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Mein Kind streikt/verweigert Schule/Unterricht...

Übrigens hat heute alles sehr gut geklappt.
Sowohl der Schulweg passte, als auch in der
Schule lief es....
Die Belohnung wirkte wohl doch...
 
Hallo ihr Beiden,
es läuft sehr viel über Belohnungen, auch bei Sachen die nun selbstverständlich sind
wie dass man nicht "austickt" und so...


naja, ich denke du meinst austicken, wenn ihn alles nervt?
belohnung dafür das er nicht austickt? ich denke jeder tickt mal aus und im falle deines kindes finde ichs nicht untypisch. statt belohnung hilft da ja eventuell, gehalten und verstanden zu werden.
wenns um gefühle geht finde ichs besonders krass, wenn dann belohnung und bestrafung als führung kommt....


Mein Sohn darf an den Osterferien zum Fußball Spiel gehen wo er sich
schon sehr darauf freut...
Ich weiß, ich denke die Belohnung muss sehr zeitnah sein, denn bis zu den
Ferien ist noch weit...
Nun er darf am Freitag ins Kino wenn es mit unserem Schulritual (ist eigentl. nur dass wir eben zum Bus gehen) klappt....leider hat das gestern geklappt, heute gar nicht und
morgen meinte er klappt es wieder...
Ich habe ihn bestärkt, dass ich weiß, dass er das morgen hin bekommt...
Aber sagt mal, ist das nicht etwas zu viel Belohnung?
Mir wird immer wieder gesagt ich verziehe ihn dadurch denn jeder normale Mensch
muss von hausaus freundlich sein, in die Schule pünktlich....

wie siehts denn mit schönen dingen aus, die er macht ausserhalb des belohnungssystems?
liest sich beinahe so,als wenn bei euch das ganze leben nur darum geht, etwas hinzubekommen und dann etwas zu bekommen?....wie ist eure beziehung sonst?


Meine Thera spricht das Thema Eigenmotivation an....leider ist die bei ihm derzeit gar nicht da...
ist sie bei dir da? oder möchtest du nur alles hinbekomen,damit du kein ärger mehr hast?

Wenn er morgens pünktlich aufsteht und alles passt so wie heute, darf er seine Lieblingssendung vom Vorabend anschauen...
Bis dahin hat es super geklappt, erst als er zum Bahnhof/zum Bus sollte, weigerte er
sich...und auch in der Schule weigert er sich...
Das Thema dass er weg kommt wenn er sich nicht in der Schule anpasst, das habe ich nicht mehr...Denn ich bin ehrlich: Für mich wäre es eine Entlastung, denn dann
würde er viell. lernen vor mir Respekt zu haben.

das hat mich völlig erschrocken....klingt wie "froh sein,wenn jemand die verantwortung für alles übernimmt" und du völlig überlastet bist ?

Wobei ich das Thema als derzeit erledigt habe, denn es gibt viele andere Hilfen und eine Fremdunterbringung ist gar keine Rede....zumindest würde ich das nicht als Lösung sehen.
Er ist doch schon genug traumatisiert, jetzt müssen wir Beide uns zusammen finden.

ich glaube du musst erstmal ein anderes lebenssystem finden...sorry,aber seh ich so. alles klingt nach wir müssen, wir müssen.....wo ist da die freude zusammen sein zu können?etwas zu schaffen kann auch vile freude bereiten...

Das Radio bekommt er nun Nachts nicht mehr heute bekam er es bis 20.30 Uhr...
Und das ist okay. Mir geht es darum, dass er Nachts keine Chance mehr hat sich künstlich wach zu halten oder gar Radio zu hören oder CD wenn er um 3 wach wird...
er soll wieder lernen zu versuchen weiter zu schlafen.
Na ja es geht um seine starke Müdigkeit und deren Folgen.
Er ist ja auch von Geburt auf krank und jeder Schlafentzug, schon fast dauerhaft, hat schwere Folgen...Nicht nur für kranke Kinder.

das verstehe ich schon..aber dann fehlt etwas als anderes abend-schlafritual für ihn. oder meinst du er kann sich hinlegen und sofort schlafen?

