dass man
ihn in eine Einrichtung gibt, wo Leute sind, die speziell dafür geschult sind,
solchen Jugendlichen zu helfen.
Oder psycholog.betreutes Wohnen?
Die Jobcenter bieten doch jetzt auch diese Camps an, wo man als Jugendl. sich
"ausprobieren" kann was das "Beruf finden" betrifft...zumindest hab ich das wo gelesen,
dass solche Maßnahmen auch nicht so einfach abgelehnt werden können.
Denn es droht ja der Mutter dann der Entzug von Sozialleistungen etc..
Ich denke mir, bis er 18 ist könnte man viell. noch ihm so helfen....:confused:
Schwierig!


@ Gast
Es geht nicht um mein Kind....puhh da wäre ich auch überfordert, aber ich hoffe, dass
dieser Kelch an mir vorbei geht...
 

Vermisst

Aktives Mitglied
Was soll das Schulamt denn unternehmen? Den Eltern ein Bußgeld aufdrücken? Und dann? Eltern sind in so einer Situation meistens völlig hilflos, ist leider so. Was bringen Sozialstunden? Meinste da geht dieser Jugendliche hin und es ändert sich etwas an der Situation? Davon mal abgesehen werden bei minderjährigen Kindern immer die Eltern in die Pflicht genommen. Ist ja rechtlich gesehen auch richtig, aber heutzutage wird es immer schlimmer mit den Jugendlichen und da ist es schon egal aus was für einem Umfeld die Kinder groß werden. So etwas kommt in den besten Familien vor.
Eben! Die Strafe trifft doch die Eltern, die dann besten falls auf ihre Kids einwirken und es ändert sich etwas. Das ist die Theorie, die Praxis sieht eher so aus, dass die Eltern die Strafe bezahlen (müssen) und es ändert sich nix....manche Jugendl. bekommen nicht mal richtig mit, was sie damit anrichten...
Ich finde, dass es für so etwas mehr Fachpersonal geben sollte, denn
es gibt in unserem Ort einen Jugendpfleger für 15.000 Einwohner....Ich finde, das ist zu wenig. Soll doch Präventiv sein...ein Pfleger ist doch damit voll überfordert...
Mutter macht bereits Therapie, sprich sie hat sich psycholog. Hilfe gesucht.
Sie fühlt sich schuldig. Sie fühlt sich als Versager, denn sie hat sich immer eine glückl./gute Beziehung zu ihrem Kind gewünscht und gedacht, sie hätte auch eine gute
Beziehung. Aber er blockt alles ab und es nervt ihn nur, wenn sie etwas sagt....
 

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