Ihr habt Recht: Ich werde noch mehr auf das belohnen schauen...
Wobei meine Thera meint irgend wann hab ich nix mehr mit was ich ihn belohnen kann....
Und sie meinte, was ich tue, wenn er icht mehr auf Belohnungen reagiert?
Deshalb das Thema Eigenmotivation und gesunde und logische Konsequenz....

ja thema eigenmotivation, habt in der therapie nicht besprochen, wie man sowas fördern kann?....irgendwann interessieren die belohnungen wirklich nicht mehr,denke ich.und dann?
wie gesagt, klingt alles nach muss,darf statt ich kann und will. alein manchmal deine erklärungen...wenn er das schafft, bekomt er das....
wenn du ihm das so sagst, also ich hätte auch kein bock. wenn du mit ihm anders redest, "ich fände schön..." ich fände klasse" ich würd es ganz toll finden"....und ihn zeigen wie leben freude machen kann...wäre glaube ich mehr eigeninitiative möglich. locker lassen ihn in seinem rhytmus lernen lassen,mit weniger angst, wäre denke ich ein vorteil.



wie bist du auf das belohnungssystem gekommen? du scheinst ja sehr überzeugt zu sein? brauchst du selbst eine richtlinie,an der du siehst , ob du "erziehung gut gemacht hast"?für mich klingt das so und so kann dabei nichts heraus kommen,als chaos.....kinder brauchen führung die auf vertrauensbasis und liebe läuft ...
 
Vielleicht kommt sich Dein Sohn einfach eingeengt vor?
Ich weiß ja nicht, wie alt er ist, aber ab einem geiwssen Alter kommt es glaub ich zwangslufig zu Trotzreaktionen, wenn einem etwas weggenommen wird.... Erst das Radio, dann kein Fernsehen, und keine Musik...

Ein wenig kommt es mir vor, als ob Du viel erwarten würdest (zB dass er seine Pflichten zu erledigen hat), und falls er dem nicht nachkommt, bestrafst Du.
Wie oft belohnst Du ihn?
Was wird es wohl sein, das er von einer Mutter erwartet?
 
Dann wird gekuschelt, geredet und zusammen eine Geschichte gelesen, damit er eben noch etwas mehr müde wird...
Dann gebetet und dann sollte Ruhe einkehren. Vorher hat er eben dann schon Zähne geputzt...
Ist da dran irgend was verkehrt?
Bisher haben wir nur einmal die Woche zusammen gelesen, die andere Zeit hat er selber gelesen. Denn er wird 12.

Also das finde ich jetzt schon etwas sehr seltsam, bis bedenklich.

Dein Sohn ist 12, und keine 6 Jahre mehr. Welches Kind in diesem Alter will noch mit der Mutter kuscheln? Wer will in dem Alter eine Geschichte vorgelesen bekommen. Auch super dass du ihm noch ein Gebet aufzwingst.

Da brauchst dich dann auch nicht wundern wenn er eben in der Schule ein unkooperatives Verhalten zeigt, irgendwo muss ers ja rauslassen wenn er daheim wie ein Baby behalndelt wird.
 
Hm...also so hart wie der Vorposter würd ichs nicht ausdrücken, aber für 12 wirkt das auch auf mich ein bisschen sehr "über-bemuttert". Er ist ja schon fast ein Teenager. Da geht man eigentlich allein ins Bett, liest selber ect.

Ist schwierig, weil ja wohl auch die Vorgeschichte schwierig ist, aber Vorlesen ect. passt m.E. mit 12 nicht mehr so. Andererseits scheint er ja noch sehr kindlich zu sein, wenn ihm nicht klar ist, dass "extremes" Verhalten in der Schule auch entsprechende Reaktionen hervor ruft. Und zwar gar nicht mal zuerst von der Mutter, sondern eben von der Schule. Er verbaut sich ja grad selber Wege in die Zukunft...schwierige Sache. Kann man Schulsozialarbeiter o.Ä. ins Boot holen?
 
Schneehasen, wie willst du denn die jahrelange Fremderziehung raus bekommen?
Leider gab es dort Belohnungs- und Bestrafungsprinzipien und das noch viel
ausufernder....
Ich habe schon einiges versucht, aber er reagiert auf das meiste nicht...
Deshalb das Thema Eigenmotivation....
Und wenn du meine Erziehung ansprichst: Hast keine Ahnung welche ich hatte, oder?
Sonst würdest nicht so schreiben. 🙁
Wenn es nach dem ginge, müsste ich mein Kind misshandeln etc....
Ich habe lange dafür gekämpft, dass ich diesen Stil nicht übernehme, denn
das ist wirklich harte Arbeit....
Ich glaub ich muss mich hier nicht erklären.
Ich habe den einen oder anderen Tipp gesucht/Empfehlungen gesucht.
Dass ich nicht alles richtig mach das ist
klar...
Wir haben echt viel hinter uns und wenn ich bedenke wie es am Anfang hier war...
Dann sind wir auf einem guten Weg...
 
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dani2010 Mein Sehfehler ist immer noch Thema in der Schule das nervt🤪 Schule 80

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